2506 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Fabrikgrundst. 706 000, Masch. 101 614, Werkzeug 7700, Utensil. 22 895, Kassa, Wechsel u. Eff. 57 227, Debit. 322 661, Waren 525 826, (Avale 249 500). – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Teilschuldverschreib. 60 000, Kredit. 312 637, (Avale 249 500), Gewinn 51 287. Sa. RM. 1 743 924. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. u. Steuern 326 276, Abschr. 92 674, Reingewinn 51 287.– Kredit: Gewinnvortrag aus 1924 36 561, Bruttogewinn 433 675. Sa. RM. 470 237. Dividenden 1913–1925: 9, 6, 22, 12 % £ M. 100 Bonus, 15 % M. 100, 30, 14, 15 % £ 15 % Bonus, 15 % 15 % Bonus, 250, ?, ?, 4 %. Direktion: Paul Rosenfeld, Herm. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Alwin Elsbach, Berlin; Stellv. Dir. Höhn, Dir. Kleemann, Leipzig; Herm. Vorwerk, Bankier Rich. Pohl, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H. *― Nahag vormals Norddeutsche Mühlenbauanstalt-Atos- Herkules-Motorpflug-Werk Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg, Kriemhildstr. 5/10. (In Liqu.) Gegründet: 11./10. 1920 mit Wirk. ab 1./7. 1920;eingetr. 31./1. 1921. Gründers. Jahrg. 1921/22 II. Die G.-V. v. 23./12. 1924 beschloss Auflös. der Ges. u. trat somit in Liqu. Liquidator: Dir. Rud. Telemann. „ Zweck: Fortsetzung der bisher a) von dem Ing. Paul Dahl in Charlottenburg unter der Firma „Atos“ Vereinigter Motoren- u. Flugzeugbau Paul Dahl zu Berlin-Lichtenberg, b) von der Ges. m. b. H. unter der Firma: Herkules-Motorpflug-Werk zu Berlin-Waidmannslust, c) von der Ges. m. b. H. Norddeutsche Mühlenbauanstalt u. Maschinenfabrik Dr. Carl Borower betriebenen Fabrikunternehmen sowie Herstellung von Maschinen jeglicher Art u. alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die gesamten Grundstücke u. Fabrikanlagen sind nach Abstossung der einzelnen Fabrikationszweige in den Besitz der Deutschen Telephon- werke u. Kabelindustrie A.-G., Berlin S0 33, Zeughofstr. 6–9, übergegangen, die Teile ihres Betriebes dorthin verlegte. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 12 000 000 in 12 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./6. 1921 herabgesetzt um M. 5 000 000. -. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Schuldner 321 892, Postscheckguth. 532 (Bürgschafts- schuldner 51 342). – Passiva: Liquidations-K. 310 825, Rückstell. für Steuern 11 600 (Bürg- schaftsgläubiger 51 342). Sa. RM. 322 425. Dividenden 1920/21–1922/23: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Cuno Feldmann, Dir. Justus Breul, Dir. Dr. Paul Steiner, Geh. Baurat Dr.-Ing. Gustav Kemmann, Dr.-Ing. Victor Brünig, Beilin. Nationale Automobil-Gesellschaft Akt.-Ges., in Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1–5. Gegründet: 10./10. 1912 mit Wirkung ab 1./7. 1912; eingetr. 26./11. 1912. Firma bis 26./2. 1915: Neue Automobil-Ges., A.-G. Gründer siehe Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung, Vertrieb u. sonst. Verwendung von Masch., Apparaten u. Werk- zeugen sowie von Bestandteilen u. Zubehörstücken solcher, namentlich von Kraftfahrzeugen aller Art. 1916 Aufnahme der Fabrikation von Flugzeugmotoren. 1921 Aufnahme des Baues von Eisenbahn-Triebwagen mit Explosionsmotoren. Das Triebwagengeschäft wurde 1925 einer Spezialfirma für Triebwagenbau, welcher die AEG u. die Deutschen Werke Kiel angehören, gegen Gewinnbeteiligung überlassen. Zur Vereinfachung des Fabri- kations-Programms und zur Erleichterung und Verbilligung des Vertriebes der Waren hat die Ges. gemeinschaftlich mit der Hansa Lloyd Werke A.-G. in Bremen und den Brennabor-Werken in Brandenburg eine Verkaufsgesellsch. gegründet unter der Firma Gemeinschaft Deutscher Automobil-Fabriken G. m. b. H. mit einem St.-K. von M. 300 000, von dem jede der drei beteiligten Ges. ein Drittel übernommen hat. Ferner ist die Ges. Mitgl. der Vereinig. von Nutzkraftwagenfabriken; Zweck dieser Vereinigung ist, durch Festlegung von Mindestpreisen die gegenseitige ungesunde Preisunterbietung aus- zuschalten. Das Fabrik-Grundst. der Ges. in Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1–5, dessen Rück- seite an der Spree liegt, hat eine Grösse von 68 571 qm. Ausserdem bes. die Ges. an der Waldowstr. ein weiteres 17 397 qm grosses Grundstück. Von dem Fabrik-Grundstück sind insgesamt 22 866 qm massiv bebaut, darunter Fabrik u. Verwaltungsgebäude mit einer nutzbaren Fläche von zus. 68 350 qm, grosse Maschinenhalle, Schmiede- u. Rahmenbau, Reparaturabteilung, Benzinanlage. Weitere 9490 qm werden durch Holzbauten eingenommen, die Reparaturabteil., Fahrabteil. usw. enthalten; eig. Dieselmotor-Anlage von etwa 280 Kw, ―――――――mmfaffaaaf―fflnnlan