Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2589 . = 0 ingang nur gering; Aufträge wurden nur mit langfristigen Zahlungsbedingungen erteilt, sdt dass die Ges. gezwungen wurde, durch Inspruchnahme von Bankkrediten die erforderlich =, erdende Vergrösserung ihrer Betriebsmittel zu decken. Hierzu kam noch, dass die zur Verbilligung der Fabrikation erforderlichen Anlagen fertiggestellt wurden u. der Maschinen- park in fast allen Werken wesentlich verbessert wurde. Durch die Bindung so erheblicher Mittel geriet die Ges. in finanzielle Schwierigkeiten; um eine Stillegung des Werkes zu verhüten, übernahm die Stadt Goörlitz eine selbstschuldnerische Bürgschaft für einen Kredit von RM. 4 000 000. Verbände, denen die Ges. angehört: Reichsverb. der Deutschen Industrie, Verein deutscher Waggonfabriken, Norddeutsche Wagenbau-Vereinig., Gemein- schaft Deutscher Waggon-Fabriken, Verein Deutsch. Maschinenbauanstalten, Verein Deutsch. Eisengiessereien, Dampfkraftmaschinen-Verband, Vereinigung von Dampfurbinen-Herstellern, Vereinigung der Dampfturbinen bauenden Firmen, Zoelly-Syndikat, Transmissions-Verband Arbeitsgemeinschaft für Lentz-Einheits-Schiffsmasch., Verein Deutscher Schiffswerften Ham- burg. Zentralverein f. Deutsche Binnenschiffahrt, Grosswasserraumkessel-Verband, Gesamt- verband des Zerkleinerungs- u. Aufbereitungsmaschinenbaues, Verband der Fabrikanten von Trockenapparaten, Verein deutscher Kupferschmiedereien, Wasserrohrkessel-Verband. Kapital: RM. 12 120 000 in 15 856 St.-Akt. zu je RM. 20 (Nr. zwischen 1–5002, 175 717 bis 188 001), 164 713 St.-Akt. zu je RM. 60 (Nr. 5003–5715, 5717– 149 716, 155 717–175 716), 1 St.-Akt. zu RM. 100 (Nr. 5716), 6000 zu je RM. 300 (Nr. 149 717–155 716) u. 3000 Vorz.-Akt. zu je RM. 40. Von den St.-Akt. besitzt die Ges. RM. 600 000 Verwert.-Akt., die mit RM. 1 zu Buch stehen. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 %% mit Nachzahl.- Recht u. für jedes angefangene Prozent Div., das auf die St.-Akt. über 6 % hinaus entfällt, ¼ % Div. Im Falle der Liqu. der Ges. erhalten sie vor den St.-Akt. 120 % ihres Nennwerts zuzügl. rückständ. Div. sowie 6 % lauf. Zs. Von 1923 ab können die Vorz.-Akt. u. zwar alle auf einmal zu 130 % ihres Nennwerts zuzügl. rückständ. Div. sowie 6 % lauf. Zs. gekündigt werden. Urspr. M. 2 400 000, erhöht 1870 auf M. 3 Mill.; 1874 wurden M. 450 000 1876, M. 300 000 u. 1878 M. 107 400 zurückgekauft. 1914 Erhöh. um M. 857 400. Nochmals erhöht um M. 1 500 000. Weiter erhöht 1919 auf M. 6 Mill. u. 1920 um M. 6 Mill. auf M. 12 Mill. Die G.-V. vom 6./1. 1921 beschloss Erhöh. um M. 18 000 000. Lt. G.-V. v. 27 /10. 1921 Erhöh. um M. 10 000 000 0 St.-Akt. zu je M. 1000 u. um M. 4 000 000 Vorz.-Akt. zu je M. 10 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./4. 1922 um M. 17 000 000 in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 200 Vorz.-Akt. Cu M. 10 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1923 um M. 139 Mill. in 89 000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, 6000 Inh.-St.-Akt. à M. 5000 u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 10 000. Die bisher. M. 6 Mill. Vorz.-Aktien wurden in St.