M * Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2461 ermässigt. Der Nennwert der 6 % Vorz.-Akt. wurde von M. 1000 auf RM. 30 denominiert. Die Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel u. der Umtausch der 4½ % bzw. 5 % Vorz.-Akt.-Mäntel u. Bogen in St.-Akt. war bis 29./5. 1925 bei den Zahlstellen zu bewirken. Die G.-V. vom 12./5. 1926 beschloss, das Stimmrecht der Vorz.-Akt. auf 6 St. zu ermässigen u. für die Zu stimmung den Besitzern der Vorz.-Akt. eine Entschädigung von 10 % zu zahlen. Hypoth.-Anleihe I: M. 10 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, lt. Beschl. des A.-R. v. 29./11. 1919, rückzahlb. zu 102 %, davon begeb. 6 Mill. Stücke à M. 1000, aufgewertet auf RM. 7.31 lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. A.-G. in Mannheim oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf Oktober; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Total- künd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den der Gew. Archibald in Westeregeln gehörigen Bergwerksfeldern Archibald und Cäsar in Höhe von M. 10.2 Mill. Im Falle der Veräusserung oder Abtretung einzelner Pfandobjekte oder Teile derselben kann die Ges. die Freilassung nur dann erlangen, wenn ein Betrag der Anleihe welcher dem Werte des freizugebenden Teiles u. im Falle des Verkaufs dem diesen Wert etwa übersteig. Kaufpreis gleichkommt, zur Verstärkung der planmäss. Tilg. der Anleihe verwendet oder in bar bei der Südd. Disconto-Ges. hinterlegt wird. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Zahlst.: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Darmstädter u. National- bank u. beider Fil.; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. u. Fil.; Frankf. a. M.: Gebrüder Sulzbach, E. Ladenburg. – Kurs Ende 1921–1925: –, –, 400, 1.45, 0.75 %. Eingef. an der Berl. Börse im Dez. 1921. Auch notiert in Mannheim u. Frankf. a. M. Einreich. von Altbesitz-Aufwert.- Ansprüchen für vorsteh. Anleihe bis Okt. 1925. do. II: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 5000, 1000, aufgewertet a. RM. 50.80 bzw. RM. 10.16, lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1./11. 1926 bis spät. 1951 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Mai auf Nov.; ab 1./11. 1926 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz u. Bergwerke der Ges., ausgenommen sind die der Ges. gehörig. Braunkohlenbergwerke einschl. des elektr. Kraftwerks Cäsar, der landwirtschaftl. Grundbesitz u. Arb.-Häuser. Im übrigen gelten die gleichen Bedingungen wie bei obiger Anleihe. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Zahlst. wie oben. – Kurs Ende 1921–1925: –, 115, 400, 0.54, 0.48 %. Eingef. an der Berliner Börse im Dez. 1921. Auch notiert in Mannheim u. Frankf. a. M. Die Zinsen beider Anleihen nebst Zs.-Zs. werden erst bei der Fälligkeit des Kapitals gezahlt, es sei denn, dass Gläubiger Schuldverschr., die von einer Anleihe mehr als RM. 20 sesamtnennbetrag haben, bei den Zahlstellen hinterlegen. Die Genussrechte bei Altbesitz der Anleihe von 1920 wurden mit RM. 4.88 für je M. 1000 bar abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Westeregeln, Frankf. a. M. oder an einem anderen Orte Deutschlands. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, hiernach eventl. Sonder-Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an St.-Akt., dann vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer festen Vergüt. von RM. 1500 für jedes Mitgl., für den Vors. RM. 3000), Rest zur Ergänz. der Jahres-Div. auf die St.-Akt. oder zur Einzieh. von Vorz.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bergwerks- u. Fabrikanl. bei Westeregeln: Gerecht- same 374 600, Grundst. 221 487, Schachtbau 645 000, Geb. 2 204 136, Masch. u. Apparate 4 139 370, Geräte 42 781, Beteil. 11 930 585, Wertp. 788, Verkaufserzeugn. 653 793, Betriebsstoffe 123 997, (Bürgschaft für die Anleihe der Gew. Orlas 188 000), Bankguth. 1 936 838, Debit. 2 364 493, Kassa 7270. – Passiva: Grundkapital: St.-Akt. 16 500 000, Vorz.-Akt. 150 000, R.-F. 1 700 000, Vorschuss auf die Auslandsanleihe des Kalisyndikats 1 468 800, 4½ %ige Teilschuldverschr. von 1920 43 860, 5 %ige do. von 1921 304 800, alte Div. 1, Kredit. 2 653 783, Reingewinn 1 823 894. Sa. RM. 24 645 138. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten 881 583, Steuern 570 492, Abschr. 1 059 118, Reingewinn 1 823 894 (davon: 6 % Div. auf Vorz-Akt. 9000, 10 % Div. auf St-Akt. 1 650 000, Vortrag 164 894). Sa. RM. 4 335 087. – Kredit: Betriebs-Uberschuss RM. 4 335 087. Kurs: Aktien Ende 1913–1925: In Berlin; 185, 165*, –, 220, 329.50, 189.75, 342.75, 895, 1535, 15 500, 34.5, 24, 92.50 %. – In Frankf. a. M.: 186, 178*, –, 220, 332, 190*, 340, 890.50, 1501, 15 900, 29.9, 24s, 93 %. – In Mannheim: 186, –*, –, 220, –, 190*, 340, 890, 1500, 16 000, 30, 24, 193 %. August 1925 auch Zulass. an der Münchener Börse beantragt. 4½ % Prior.-Aktien Ende 1914–1924: In Berlin: 96.50*, –, 95, 105, 97, 99.50, –, –, –, 2.5, 15.26 %. – In Frankf. a. M.: –*, –, 95, –, 97, –, 108, –, – (120), –, – (14) %. – In Mannheim: 99*, –, 95, –, 97, 99, 100, 100, 180, –, – %. Dividenden 1914–1925: St.-Aktien: 5, 4, 7, 10, 10, 15, 10, 20, 200, 0, 0, 10 %; ausserd. für 1919 auf St.-Aktien einen Bonus von M. 200 verteilt; Prior.-Aktien seit 1896 je 4½ %, 1923: 0 %: Prior.-Aktien vom 11./12. 1917: 1918– 1922: je 5 %, 1923: 0 %. Vorz.-Aktien 1920–1922: Je 6 %, 1923–1925: 0, 6, 6 %. C.-V.: 5 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Paul G. Ebeling, Westeregeln; Gen.-Dir. Dr. Wilh. Feit, Leopolds- hall-Stassfurt; Bergrat Dr.-Ing. e. h. Heinr. Zirkler, Aschersleben; Stellv. Dir. Wilh. Beckhusen, Westeregeln. ―