. ――― ―――――――== 0 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2537 umfasst 53 832 qm, wovon 30 250 qm bebaut sind. Zum Antrieb der 550 Werkzeugmasch. ind 85 Elektromotoren mit zus. 750 PS. vorhanden, die den erforderlichen Strom von der Überlandzentrale Karlsruhe geliefert erhalten. Das Werk besitzt eig. Gleisanschluss an die Badische Staatseisenbahn. Das Fabrikgrundstück in Oesede bei Georgsmarienhütte, das durch Gleisanschluss mit der Georgsmarienhütten-Eisenbahn u. der Reichsbahn verbunden ist, umfasst 58 898 qm, wovon 17 928 qm bebaut sind. Dem Betriebe dienen etwa 620 Werk- zeugmasch., deren Betrieb durch 91 Motoren mit zus. 989 PS. erfolgt. Die erforderliche elektr. Kraft wird von den Klöcknerwerken A.-G. Abteil. Georgsmarienwerke bezogen. — Die Ges. beschäftigt zurzeit 280 technische u. kaufm. Beamte u. einschl. des Montage- personals etwa 925 Arb. Zwischen den Deutschen Eisenbahnsignalwerken, der Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin, der Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co. A.-G. in Braunschweig u. neuerdings der AEG in Berlin besteht ein Bündnisvertrag, dessen Dauer bis- zum J. 1999 festgesetzt ist. Der Vertrag bezweckt die beste Nutzbarmachung aller Patente, Konstruktionen u. Erfahrungen auf dem Gebiete des Eisenbahnsicherungswesens. Die gegenseitigen Leistungen der einzelnen Firmen werden untereinander ausgeglichen. Anfang 1917 erfolgte die vollständige Angliederung der C. Stahmer A.-G. in Oesede u. der Zimmermann & Buchloh A.-G. in Borsigwalde. Kapital: RM. 6 720 000 in 80 000 St.-Akt. zu RM. 80 (davon die Nr. 40 00 1–50 000 in Akt. zu RM. 800 u. die Nr. 50 001–60 000 in Akt. zu RM. 400 zus. gefasst) u. 320 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 600 000, ist das A.-K. nach u. nach auf M. 7 500 000 erhöht. Noch- malige Erhöh. lt. G.-V. v. 15./1. 1920 um M. 5 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. u. St.-Akt. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1921 um M. 7 500 000 in 6 % Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 31./5. 1922 sind die Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Die gleiche G.-V. beschloss Ausgabe von M. 10 Mill. Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1922 um M. 14 Mill. in 10 000 St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 u. 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000; ferner Umwandl. sämtl. bisher. Vorz.-Akt. in St.-Akt. Die Div.-Ber. der neuen Vorz.-Akt. ruht von 1923– 1998. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1923 um M. 40 Mill. in 40 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Deutsche Bank, Berlin), davon M. 20 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 zum Preise von 10.50 Renten-M. plus 0.80 Renten-M. für Bezugsrechtsteuer zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 30./1. 1925 von M. 84 Mill. auf RM. 6 405 000 in der Weise, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000 bzw. M. 5000 bzw. M. 10 000 (s. auch obige Nr. der Aktien) auf RM. 80 bzw. RM. 400 bzw. RM. 800 denominiert wurde. Unter Berücksicht. des Gold- Einzahl.-Wertes der 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit zus. RM. 532 ist das Vorz.-Akt.-Kap. auf RM. 5000 vermindert, so dass noch eine Zuzahl. von RM. 4468 zu leisten bleibt, die vorläufig aktiviert ist. Diese 4000 Vorz.-Akt. werden eingezogen u. dafür 5 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 ausgegeben. Lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 315 000 in 315 Vorz.-Akt. zu RM. 1000, die von der Eisenbahnsignalbau-Anstalt Max Jüdel & Co. A.-G. übern. sind, die auch im Besitz der obigen 5 Vorz.-Akt. sind. Hypoth.-Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1920, Stücke à M. 1000, rückzahlbar ab 1923 zu 103 %. Zs. 1./5. u. 1./11. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zur Rückzahl. zum 1./11. 1923 gekün ligt. Im Umlauf Anfang Januar 1926 nom. M. 3 1800 000. Gesetzl. Aufwertungsbetrag RM. 15.96 für je nom. M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (bis 1922: Kalenderj.) Gen.-Vers.: Mai-Juni. Stimmrecht: Je RM. 80 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 260 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze ¼0 des A.-K.); event. weitere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Dir., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch u. soweit sie div.-ber. sind, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 %% Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. RM. 3000), Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Einlageverpflicht. d. Aktion. 4468, Liegenschaften 1.531 000, Betriebseinricht. 536 012, Kassa 24 876, Wertp. 1 201 177, Bank-K. 795 713, verschied. Schuldner 2 787 341, Fabrikate u. Materialien 2 351 595. – Passiva: A.-K. 6 405 000, R.-F. 680 000, Obl.-Anleihe 1920 56 781, Gläubiger 1 664 492, Gewinn 425 908. Sa. RM. 9 232 183. Kurs Ende 1913–1925: 335, 328*, –, 335, 295, 182*, 190, 329.50, 581, 8500, 6, 7.30, 43 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913–1923: 25, 20, 15, 15 £ 20, 16, 10, 0, 12, 24, 350 %, 1./1.–30./9. 1923: GM. 1 je Aktie. 1923/1924: 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. E. Stahmer, Georgsmarienhütte; Stellv. Hans Berblinger, Bruchsal; Fr. Braeger, Berlin; Fr. Lorenz, Bruchsal; G. Ganz, Rechtsanwalt Hans Brand, Reg.-Baurat a. D. Dr.-Ing. Kurt Gaede, Georgsmarienhütte. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Rob. Stahmer, Karlsruhe; Stellv. Reg.-Baumeister a. D. Dir. Dr.-Ing. e. h. R. Pfeil, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Dir. Eugen Schlitter, Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Architekt E. Lessing, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Albert Vögler, Dort- mund; Fabrikant Gust. Heppe, Herbolzheim; Ing. Walter Henning, Karlsruhe. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank; Mann- heim: Rhein. Creditbank Barmen: Barmer Bankverein u. die Filialen dieser Banken; Stutt- gart: G. H. Keller's Söhne.