-Aktien umgewandelt. Die neuen M. 125 Mill. St-Akt. wurden von einem Konsortium (Deutsche Bank) übernommen, das verpflichtungsgemäss einen Teilbetrag in Höhe von M. 55 Mill. den Inhabern der alten St-Akt. im Verh. 1:1 zu 5750 % plus Steuer zum Bezuge angeb. hat. M. 13 936 000 neue St.-Akt. waren zur Durch- führung der mit der Maschinenbauanstalt, Eisengiesserei u. Dampfkesselfabrik H. Paucksch A.-G. in Landsberg a. d. W. u. der Dresdner Maschinenfabrik u. Schiffswerft Uebigau A.-G. in Dresden am 17./3. 1923 geschlossenen Verschmelzungsverträge verwandt. Die umlaufenden St.- u. Vorz.-Akt. mit Gewinnanteilscheinen für 1921/22 u. ff. der Paucksch-Ges. sowie die umlaufenden St.-Akt. mit Gewinnanteilscheinen für 1921/22 u. ff. der Uebigau-Ges. waren im Verh. 3: 2 in neue St.-Akt. mit halber Gewinnberecht. für 1922/23 der Waggon- u. Maschinenbau A.-G. Görlitz in Görlitz unter Gewähr. einer Barvergüt. von M. 360 bzw. M. 960 für jede St.- bzw. Vorz.-Akt. der Paucksch-Ges. u. von M. 360 für jede St.-Akt. der Uebigau- Ges. einzutauschen. Lt. G.-V. v. 13./12. 1923 weitere Erhöh. um M. 100 Mill St.-Akt. u. M. 30 Mill. neue Vorz.-Akt. Die bestehenden M. 20 Mill. Vorz.-Akt. sind in St.-Akt. umge- wandelt worden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./12. 1924 unter Einzieh. der im Degz. 1923 emitt. M 100 Mill. St.-Akt. (bis auf M. 20 Mill., s. unten) von M. 230 Mill. auf KuM. 12 120 000 in der Art, dass der Nennwert der St.-Akt. im Verh. 50: 3 von bisher M. 600, 1000 1200, 1800 u. 5000 auf RM. 20, 60, 60, 100 u. 300 unter Gewähr. von Anteilscheinen für die Akt. zu bisher M. 600, 1200 u. 1800 herabgesetzt wurde. Der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 10 000 beträgt RM. 40. 4½ % Anleihe von 1900 der früh. A.-G. Görlitzer Maschinenbau-Anstalt u. Eisengiesserei: Mr. 800 000 in Stücken zu M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden gegen Einreichung des Coup. Nr. 11 per 2./1. 1926 RM. 1.50 pro Stück zu M. 500 abzügl. Kapitalertragssteuer gezahlt. Tilg. von 1906 ab durch Auslos. zu 103 %; gekündigt zum 1./7. 1923. Die Anleihe wurde in Berlin u. Dresden notiert. 4½ % Anleihe von 1911 der früh. A.-G. Görlitzer Maschinenbau-Anstalt u. Eisengiesserei: M. 1 500 000 in Stücken zu M. 1000 u. 500. Zs 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden gegen Einreich. des Coup. Nr. 9 per 1./10. 1925 RM. 3 für Stücke zu M. 1000, RM. 1.50 für Stücke zu M. 500 abzügl. Kapitalertragsteuer gezahlt. Tilg. von 1916 ab durch Auslos. zu 103 %; gekündigt zum 1./10. 1923. Die Anleihe wurde in Berlin u. Dresden notiert. 4½ % Anleihe von 1912 der früheren Aktiengesellschaft für Fabrikation von Eisenbahn- material zu Görlitz: M. 2 000 000 in Stücken zu M. 1000 u. 500. Zs. 1./3. u. 1./9. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins RM. 3 für Stücke zu M. 1000, RM. 1.50 für Stücke zu M. 500 abzügl. Kapitalertragsteuer gezahlt. Tilg. von 1922 ab durch Verlos. zu 103 %; gekündigt zum 1./3. 1923. Die Anleihe wurde in Dresden notiert. 4½ % Anleihe von 1919: M. 3 000 000, Stücke zu M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./5. Hu. 1./11. Tilg. durch Auslos. ab 1./11. 1925 bis spät. 1950, von da ab auch verst. Tilg. oder