2464 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Dividenden 1914 –1925: 0, 5, 7½, 10, 7½, 7 12 100, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1920 bis 1922: Je 5 %. 1923–1925: 0, 5, 5 %. C.-V.: 5 J. (F ) Vorstand: Vors.: Bergrat Dr.-Ing. e. h. Alfred Groebler, Giessen; E. Haasters, Wetzlar; Dr. jur. e. h. K. Humperdinck, Komm.-Rat Adolf Koehler, Stellv. J. Ley, Wetzlar. Aufsichtsrat: (3–25) Vors. Justizrat Dr. jur. Albert Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; stellv. Vors. Rentner Karl F. Stiebel, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Julius Allmenröder, Königsberg a. d. Eger; Gen.-Dir. Geh. Reg.-Rat Dr. phil. e. h. Dr.-Ing. e. h. A. Haeuser, Frankf. a. M.; Aug. Freih. v. d. Heydt jr., Elberfeld; Konsul Walter Hild, Dortmund; Rentner Otto Koerner- Magdeburg; Bankier Dr. Ludwig Landau, Berlin; Bank-Dir. H. Malz, Frankfurt a. M.; Dir. Georg Nordmann, Höchst a. M.; Konsul Ernst Röchling, Duisburg; Komm.-Rat Dr. rer pol. e. h. Herm. Röchling, Heidelberg; Rechtsanw. Dr. jur. Ludwig Roth, Braunfels; Landstallmeister Fritz Schörke, Darmstadt; Apothekenbes. Alb. Seyberth, Wiesbaden; Bankier Hans Weinschenk, Bankier Ernst Wertheimber, Frankfurt a. M.:; Komm.-Rat Anton Gustav Wittekind, Berlin; Bank-Dir. Franz Woltze, Essen-Bredeneyrv. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges., Bank Gebr. Röchling, Braun & Co.; Frankf. a. M.: Mittel- deutsche Creditbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges., Bass & Herz, Bank Gebr. Röchling, Ernst Wertheimber & Co.; Coln a. Rh.: Mitteldeutsche Creditbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffh.'scher Bankverein A.-G. Bank Gebr. Röchling; Dortmund: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges.: Elberfeld: Disconto-Ges., von der Heydt-Kersten & Söhne, Bergisch-Märkische Bank Fil. d. Deutschen Bank; Essen: Mitteldeutsche Creditbank, Essener Creditanstalt, Fil. der Deutschen Bank, Disconto- Ges., Dresdner Bank; Saarbrücken: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Bank Gebr. Röchling; Giessen: Mitteldeutsche Creditbank, Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Wetzlar: Mitteldeutsche Creditbank, J. Kellner. Westerwälder Montan-Akt.-Ges., Wiesbaden. Die Ges. ist lt. Bek. des Amts-Ger. Wiesbaden v. 13./2. 1926 von Amts wegen Beldscht Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Wittener Bergbau Akt. Ges., Witten a. Ruhr. (In Konkurs.) Die Ges. beantragte am 18. %. 1924 die Geschäftsaufsicht, musste aber dann am 22./10. 1924 Eröffnung des Konkurses anmelden. Konkursv erwalter: Rechtsanw. Dr. Schlichtherle, Witten. Lit. handelsger. Eintrag. v. 25./2. 1926 ist die Fa. erloschen. Letzte Aufnahme Ss. Jahrg. 1925. * Erzgebirgischer Steinkohlen-Aktienverein in Zwickau. Gegründet: 3./2. 1840. Zweck: Abbau von Steinkohlenlagern, B von Kokerei mit Nebenproduktengewinn., Brikettwerk, auch Sand- u. Tongewinnung u. anderen techn. Anlagen. Nachdem der Betrieb des aufgelösten Aktienvereins der Zwickauer Bürgergewerk- schaft u. des aufgelösten Zwickauer Steinkohlenbauvereins mit demjenigen des Über- schriebenen Vereins verschmolzen worden ist u. die vorm. von Arnimschen Steinkohlen- werke in Planitz in sein Eigentum übergegangen sind, umfasst der gesamte Betrieb 15 Schächte, darunter 14 Förderschächte, u. zwar: Vertrauen- Schacht, Hoffnung-Schacht, Tief- bau-Schächte I u. II, Altgemeinde-Schächte I u. II, Falckschacht, Alexander-Schacht, Bürger- schächte I und II, Bahnhof-Schacht, Hilfe- Gottes- Schacht, Vereinsglück- -Schacht, Glückauf- Schacht u. Fortuna- Schacht. An wesentlichen Betriebseinrichtungen sind vorhanden: 18 übertägige Fördermaschinen, 7 Luftkompressoren, 3 elektrische Zentralen mit ca. 19 300 PS Gesamtleistung, 3 Kohlenaufbereitungen, 7 Zechenbahnen, 1 Kokerei mit Neben- 3%.. 1 Brikettwerk mit 4 Pressen für Eiform- u. Stückbrikettherstell. von 135 000 t Jahresleist., 1 Sandwerk in Oberrothenbach u. 3 Spülversatzanlagen bei den Schächten. Die Ges. gehört dem Sächsischen Steinkohlen-Syndikat m. b. H. in Zwickau u. dem Bergbaulichen Verein e. V. in Zwickau an. Die Ges. übernahm pachtweise ab 1./10. 1921 den gesamten Betrieb des Aktienvereins der Zwickauer Bürgergewerkschaft, Zwickau i. S., u. des Zwickauer Steinkohlenbauvereins, Zwickau (Vereinsglück); diese beiden Ges. sind am 21./9. 1921 aufgelöst. Im Dez. 1919 bzw. Jan. 1920 erwarb die Stadt Zwickau die Mehrzahl der Aktien des Erzgeb. Steinkohlen- Aktienvereins. Der Verein lieferte 1925 an die Stadt Zwickau: 13 658 300 Kw elektr. Strom und 8 104 153 obm Gas. Kapital: RM. 4 320 000 in 2400 Akt. I. Em. (Nr. 1–2400) zu RM. 300 u. 3600 Akt. II. Em. (Nr. 2401–6000) zu RM. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 720 000 ist 1876 um M. 2 400 000 erhöht worden. 1913 Erhöh. um M. 1 200 000.- Lt. a. o. G.-V. v. 23./9. 1924 Umstell. des A.-K. auf unverändert RM. 4 320 000. Anleihe: M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 25./6. 1920. Die An- leihe ist auf dem Grundbesitze u. den Abbaurechten des Vereins hypothekar. sichergest. ―― ――