2590 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. ― Totalkündigung zulässig. In Umlauf am 1./2. 1926: M. 2 981 000. Kurs Ende 1920–19* 6 100, 112, –, 400, 1.55, 0.70 %. Eingeführt im Okt. 1920 in Berlin. Sicherheit: I. H? auf Werk II. Gesetzl. Aufwertungsbetrag RM. 7.29 für je M. 1000. 6 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalb). 0 Stimmrecht: Je RM. 10 St.-A.-K. = 1 St., je RM. 10 Vorz.-Akt. = 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., dann event. Ausstatt. des Gewinn- anteil-Ergänz.-F., der auf Vorschlag des Vorst. u. des A.-R. zur Vervollständig. der Div. auf 5 % verwendet werden kann, der Rückl. für Unterstütz., die ausschliessl. zur Gewähr. von Unterstütz. u. Ruhegehalt an Beamte u. Arbeiter der Ges. sowie deren Hinterblieb. dienen soll, der Rückl. für Neubeschaff., die zur Erweiter. u. Verbesser der Anlagen der Gesellsch. bestimmt ist. Vom verbl. Überschuss 10 % an den A.-R., bei dessen Berechn. jedoch 4 % des eingezahlt. Grundkapit. vorher in Abzug zu bringen sind (ausserd. eine feste Vergütung von jährlich RM. 2000 für jedes Mitglied, RM. 3000 für den stellv. Vor- sitzenden u. RM. 4000 für den Vorsitz.), vom Rest 6 % Div. auf Vorz.-Akt. mit Nachbezugs- recht auf etwa rückständ. Div., 6 %% Div. auf St.-Akt., Rest Super-Div. auf St.-Akt. u. Vorz.- Akt., dabei erhalten die Vorz.-Akt. für jedes weitere angefangene Prozent Div., das auf die St.-Akt. über 6 % hinaus entfällt, / % Div., sofern die G.-V. nicht andere Verwend. beschliesst. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 4 200 000, Geb. 5 662 319, Masch. 3 767 935, Werkz. u. Geräte 10, Mobil. 10, Fuhrpark 10, Kassa 45 459, Wertp. u. bisher durch Gesetz festgelegte Aufwert. der Aktiv-Hyp. 29 613, Forder. an Kunden 2 626 908, geleistete Anzahl. 1 360 529, Materialvorräte u. halbf. Erzeugnisse 11 911 456, (Bürgsch. 746 001), Verlust 1 507 895). – Passiva: St.-Akt. 12 000 000, Vorz.-Akt. 120 000, R.-F. 1 212 000, bisher durch Gesetz fest- gelegte Aufwert. der Oblig. u. Passiv-Hyp. 547 531, Bankschulden 4 552 813, andere Kredit. 3 431 299, Akzepte 2 147 325, empfang. Anzahl. 5 295 346, Rückstell. 1 539 694, alte Div. 11 440, noch nicht bez. fällige Steuern 66 507, Übergangsposten 188 189. Sa. RM. 31 112 144. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerversich. 60 242, Abgaben u. Steuern 987 360, Krankenkassenbeiträge 145 515, Unfallversich. 153 025, Invaliden- u. Altersversich.-Beiträge 88 101, Angest.-Versich.-Beiträge 38 860, Handl.-Unk. 2 958 940, Zs. 282 298, Abschr. 490 748. —– Kredit: Div. von Verwert.-Akt. 18 000, Betriebsüberschuss 3 679 195, Verlust 1 507 895 (chiervon wurden durch Übertrag aus dem R.-F. 1 212 000 gedeckt, so dass ein Verlustvortrag blieb von RM. 295 895). Sa. RM. 5 295 090. Kurs Ende 1913–1925: St.-Akt.: 241.50, 200.25* –, 195, 251.50, 180*, 244, 530, 840, 6725, 8.6, 4.7, 22 %. Notiert in Berlin. Auch in Dresden zugelassen. Kurs Ende 1925: 19 %. Dividenden 1913/14–1924/25: St.-Akt.: 8, 9, 10, 13, 17, 17, 17 £ (Bonus) 7, 27, 30 (=– 15 % Bonus), 0 %, GM. 2 für je M. 1000 St.-Akt.-K., 0 %; Vorz.-Akt. 1921/22–1924/25: 9, 0 %, GM. 0.50 für je M. 1000 Vorz.-Akt.-K., 0 %. C.-V. 4 J. (K.) Direktion: Vors.: Hanns Tillmanns; stellv. Vors.: Conrad Geerling, Gustav Bock, Alfred Hirsch, Dr. Peter Oettgen, Georg Ostermayer, Willibald Spielvogel. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Gust. Pilster, Berlin; Stellv. Bankdir. Max Pioletti, Görlitz; Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Jul. Gebauer, B.-Wannsee; Schiffahrts-Dir. Siegfr. Grünwald, Dresden; Bankier Julius Heller, Dresden; Gen.-Dir. Otto Henrich, Berlin; Fabrik-Dir. Karl Joschinski, Finsterwalde; Bankdir. Hugo Marcus, Wien; Bankdir. Carl Peters, Oberbürger- meister Georg Snay, Komm.-Rat Dr. phil. Albert Weil, Görlitz; Bank-Dir. Wilhelm J. Weissel, Leipzig: Bürgermeister Dr. Georg Wiesner, Görlitz; Oberreg.-Rat Friedr. Wöhrle, Dresden./ Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co.: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank, Commerz- u. Privat- Bank, Philipp Elimeyer; Görlitz: Deutsche Bank, Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz; Cottbus: Commerz- u. Privatbank, Niederlausitzer Bank. Sartorius Werke, Akt.-Ges. in Göttingen, Weenderlandstr. 96/102. Gegründet: 6 /4., 11., 15. u. 18./5. 1914 mit Wirkung ab 1./1. 1914; eingetr. 20./5. 1914. Gründer und Gründungsvorgang s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Erwerb u. Fortführung der unter den Firmen „F. Sartorius, vereinigte Werk- stätten für wissenschaftliche Instrumente von F. Sartorius, A. Becker u. Ludwig Tesdorpf- u. „Industriewerke für künstliche Geflügelzucht u. Angelsport F. Sartorius u. Söhne“ in Göttingen bestehenden Fabrikgeschäfte. Ca. 250 Arbeiter. Kapital: RM. 900 000 in 3000 Aktien à M. 300. Urspr. RM. 610 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhoht 1920 um M. 490 000, 1921 um M 500 000. Lt.. G-V. v. 24./8. 1922 erhöht um M. 400 000 in 400 Akt. à M. 1000, angeb. zu 130 % im Verh. von 6: 1. Weiter erhöht lt. o. G.-V. v. 8./2. 1923 um M. 1 000 000. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 900 000 (M. 1000 = RM. 300). Anleihe: M. 1 Mill. in 5 % Teilschuldverschreib. Anf. 1924 noch ein aufgewerteter Betrag von RM. 6530 im Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. RM. 2400), Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. ――