3 2― 90 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Betriebs-G. m. b. H. aus der Baer & Stein A.-G. wieder zurück. 1924 wurde die Metallwaren- fabrik A.-G. Baer & Stein durch Verfehlungen eines Vorstandsmitgliedes in einen erheblichen Verlust gebracht, der aber den Bestand u. die weitere Entwicklung der Ges. nicht gefährdet. Die Ges. gehört dem Zentralverband der Deutschen Metallwalzwerks- u. Hütten-Ind. e. V. in Berlin, dem Verband Deutscher Kupferrohrwerke G. m. b. H. in Köln, dem Deutschen Kupferblech- Syndikat Cassel, sowie dem Verband Deutscher Kupferdrahtwerke Köln an. Kapital: RM. 12 000 000 in 80 000 Akt. zu RM. 150. Urspr. M. 7 000 000, erhöht 1907 um M. 1 000 000, 1911 um M. 2 000 000, 1916 um M. 5 000 000, 1918 um M. 15 000 000, 1920 um M. 20 000 000 auf M. 50 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./1. 1921 um M. 30 000 000 auf M. 80 000 000 durch Ausgabe von 30 000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank usw.) M. 10 000 000 zu 150 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verhält. 5: 1 bis 8./3. 1921 zu 150 %, weitere M. 12 800 000 Aktien sind der Metallhandelsges. Aron Hirsch & Sohn, Halberstadt zu 300 % überlassen, während die restl. M. 7 200 000 das Konsort. mit der Verpflicht. übernahm, diese Aktien zur Verfügung der Ges. zu halten. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./11. 1924 von M. 80 Mill. auf RM. 12 000 000 durch Umwert. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 150 u. demzufolge Abstempel. bei den Zahlstellen v. 24./12. 1924–26./1. 1925, danach nur noch bei der Deutschen Bank, Berlin. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 10./8. 1911, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 1000. Zs. 1./2. u. 1./8. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 28 per 1./8. 1925 RM. 3 abzügl. 10 % Kap.-Ertragssteuer gezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie Div. Kurs in Berlin Ende 1914–1925: 98.50*, –, 94, –, 99*, 103, 100.50, 110, –, –, –, 14.85 %. Rest zur Rückzahl. zum 1./2. 1923 gekündigt. Die zur Rückzahl. nicht eingereichten Stücke sind im März 1926 zur Rückzahl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Barablösungsbetrag per 1./7. 1926 bei Stücken ohne Altbesitzrecht RM. 129.45, mit Altbesitz- recht RM. 189.45 auf PM. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 18 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. It. G.-V. v. 7./10. 1919, rück- zahlbar zu 103 %. Im Umlauf Ende 1925: M. 8 040 000. Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 16.79. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1925 bis spät. 1944. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf Grundbesitz. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, A. E. Wassermann. Kurs Ende 1920–1925: 100 50, –, 150, 1750, —–, 1.90 %. Die Anleihe wurde im März 1926 zur Rückzahl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Barablösungsbetrag per 1./7. 1926 bei Stücken ohne Altbesitzrecht RM. 14.80, mit Altbesitzrecht RM. 21.52 auf PM. 1000. Anleihe: M. 50 000 000 in 5 % Teilschuldverschr., begeben lt. Beschluss des A.-R. im Jan. 1921, ohne hypoth. Sicherheit, vückzahlb. zu 102 %. Im Umlauf Ende 1925: M. 22 017 000. Seucke zn M. 1000P aufgewertet auf RM. 11.12. Zs. 12. u. 1./8. Kurs in Berlin Ende. 1921 bis 1925: 107.50, 140, 1750, 0.86, 0.95 %. Die Anleihe wurde im März 1926 zur Rückzahl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Barablösungsbetrag per 1./7. 1926 RM. 9.80 auf PM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., (Gr. 10 d. A.-K.) event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. u. Grat. (auf Handl.-Unk. zu buchen), bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 3000 pro Mitgl., der Vors. RM. 6000) Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 5 800 000, Geb. 8 122 500, Masch. 750 000, Wasserkraft 1, Anschlussgleise 1, Fuhrpark 1, Vorräte an Metallen, Ganz- u. Halbfabrikate, Betriebs- u. Baumaterial., Wirtschaftsvorräte aller Art 4 338 802, Kassa u. Wechsel 247 013, Postscheck u. Bankguth. 649 688, Wertp. u. Beteil. 2 151 145, Debit. 9 733 553, Hyp.-Aufwert. Ausgleichs-K. 328 997, (Avale 1 959 246, Kreditaufnahme für dritte Rechn. 1 624 400. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. I 1 200 000, do. II 2 800 000, Wohlf.-F. 500 000, Teilschuld- verschr. 1911: 79 350, do. 1919: 134 992, do. 1921: 244 829, do. Zs.-K. 9183, alte Div. 12 411, Akzepte 1 460 049, Kredit. einschl. Bankschulden 12 433 303, Aufwert.-Hyp. 373 218, Rein- gewinn 874 366. Sa. RM. 32 121 701. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 1 230 127, soziale Lasten 475 086, sonst. Unk. 2 725 628, Abschr. auf Geb. 427 500, do. a. o. 161 917, Abschr. auf Masch. 123 287, do. auf Wertp. u. Beleil. 631 419, Reingewinn 874 366 (vorgetragen). – Kredit: Überschuss 6 545 787, Vortrag 103 544. Sa. RM. 6 649 331. Kurs Ende 1913–1925: 127, 122.25*, –, 330, 320, 158*, 268, 448.50, 750, 12 400, 55, 22, 68 %.. Notiert in Berlin. Ende 1925: In Frankf. a. M.: 64 %; in Hamburg: 65 %; in München: 65 %. Dividenden 1914–1925: 8, 18. 20, 20, 10, 12, 15, 15, 200, 0, 6, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr.-Ing. e. h. Aron Hirsch, Siegmund Hirsch, René Schwartz, Berlin; Stellv. Wilh. Bölcke, Berlin; Ober-Ing. Manuel Tama, Adolf Schulte, Messingwerk. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bank-Dir. Dr. Paul h. c. Millington-Herrmann, Berlin; Stellv. Dr. Emil Hirsch, Halberstadt; sonst. Mitgl.: Dr. Arnold Barth, Berlin; Gen.-Dir. Stefan Bing, Nürnberg; Bankier Jacob Goldschmidt, Fabrikbes. Dr. Georg Hahn, Berlin; Siegfried Hirsch, Halberstadt; Gen.-Konsul Eugen Landau, Rechtsanw. Dr.-Ing. William Meinhardt, Gen.-Dir. Dr. Moritz von der Porten, Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Bank-Dir. Oskar Wasse7- mann, Geh. Justizrat Prof. Dr. Riesser. Berlin; vom Betriebsrat: A. Becker, W. Mundt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf a. M, Hamburg u. München: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank, Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank u. deren Fil.; ferner Berlin: A. E. Wassermann, Jacquier & Securius. ‚‚‚‚=,§ÜÜ――Ü――――――――――― ――