2566 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 1619, Abschr. 2506, Verlust- vortrag 1234. Sa. RM. 5359. –, Kredit: Verlust RM. 5359. Dividenden 1918–1923: 0, 0, 0, 0, 3, 2. 1923/24–192/25: ?, 0 %. Direktion: Heinrich Ripp, Dr. Zörner. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Adolf Hanau, Düsseldorf; Dir. C. Brüsselbach, Dir. E. Notti. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 S. H. Wiedemann Akt.-Ges. für Metall-Legierungen in Düsseldorf, Breite Strasse 20. Gegründet: 17./11., 30./11. 1922; eingetr. 29./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24 II Sitz der Ges. bis Mai 1925 in Duisburg. Zweck: Herstell. u. Verkauf der Metallegierungen u. ähnlicher Artikel der Metallindustrie Kapital: RM. 60 000 in 600 Nam.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. vom 8./5. 1925 auf, RM. 30 000, erhöht um RM. 30 000, zu pari begeben. Das A.-K. soll auf M. 6 000 000 erhöht werden. Das umgestellte A.-K. beträgt RM. 60 000. – Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 1./7.– 31./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =18St Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Aussenstände 90 108, Bankguth. 2121, Kassa 61, Einricht. 10 000. — Passiva: A.-K. 30 000, R.-F. 3244, div. Schulden 25 584, Akzepte 22 32 Bankdarlehn 20 000, Saldo RM. 1133. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 45 366, Gewinn 1133. Sa. RM. 46 499. – Kredit/ Waren RM. 46 499. Dividenden 1922/23–1924/25: 0 %. Direktion: Siegfr. Wiedemann, Düsseldorf: Rud. Cillien, Duisburg. Aufsichtsrat: Walter Kolfhans, Offenbach; Johs. Hengstenberg. Duisburg-Ruhrort; Ara Dr. Paul Nieten, Duisburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Duisburg, Werthauserstr. 64. Gegründet: 27./6. 1910 durch Verschmelzung der Benrather Maschinenfabrik Akt-Ges. in Benrath bei Düsseldorf (gegründet 1891) mit der Duisburger Maschinenbau-Aktien-Gesell- schaft vormals Bechem & Keetman in Duisburg a. Rhein (gegründet 1862) und der Märki- schen Maschinenbau-Anstalt Ludwig Stuckenholz A.-G. in Wetter a. d. Ruhr (gegründet 1819) nachdem diese Werke seit 1909 durch eine Interessengemeinschaft miteinander ver-) bunden gewesen waren. Sitz der Gesellschaft Berlin W. 9, Potsdameretr. 134a; Verwaltung in Duisburg, Werthauserstr. 64. Ausser den Stammwerken in Benrath, Duisburg und Wetter bestehen folgende Vertriebsgesellschaften: Demag-Untertage G. m. b. H. in Essen- Ruhr, Saar-Demag G. m. b. H. für Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen, Ottweiler-Saar, Demag Gesellschaft m. b. H. für Bergwerksmaschinen u. Pressluftanlagen, Kattowitz, Demag G. m. b. H. & Co., Mährisch-Ostrau, Gesellschaft für maschinelle Druckentwässerung m. b. H., Madrucké(, Duisburg. Eigene Ingenieurbüros werden unterhalten in Aachen, Berlin, Bremen, Breslau, Düsseldorf, Essen, Giessen, Gleiwitz, Halle a. S., Hamburg, Köln, Mannheim, Siegen, Genua u. Madrid. Daneben verfügt die Demag über ein die ganze Welt umspannendes Netz von Veittretungen. Zweck: Betrieb von Maschinenfabriken. Die Ges. baut in der Hauptsache Einrichtungen für Bergwerke, Steinbrüche u. Tunnelbauten, für Werkstätten, Giessereien) Maschinenhäuser usw., vollst. Hochofen- u. Walzwerksanl., Thomas-, Martin- u. Elektrostahlwerke, Werft- u. Hafeneinricht., Lagerplatzausrüst, wie auch alle zu diesen Anl. gehorigen Hilfs-Spezialmasch. u. Krane usw., ferner Eisenkonstrukt. u. Transporteinricht. aller Art. Sie besitzt Spezial. werkstätten für Dampfkrane, Elektrozüge, Pressluftwerkzeuge, Kompressoren, Zahnräder, sowie Hammer- u. Kettenschmiede. Grundbesitz: Fabrikgeb. u. Grundst. der Ges. in Benrath 40 ha 5 a, davon bebaut 4.6 ha, in Duisburg 20 ha 63 a, davon bebaut 5.3 ha, in Wetter 20 ha 83 a, davon bebaut 5.8 ha, Baugelände in Gelsenkirchen 30 ha u. Grundst. in Mährisch- Ostrau, Gleiwitz u. Kattowitz zus. etwa 1 ha, insgesamt etwa 113 ha. Die Werkst. sind mit den erforderl. neuzeitl. Einricht. ausgestattet. Das Werk Wetter liefert für alle 3 Werke Gussteile. Die zum Antrieb der über 2000 Werkzeugmasch. erforderl. Kraft von über 7000 PS wird für Werk Duisburg vom städt. Elektrizitätswerk, für Werk Wetter vom Westfälisch. Verbands-Elektr.-Werk u. für Werk Benrath vom Rheinisch-Westfäl. Elekrizitäts-Werk be- zogen; im Werke Benrath sind ferner 7 Dampfmasch. mit zus. etwa 2000 PS. aufgestellt. Sämtliche Werke besitzen Bahnanschluss. Werk Duisburg hat ausserdem eigene Verlade- gelegenheit am Duisburger Hafen. Zahl der Beamten u. Arbeiter der 3 Werke ca. 5000. Beteilig.: Die Ges. besitzt fast sämtl. Kuxe der Gewerkschaft Orange. Ferner besitzt sie den grössten Teil des A.-K. der Schiess-Defries A.-G., Düsseldorf. entstanden 1925 durch Verschmelzung der Maschinenfabrik Schiess A.-G. Düsseldorf, und der Defries-Werke A.-G., Düsseldorf und Düsseldorf-Heerdt. Seit einigen Jahren ist die Gesellschaft massgebend ――― 0 auch an der Carlshütte, A.-G. für Eisengiesserei u. Maschinenbau in Waldenburg-Altwasscr ―――