2508 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. „Oekonom“ Grossflächenwagen-Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Kantstr. 19. Gegründet. 28./12. 1922; eingetr. 16./1. 1923. Sitz bis 3./4. 1924 in Berlin. Gründer: 8. Jahrg. 1925. Sitz der Ges. bis Juli 1925 in Pirna. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Kraftfahrzeugen aller Art, insbes. von Grossflächen- wagen Oekonom, sowie verwandten Artikeln, Erricht., Betrieb, Veräusserung, Erwerb, Pachtung sonstiger Geschäfte u. Anlagen verwandter Art im In- u. Auslande sowie Beteil. an solchen in jeder zulässigen Form, ferner Vornahme aller hiermit unmittelbar u. mittelbar zus. hängenden Geschäfte. Kapital. RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zur RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 1100 Inh.-Akt. zu M. 12 000, 1000 zu M. 6000 u. 800 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 8./12. 1924 von M. 20 Mill. auf RM. 50 000 derart, dass an Stelle von je M. 400 000 bisher. Akt. eine Aktie zu RM. 1000 trat. – Goldmarkeröffnungsbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Bankkonto 575, Wechsel 14 000, Schuldner 170 057, Waren 20 179, Patente u. Schutzrechte 30 000. – Passiva: A.-K. 50 000, Akzepte 12 042, Gläubiger 164 467, Gewinn 8302. Sa. RM. 234 812. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldovortrag 2984, Unkosten 24 862, Gehälter 7369, Reklame 4073, Patentunk. 2615, Gewinn 8302 (davon: R.-F. 416, an A.-R. 2388, an die Aktionäre 5497). – Kredit: Waren 39 153, Patente u. Schutzrechte 11 000, Zs. 53. Sa. RM. 50 206. Dividenden 1923/24–1924/25: 0, ? %. Direktion. Ing. A. Hirsch. 3 Aufsichtsrat. Gen.-Dir. H. Tillmanns, Dir. Conrad Geerling, Dir. Gustayv Bock. Görlitz; Rechtsanw. Dr. Fritz Richter, Dresden. Optische Anstalt C. P. Goerz A.-G. in Berlin-Friedenau, Rheinstr. 45/46. * [Börsenname: C. P. Goerz.] Gegründet: 24./6= 1903 mit Abänderung v. 10., 14. u. 17./7. u. 1./8. 1903 mit Wirkung ab 1./1. 1903; eingetr. 6./8. 1903. C. P. Goerz brachte seine in Berlin-Friedenau belegene optische Anstalt nebst Anlagen in Steglitz u. Winterstein i. Th., sowie Filialen in London, New York u. Paris in die A.-G. ein. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1923/24 II. Zweck: Fortbetrieb der unter der Firma C. P. Goerz in Berlin-Friedenau bestehenden optischen Anstalt nebst Zweigniederlass. im In- u. Auslande. Anfertig. von optischen, mechan. Instrumenten, photograph. Apparaten etc. Beteiligung an Unternehm., die mit diesem Zwecke in Verbind. stehen. Die Ges. besitzt Fabriken in Berlin-Friedenau u. Zehlen dorf, ferner Fabrik- u. Verkaufsgeschäfte in Wien u. Pressburg. Ausländ. Niederlassungen: Österr.-ung. Optische Anstalt C. P. Goerz Ges. m. b. H. in Wien, St.-Kap. K 600 000; Aktiengesellschaft K. P. Goerz, Pressburg, St.-K. K 1 Mill., welche die Friedenauer Ges. in voller Höhe übernahm. Die Ges. besitzt RM. 897 200 Akt. der A.-G. Hahn für Optik u. Mechanik in Ihringhausen; RM. 700 000 Anteile der Goerz Photochem. Werke G. m. b. H. in Zehlendorf; RM. 195 000 Anteile der Sendlinger Optischen Glaswerke G. m. b. H. in Zehlen- dorf. Die Fabrikanlagen der Ges. befinden sich in Berlin-Friedenau, Berlin-Steglitz, Berlin- Zehlendorf u. Leipzig-Leutzsch. Die Stammfabrik liegt auf Friedenauer u. Steglitzer Gebiet in der Rheinstr. 44/46. Das 13 500 qm umfassende Grundstück ist etwa zur Hälfte mit massiven Gebäuden bebaut; die Nutzungsfläche beträgt 25 000 qm. Die Fabrikanlage in Zehlendorf in Grösse von 178 500 qm, von denen 13 100 qm bebaut sind, besteht aus dem massiven Hauptgebäude, ferner aus Hallen, Fachwerkbauten u. Schuppen mit einer Gesamt- nutzungsfläche von 33 500 qm. Ausserdem befinden sich auf dem Gelände Gebäude, die an die ,Sendlinger Optische Glaswerke G. m. b. H. in Zehlendorf“ verpachtet sind. Der Grundbesitz der Fabrik Leipzig-Leutzsch umfasst 10 200 qm. Die vorhandenen Gebäude, u. zwar ein massiver Hauptbau sowie Hallen u. Schuppen, bedecken 3500 qm Bodenfläche mit 10 000 qm Nutzungsfläche. – Ausser den genannten Werken besitzt die Ges. in Berlin- Zehlendorf am Dahlemer Weg unbebautes Gelände in Grösse von 32 860 qm u. in Winter- stein in Thür. Grundstücke im Ausmasse von 8500 qm; die in Winterstein früher betriebene optische Schleiferei ist stillgelegt. Die Fabriken sind mit rund 2600 neuzeitlichen Werk- zeugmaschinen, von denen sich 1750 in Zehlendorf, 750 in Friedenau u. etwa 100 in dem Leutzscher Werk befinden, ausgestattet. Kraft- u. Lichtstrom wird für das Friedenauer Werk vom städtischen Elektrizitätswerk in Steglitz, für das Zehlendorfer Werk vom Elektrizitätswerk der Gemeinde Zehlendorf u. für das Leutzscher Werk von der dortigen Überlandzentrale geliefert. Gegen Ende des Berichtsjahres 1923/24 sind die Friedenauer u. Leipziger Werkstätten nach Zehlendorf verlegt, dem die Zentralverwalt. im Laufe des J. 1925 folgen wird. Die Fabrikanlagen des Friedenauer Werkes sind auf 10 Jahre an die Allg. Elektrizitäts-Ges. vermietet. Die Produktion der Ges. umfasst folgende Gruppen von Erzeugnissen: in den Gross-Berliner Werken photographische Kameras, Objektive, Doppel- ―― 33„. ..... —7777000.. — – ― —