1 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2533 n die Staatsbahn u. besitzt einen eigenen Ausrüstungshafen mit einer 270 m langen Ufer- mauer nebst einem Turmdrehkran für 150 Tons Nutzlast zum Einsetzen von Masch. und Kesseln u. ist somit allen an eine erstklassige Werft zu stellen den Anforder. gewachsen. Das Trockendock der Ges. kann gleichzeitig zwei oder mehrere Schiffe aufnehmen; eine Slipanlage mit 3 Aufschlepphelgen am Fischereihafen auf gepachtetem Staatsgrundstücke mit zweck- entsprechend eingerichteten Werkstätten dient vornehmlich für die Reparatur von Fisch- dampfern. Für Erzeug. von Kraft u. Licht sind 4 Dampfmasch. u. 3 Dieselmotoren von insges. 1353 Kw vorhanden. Kapital: RM. 6 201 000, davon St.-Akt. RM. 6 120 000, Vorz.-Akt. RM. 81 000; Stückelung noch nicht festgelegt. Rechte der Vorz-Akt.: 6 % Vorz. Div. (Max.) mit Nachzahl.- -Anspruch, 20faches Stimmrecht (beschränkt), Vorbefriedig. im Falle Auflös. der Ges. Ab 1./1. 1930 kann eine G.-V., in der die Vorz.-Akt. kein Stimmrecht haben, mit Mehrheit des ver- tretenen A.-K. Umwandl. in St.-Akt. oder Einzieh. beschliessen. Urspr. M. 1 400 000, erhöht 1901 um M. 600 000, 1903 um M. 500 000, 1905 um M. 500 000, 1906 um M. 1 Mill., 1912 um M. 1 Mill., 1916 um M. 1 Mill. Weiter erhöht 1920 um M. 300 000 in 300 Nam.- Akt. Die G.-V. v. 26. 9. 1921 beschloss Erhöh. um M. 3 Mill. in 3000 St.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1921, ferner um M. 150 000 6 % Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, u. um 3000 Stück neue Genuss esie (s. unten). Die neuen St.-Akt. wurden den Aktienären zu 220 % (2: 1) angeboten. Erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1922 um M. 9 450 000 in 9000 St.-Akt. u. 450 Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1922, angeb. die St.-Akt. 1: 1 zu 150 % £ Stempel. Ausser- dem Ausgabe von 6000 neuen Genussscheinen (s. unten). Die G.-V. v. 13./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 18 900 000 auf RM. 6 201 000 (St.-Akt. im Verh. 1000: 340, Vorz.-Akt. 1000: 90). Genussscheine: 12 000 Stück zu M. 1000 Nennbetrag, davon 3000 Stück gratis ausgegeben it. G.-V-B. v. 24./5. 1921, auf je 2 St.-Akt. 1 Stück, ferner 3000 Stück lt. G.-V. v. 26./9. 1921 an die Inh. der alten Genusssch. 1:1 zu 125 % u. weitere 6000 Stück lt. G.-V. v. 28./9. 1922 im Verh. 1: 1 zu 110 %. Durch die Umstell. wird der Nennwert nicht berührt. In der Bilanz sind unter Genusssch.-K. RM. 300 000 verbucht. Rechte: Gleiche Div. wie St.-Akt., bei Auflös. der Ges. Befriedig. bis zum Nennwert. nach den St.-Akt., kein Aktionärsrecht, Verbindlichkeit der G.-V.-Beschlüsse, Kündigungsbefugnis der Ges. ab 1./1. 1926 mit 6monatl. Frist auf den Schluss des Geschäftsj., Rückzahl. zum Nennwert. Kurs Ende 1925: RM. 24.80 per Stück. Freiverkehr Bremen. Die Ges. ist von Inhabern von 16 Genussscheinen mit der Forder. auf gleiche Uisteh wie die Akt. verklagt worden. Der Prozess wurde vor dem Landgericht Bremen von der Ges. gewonnen. Das Oberlandesgericht in Hamburg bestimmte jedoch die Umstell. auf RM. 340, also wie die Akt. Gegen diese Entscheid. hat die Ges. bei dem Reichsgericht Berufung eingelegt. Anleihen: 1. M. 700 000 in 4 % Oblig. von 1897; gekündigt zum 1./8. 1926. Rückzahl. erfolgt mit RM. 112 für je nom. M. 1000. Barabfindung der Genussrechte des Altbesitzes RM. für je nom. M. 1000. .M. 2 Mill. in 4½ % Oblig. von 1907; gekündigt zum 1./8. 1926. Rückzahl. erfolgt mit RM. 30 für je nom. M. 1000. Barabfind. der Genussrechte des Altbesitzes RM. 35 für je nom. M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. in bestimmten Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. auf Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div. auf St.-Akt. u. Genussscheine, 15 % Tant. an A.-R. (in jedem Falle eine Mindestvergüt. von zus. M. 25 000), Rest Super-Div. auf St.-Akt. u. Genusssch. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundeigentum 1 302 723, Geb. u. Anl. 3 937 113, Masch. 1 133 385, elektr. Anl. 188 110, Apparate 115 779, Geräte u. Werkz. 275 000, Mobil. 1, Modelle 1, Kassa 5466, Effekten u. Beteil. 240 395, Debit. 5 493 562, (Aval-Debit. 7 035 000), Altmaterial 33 615, Warenlager 1 747 767, in Arbeit befindliche Gegenstände 5 059 810. – Passiva: A.-K. 6 201 000, R.-F. I 620 100, do. II 1 000 000, Genussscheine 300 000, Kredit. 11 397 923, (Aval-Kredit.) 7 035 000), Reingewinn 13 711. Sa. RM. 19 532 734. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust- Vortrag aus 1924 3710, Abschr. 564 068, Reingewinn (Vortrag auf neue Rechnung) 13 711. Sa. RM. 581 489. – kredit: Betriebs- überschuss RM. 581 489. Kurs Ende 1913–1925: In Bremen: 128, 115*, –, 182, 120 213, 439, 745, 5000, 14, 21.75, 5 (PM.) %. In Berlin: 129.50, 115.25*, –, 182, 240.25, 120. 50*, 210, 429. 50, 718, 5700, 17.5, 22, 5 (PM.) %. Bürite 1913–1925: 10, 10, 10, 10, 12½, 10 £ Bonus (auf je 2 Aktien M. 100 5 % Deutsche Reichsanleihe), 18, 25 1 Genussschein über M. 1000 für je 2 St.-Akt., 25, 200, 0, 0. 0 %. – Vorz.-Akt. 1920– 1925: 6, 6, 6, 0, 0, 0 %. – Genussscheine 1921– 1925 Gleiche Div. wie St-Akt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Tecklenborg, Georg Claussen, Dr. Ing. Hans wach. Prokuristen: J. Trau, Fr. Vogt, C. Kimme, A. Schultz. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bürgermeister Dr. jur. Cl. Buff, Stellv. Bank-Dir. C. G. Hartwig, Gen.-Konsul Georg W. Wätjen, Ed. Tecklenborg, Konsul Aug. Dubbers, Bremen. Die