Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2583 Hutzler & Pretsfelder Akt.-Ges. Metallwarenfabriken 3 3 in Fürth, Simonstrasse 6. 0 Gegründet. 22./3. 1923 mit Wirkung ab 1./9. 1922; eingetr. 20./7. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1925. Firma bis 25./11. 1924: Hutzler & Pretsfelder Akt.-Ges., vormals Ludwig Hutzler, Lange & Co., Gebrüder Pretsfelder, Metall.- u. Lackierwarenfabriken, Aluminium- u. Emaillierwerke. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Metall- u. Emaileerzeugnissen jeder Art sowie der Betrieb verwandter Geschäftszweige. Kapital. RM. 600 000 in 3000 Akt. zu RM 200. Urspr. M. 9 Mill. in Aktien zu M. 1000, übeen. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 25./11. 1924 auf RM. 600 000 (15: 1) in 3000 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr. 1./9.–31./8. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 195 800, Masch. 30 824, Werkz. 3611, Utensil. u. Fuhrpark 5459, Aussenstände 505 608, Eff. 4862, Material u. Waren 418 145, Peostscheck 6028, Mark- u. Devisenwechsel 3585, Kasse 6745, Hyp. 35 049. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Vortrag 60 033, Hyp. 29 298, Schulden 444 165, Reingew. 22 222. Sa. RM. 1 215 720. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Löhne 360 299, Unk. u. Steuern 858 079, Abschr. 57 185, Aufwert. 15 065, Gewinnvortrag 60 033, Reingewinn 22 222. – Kredit: Bruttogew. 1 312 852, Gewinnvortrag 60 033. Sa. RM. 1 372 885. Dividenden 1924–1925. 0 %. Direktion. L. Hutzler, Jos. Pretsfelder, Fürth; J. Hutzler, Beierfeld; Siegfr. Pretsfelder, Hagenbach. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Nathan Pretsfelder, Fürth; Rechtsanwalt Dr. Georg Lang, Justin Hanau, Nürnberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ö――― Württembergische Metallwarenfabrik Geislingen-Steige. Gegründet: 23./6. 1880, eingetr. 25./6. 1880. Die Ges. entstand aus der Vereinigung der Maetallwarenfabriken von A. Ritter & Co. in Esslingen und Straub & Sohn in Geislingen. 1897 wurde die Metallwarenfabrik Schauffler & Safft in Göppingen dazu erworben. Zweig- niederlass, in Aachen, Altona, Berlin, Breslau, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Frankf. a. M., Fürth (Bayern), Göppingen, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg. Stuttgart, Ulm. Zweck: Erzeugung und Verkauf von Metallwaren aller Art, sowie Herstellung aller für Gden eigenen Geschäftsbetrieb erforderlichen Materialien. Zurzeit bestehen Filialfabriken in Berlin und in Göppingen, letztere unter der Firma „Württembergische Metallwarenfabrik, AZweigniederlassung Göppingen, vorm. Schauffler & Safft.' Die Zentrale in Geislingen be- fasst sich mit der Herstellung versilberter und vergoldeter Metallwaren (Luxus- und Ge- brauchsgegenständen), sowie Haushaltungsgeschirren in Aluminium und Stahl. Die ihr angegliederte Abteil. ,Galvanoplastische Kunstanstalt“' stellt galvanoplastische Er- zeugnisse (Bauornamente, Kapitäle, Denkmäler, Handelsbronzen etc.) her. Für den Antrieb der Maschinen u. für Beleuchtungszwecke stehen 4 mit Dampfmaschinen gekuppelte Duynamomasch. mit ca. 2400 PS. zur Verfügung. Ausserdem ist eine Wasserkraft mit ca. 300 PS. vorhanden. Behufs Erweiterung verschied. Betriebe wurden 1912/15 grössere Neubauten erstellt. Die Filialfabrik in Berlin befasst sich mit der Veredlung u. Fertigstellung der von der Zentrale gelieferten Rohwaren u. mit dem Vertrieb der fertigen Waren in Norddeutscll- Iland. Sie arbeitet in gemieteten Räumen. Die erforderliche elektr. Kraft für Betriebs. u. Beleuchtungszwecke wird von dritter Seite bezogen. Die Zweigniederlassung in Göppingen betreibt die Herstellung von Messing-, Kupfer- u. vernickelten Metallwaren (Haushaltungs- u. Luxusgegenständen); sie erhält die für ihren Betrieb u. für Beleuchtungszwecke not- wendige elektr. Kraft von dritter Seite geliefert. Als Reserve sind 2 eigene Dampf- und Dynamomasch. von zus. 350 PS. vorhanden. An Grundstücken besitzt die Ges. in Geislingen für den eigentlichen Fabrikbetrieb, für sonstige Zwecke u. als Bauplätze 490 000 am, hiervon entfallen auf Fabrikgebäude 52 000 am; in Göppingen für den Fabrikbetrieb 28 400 qm, hiervon entfallen auf Fabrikgebäude 10 300 dam. Geschäftshäuser in Stuttgart, Berlin, Nürnberg, Köln, Altona, Mainz u. Ulm a. D. Die Ges. unterhält in den grösseren Städten des Deutschen Reichs insges. 23 Verkaufsniederlagen zum Teil in eigenen, zum Teil in gemieteten Lokalitäten. Beschäftigt werden in Geislingen u. den Filialen 580 Beamte u. 3600 Arbeiter. In Wien wurde die Firma A. Köhler & Co. mit Wirkung ab 1./1. 1907 in eine Ges. m. b. H. unter der Firma Württemb. Metallwarenfabrik vorm A. Köhler & Cie. G. m. b. H. umgewandelt. Das Stammkap. der Wiener Ges. u. Akt.-Kap. der , Orivit“ Akt.- Ges. für kunstgewerbliche Metallwarenfabrikation, Köln- Braunsfeld ist ausschl. im Besitz der Württ. Ges. Kapital: RM. 20 250 000 in 40 500 Akt. zu RM. 500. Bis zur RM.-Umstellung Juni 1924: M. 40 500 000 in 2000 Aktien à M. 500 (I. Em.), 500 Aktien à M. 1000 (II. Em. von 1887), 1000 Aktien à M. 1000 (III. Em. von 1890), 150 Aktien à M. 1000 (IV. Em.); letztere nach