2578 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Zweck: Fabrikmässige Herstellung von Metallerzeugnissen, insbesondere Armatur 6 Der Grundbesitz umfasst das in Frankf. a. M., Sandweg 66–70 u. Wingertstr. 10–14 geleg Grundst. mit 6302 qm sowie Grundst. in Rödelheim mit 10 000 qm. Die bebaute Nutzflä. beträgt ca. 10 485 qm. Auf die an das Fabrikgrundst. angrenzenden Grundst. von ca. 12 000 qr hat die Ges. ein Vorkaufsrecht. Ca. 360 Arb. u. Angestellte. Kapital: RM. 545 000 in 27 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 4.5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 11./8. 1922 erhöht um M. 4 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./10. 1922 um M. 9 Mill. in 9000 St.-Akt. Erhöht lt. G.-V. v. 9./4. 1923 um M. 19 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt., von den St.-Akt. M. 6 Mill. den Aktion. 3: 1 zu M. 75 Mill. durch Bass & Herz angeboten. Die Vorz.-Akt) haben 6 % Vorz.-Div., 15faches Stimmrecht u. sind zu 100 % begeben. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 37 Mill. auf RM. 545 000 (St.-Akt. 200: 3, Vorz.-Akt. 200: 1) in 27 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5 unter Zuzahl. von RM. 4950. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. 6 Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 15 Sst. 6 Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige sonst. Rückl., Tant. an Vorst u. Beamte, 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (feste Vergüt. RM. 500 je-Mitgl, der Vors. RM. 1000), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Fabrikanl. 363 800, Masch. 79 120, Fabrikeinricht. u Zubehör 17 500, Wohnhäuser 78 400, Baugelände 30 000, Metalle, Halb- u. Fertigfabrikatel 500 595, Kassa 1921, Wechsel 889, Aussenstände 134 274, Kaut. 38 200. – Passiva: A.-K. 545 000, R.-F. 55 000, Hyp. 43 155, Verbindlichkeiten 551 643, Avale 38 200, Vortrag aus 192% 6176, Gewinn 1925 5526. Sa. RM. 1 244 701. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 122 333, Steuern 40 179. Zs. 49 989 Abschr. 20 040, Delkr. 20 040, zweifelhafte Forder. 18 753, Gewinn-Vortrag aus 1924 6170, Gewinn 1925 5526. – Kredit: Vortrag aus 1924 6176, Warengewinn 251, 950, Gebäude. Ertrag 5270. Sa. RM. 262 997. Kurs Ende 1923 –1925: 1.2, 0, 65, 19 %. St.-Akt. in Frankt. a. M. zugelassen. Dividenden 1921–1925: 10, 50, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj. 4 J. (F.) Direktion: Carl Heidelberger. Prokuristen: Eduard Hartzendorff, Carl Weydmann. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Ferd. Pachten, Stellv. Bankier Hans Weinschen Frankf. a. M.; Freih. Emil v. Oppenheim, Köln-Bayenthal; Dr. Max Schoeller, Düren; Komm. Rat Dr. Albert Weil, Görlitz; Dir. Adolf Köhler, Wetzlar; Dir. Otto Bühring, Halle; vom Betriebsrat: Expedient Stickel, Max Beck. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz. 33 4 Frankfurter Fahrradfabrik Akt.-Ges. in Liquid., Frankfurt a. M. Die G.-V. v. 30./4. 1924 beschloss die Liqu. der Ges. Liquidator: Ludwig Kraft, Pape burg a. d. Ems. Nach Genehmig. der Schlussrechn. (G.-V. v. 25./11. 1925) ist die Fir Dez. 1925 gelöscht worden. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Frankfurter Maschinenbau-Aktiengesellschaft vorm. Pokorny & Wittekind in Frankfurt a. M., Kreuznacher Strasse 54.) Gegründet: 16./10. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; eingetr. 7./11. 1900. Firma bis 6./5. 1913: Pokorny & Wittekind, Maschinenbau-Akt.-Ges. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Fabrikat. von Masch. u. Betrieb ähnlicher Unternehm. Die Ges. kann sich 20 anderen Unternehm. in jeder Form beteiligen. Die Ges. befasst sich hauptsächlich mit dem Bau von Kompressoren. Ihr Grundbesitz liegt in Frankfurt a. M. u. Speyer u. umfassd 90 396 qm, von denen 20 000 qm bebaut sind. Die Ges. besitzt ein Fabriklager in Frank 0 furt a. M.-West, in welcher Maschinenbau betrieben wird, sowie eine Eisengiesserei in Speyer. ferner betreibt sie pachtweise eine Eisengiesserei in Mechernich. Die Werkstätten enthaltea etwa 1500 Werkzeugmasch., etwa 300 Elektromotore u. 15 elektr. Laufkrane. An Neben/ betrieben sind in Frankfurt a. M.-West Schmiede, autogene u. elektr. Schweisserei, Weissl; giesserei u. Kistenmacherei vorhanden; während in Speyer sich Modellschreinerei u. Modell) lager befinden. In dem Frankfurter Werk werden hauptsächlich Kolbenkompressoren Dampfturbinen u. Turbokompressoren erzeugt, die vorwiegend ihren Absatz auf Kohlen.1 zechen, Schiffswerften, in chem Fabriken u. in anderen Grossindustrien Europas u. Süd afrikas finden. Ausserdem werden mittlere u. Klein-Kompessoren in Serienfabrikation her gestellt, sowie Luftmotore, Lufthaspel, Automobilmotoren u. Lastkraftwagen (Donar). Ferner ist im Jahre 1924 die Fabrikation von Sauerstoff- u. Stickstoffanlagen aufgenommen worden Sehr umfangreich ist auch die Fabrikation von Pressluftwerkzeugen, wie Meisselhämmer Niethämmer, Bohrmaschinen, Stampfer usw. Die Ges. besitzt 37 eigene Schutztitel, deren längste Laufzeit 1937 endet. Mit der Firma Henschel u. Sohn G. m. b. H. in Cassel ist die Ges. gewisse Vereinbarungen eingegangen, welche ihr den Rohmaterialienbezug erleichtem u. gleichzeitig der Förder. des Absatzes ihrer Fabrikate an die diesem Konzern 3. geschlossenen Werke dienen. Die Mehrheit der Aktien der Frankfurter Maschinenbau A.6 ―――――