Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2567 eSchles. beteiligt; ausserdem bestehen freundschaftl. Beziehungen zu der Carl Flohr Aktien- 73. in Berlin, bei der die Demag die Akt.-Mehrheit besitzt. Um die alte Kundschaft in dem an Polen gefallenen Teil Oberschlesiens besser bedienen zu können, hat die Demag in 924 etwa die Hälfte des St.-Kapitals der Rybniker Maschinenbau G. m. b. H. in Rybnik fälaag die Masch. für den Bergbau herstellt. In 1925 übernahm die Demag sämtl. An- Ö―* keile der Frölich u. Klüpfel G. m. b. H. in Essen u. brachte die dort vorhand. Anlagen u. Zinricht. in eine neue Aktienges. unter der Firma Aufbereitung Aktienges. in Essen ein. Durch die Übernahme der Defrieswerke ist die Demag an der H. Hommel-Mainz G. m. b. H. beteiligt; ferner ist sie durch grösseren Aktienbesitz an der Eisenwerk (vorm. Nagel & Kaemp) A.-G. in Hamburg interessiert. Weitere Beteiligungen bestehen bei: Hydraulik G. m. b. H., Duisburg, The Union Mining Machinery Ltd., Johannesburg, und Madruck- Brikett A.-G., München. In 1926 hat die Demag unter Verwend. eines Paketes eigener Aktien massgeb. Einfluss bei der Maschinenbau Aktienges. Tigler in Duisburg-Meiderich gewonnen. Für den Ent- schluss zu diesem Zusammengehen war die Erwäg. beider Firmenleit. massgeb., dass die Zeit- verhältn. eine Vereinig. gleichart. Betriebe verlangen. Das Hauptgebiet der Maschinenbau A.-G. Tigler, der Kranbau, soll deshalb in Zukunft völlig in die Kranbauabteil. der Demag aufgehen. Die Ges. ist Mitglied folg. Verbände: des Deutschen Kranverbandes, des Druck- luft-Lokomotiv-Ausfuhrverbandes, des Kompressoren-Ausfuhrverbandes, des Masch.-Ver- bandes, des Nahfördermittelverbandes, des Pressluft-Werkzeugverbandes, der Vereinig. deut- scher Zahnräderfabriken, des Vereins Deutscher Maschinenbauanstalten u. des Reichsverbandes der Deutschen Industrie. Sämtl. Verbände verfolgen im allgemeinen den Zweck, die gemeins. Wirtschaftsinteressen ihrer Mitglieder zu wahren u. zu fördern; zudem haben sie feilweise die Aufgabe, Vereinbar. über Lieferbeding. und über einheitl. Preisrichtlinien festzusetzen. Die Dauer der Verbände ist unbefristet. Der Austritt ist zum Schluss des Geschäftsjahrs mit halb- oder viertelj. Kündigungsfrist zulässig. Kapital: RM. 24 300 000 in 180 000 St.-Akt. zu RM. 100, 12 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. sind im Besitz eines unter Führ. der Deutschen Bank in Berlin stehenden Bankenkonsortiums u. können nur mit Genehmig. des A.-R. der Ges. übertragen werden. Sie haben Anspr. auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nach- zahlungspflicht u. im Falle der Liqu. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. zu 107 % ihres Nennwerts zuzügl. etwaiger rückständiger Vorz.-Div. u. laufend. Zs. von 6 %. Urspr. M. 10 500 000. 1914 Erhoh. um M. 3 500 000. 1918 um M. 1 Mill. Lt. G.-V. v. 18./6. 1920 um M. 15 Mill., lt. G.-V. v. 5./11. 1920 um M. 5 Mill. in 6 % Vorz.-Akt., lt. G.-V. v. 11./2. 1921 um M. 30 Mill. in 30 000 St.-Akt. zu M. 1000, lt. G.-V. v. 27./4. 1922 um M. 60 Mill. St.-Akt. u. M. 5 Mill. 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 14./4. 1923 um M. 120 Mill. in 60 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 12 000 St.-Akt. zu M. 5000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. unter Führung der Deutschen Bank, Berlin, übern., davon M. 60 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 bzw. 10:5 vom April bis 23./5. 1923 zu 500 % plus 500 % Pauschale für Bezugsrechtsteuer zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Die weiteren M. 60 Mill. waren an eine befreundete Stelle begeben u. sollten evtl. späteren Anglieder. dienen. Die Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./11. 1924 von M. 250 Mill. für St.-Akt. im Verh. 10: 1 u. für Vorz.-Akt. entsprechend dem Einzahl.-Werte im Verh. 100: 3 auf RM. 24 300 000. Einbegriffen bei der Umstell. sind aus der letzten Erhöh. M. 3 886 000 Verwert.-Akt. u. M. 40 Mill. nicht begebene Schutz-Akt. Anleihe: M. 30 Mill., davon im Umlauf Ende 1925: M. 16 300 000 in 5 % Teilschuld- verschreibungen lt. Beschluss des A.-R. v. 13./4. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, aufgewertet auf RM. 10.98, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1926 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im August auf 1./11.; ab 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor volliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Zahlst. wie bei Div. Kurs: Eingeführt in Berlin am 1./8. 1921 zu 99 %. Ende 1921–1925: 104, 102, . 35 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., je RM. 30 Vorz.-Akt. = 1 St., in best. Fällen aber = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., event. Beitrag z. Spez.-R.-F., sodann 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung eines Fixums von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000 u. dessen Stellv. RM. 3000), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. zur Verf. der G.-V. Die vertragsm. Tant. werden auf Unk.-K. verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Anl. mitſ Masch. u. Einricht. 18 652 000, Modelle 1, Patente 1, Beteil. u. Wertp. 9 607 494, hinterl. Sicherh. 37 188, Material. u. Fertig- fabrikate 8 550 189, Halbfabrikate 5 470 102, Kassa 91 862, Wechsel 195 517, Reichsbank. u. Postscheckguth. 51 238, Bankguth. 1 028 941, Anzahl. an Liefer. 445 787, Debit. 11 428 481, (Bürgschaft. RM. 3 002 436), Aufwert.-Ford. 298 314, Übergangs-K. 95 864. – Passiva: A.-K. 24 300 000, R.-F. 2 430 000, langfrist. Darlehen 7 754 475, Aufwert.-Verpflicht. 571 364, Anzahl. von Abnehm. 5 726 201, Export-Kredite 8 110 530, Kredit. 6 040 947, Übergangs-K. 225 809, Wohlf.-K. 337 311, Gewinn 456 341. Sa. RM. 55 952 979. *