Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2485 Aufsichtsrat: Vors. Geh. Kommerzienrat Dr. L. Hagen, Köln; Stellv. Bankier Dr. P. v. Schwabach, Berlin; Geh. Hofrat Dr. G. Aufschläger, Hamburg; Fürst v. Donnersmarck, Gen. dir. Prof. Dr. J. Flechtheim, Bankier J. Goldschmidt, Bankdir. H. Nathan, Dir. Dr.-Ing. O. Oliven, Berlin; Bankier S. A. Freiherr von Oppenheim, Köln; D M. v. Schinckel, Hamburg; Bankier Dr. G. Solmssen, Bankier F. Urbig, Berlin; Dir. Max Kosegarten, B.-Zehlendorf. Zahlstellen: Berlin u. Karlsruhe: Gesellschaftskassen Berlin: S. Bleichröder, Disconto- * Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M., Bremen, Essen-Ruhr: Disconto-Ges., Dresdner Bank; Mannheim u. Karlsruhe: Rhein. Credit- bank; Cöln: A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bank.- verein; Hamburg: Nordd. Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M. u. Hannover: Darmstädter u. Nationalbank; ausserdem Breslau, Hannover, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart: Fil. der Dresdner Bank; auch die meisten sonst. Niederlass. dieser Banken. Berlin-Nord Industrie-Akt.-Ges. in Berlin W 10, Hitzigstr. 8 (bei Justizrat Elsbach). Gegründet: 6./9. 1917; eingetragen 6./11. 1917. Firma bis 11./2. 1919: Berlin-Ost Industrie- A.-G.) Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Errichtung, Förderung und Betrieb industrieller Unternehmungen für eigene und fremde Rechnung sowie Beteiligung an solchen, aurh Errichtung und Förderung guter Arbeiterwohnstätten, erforderlichenfalls auch durch eigene Erricht. von Arb.-Wohnhäusern. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 25 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./2. 1919 um M. 25 000 begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 25./3. 1925 Umstell. von M. 50 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Terrain 50 000, Verlust 1817. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 1817. Sa. RM. 51 817. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern und Ausgaben RM. 1817. – Kredit: Verlust RM. 1817. Dividenden 1917–1924: 0 %. Direktion: Justizrat Alwin Elsbach. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Paul Rosenfeld, Dir. Herm. Müller, B.-Treptow; Kaufm. Otto Kohl, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. H. Berthold Messinglinienfabrik u. Schriftgiesserei, A.-G. in Berlin, Belle-Alliance-Str. 87/88. Gegründet: 11./3. 1896 mit Filialen in Leipzig, Stuttgart u Riga. Die Firmen der Fil. haben foldende Zusätze: Leipzig: Abteilungen Böttger-Klinkhardt; Stuttgart: Abt. Schriſt- giesserei Bauer & Co.; Riga: Seltin, Leunig & Co. Zweck: Fortbetrieb der Messinglinienfabrik und Schriftgiesserei von H. Berthold. Der Grundbesitz der Ges. besteht z. Z. aus folg. Grundst.: In Berlin, Belle-Alliance-Str. 87/88, Grösse 3482 qm, deren Hinterland mit den Fabrikbauten besetzt ist, ferner Gneisenaustr. 27, Grösse 2748 qm, vorn mit einem Wohnhaus u. hinten mit einem Fabrikgebäude bebaut, in Stuttgart, Roetestr. 17, Grösse 1159 qam; in Wien, Margaretenstrasse 94, Grösse 660 qm; in Leipzig-Paunsdorf an der Risaerstr., Grösse 3900 am, bebaut mit einem Fabrikgebäude. Die Ges. erwarb 1917 die Berliner Schriftgiesserei Emil Gursch. Zu einer weiteren Stärkung des deutschen Geschäftes erwarb die Ges. 1918 die Schriftgiessereien Gottfried Böttger, F. A. Brockhaus, C. F. Rühl in Leipzig und A. Kahle Söhne in Weimar, welche Betriebe zu einer Zweig-Niederlassung der Ges. in Paunsdorf bei Leipzig vereinigt wurden. 1920 Erwerb der Abteilungen Schriftgiesserei u. Messinglinienfabrik der Firma Julius Klinkhardt in Leipzig. Auf dem Fabrikgrundstück in Paunsdorf ist 1922 der Neubau fertig- gestellt u. die Überführung des Klinkhardt'schen Betriebes vollzogen. 1922 Erwerb der Schriftgiesserei u. Messinglinienfabrik C. Kloberg in Leipzig, deren Betrieb mit der Zweig- niederlassung vereinigt wurde. 1905 Ankauf der Schriftgiessereifirma J. H. Rust & Co. in Wien, 1907 in eine G. m. b. H. umgewandelt, von der die Ges. ca. 70 o%% besitzt. Das Wiener Grundst. verblieb im Besitz der Berliner Ges. Durch Besitz sämtl. Ant. beteiligt bei der Firma Ferd. Theinhardt G. m. b. H., Berlin. Interessengemeinschaft mit der A.-G. f. Schriftgiesserei u. Maschinenbau in Offenbach a. M. u. Austausch von nom. RM. 125 000 Akt. im Verh. 11. Lt. G.-V. v. 28./5. 1925 weiteres Umtauschangebot (s. a. K.). Nach Durchführung des Akt.-Umtausches besitzt die Ges. ca. 90 % des Akt. von RM. 800 000 der Offenbacher Ges. —– Die Ges. ist Mitglied des Vereins Deutscher Schriftgiessereien e. V. Sitz Leipzig. Angestellte und Arbeiter ca 1000. Kapital: RM. 4 200 000 in 32 000 St.-Aktien zu RM. 100 und 1000 St.- Aktien zu RM. 1000. Ursprüngl. M. 2 200 000, erhöht lt. General-Versammlung vom 51./12. 1897 um M. 800 000. Die G.-V. v. 28./3. 1912 beschloss Erhöhung um M. 1 Million, dazu lt. G.-V. v. 30./3. 1920 M. 2 Millionen. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./4. 1921 um M. 2 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1922 um M. 8 Mill. in 4000 St.-Aktien u. 4000 Vorz.-A. à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.)