Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2601 Luftkompressoren zur Erzeugung von Pressluft für die Pressluftwerkzeuge sind ebenfalls orhanden. Die Werft ist mit zahlreichen stationären u. fahrbaren Dampf- u. elektr. Kränen Jis zu einer Tragfähigkeit von 80 000 kg ausgerüstet u. besitzt ein ausgedehntes normal- „*uriges Gleisnetz, welches mehrere Anschlüsse an die Staatsbahnen hat u. von eigenen Lokomotiven befahren wird. Die andere Werft, welche auf Steinwärder an der Mündung des Fährkanals in die Elbe belegen ist, hat 4 Hellinge, auf welchen Schiffe bis 80 m Länge u. 2000 t Tragfähigkeit gebaut werden können. Diese Werft ist besonders für den Bau von Hochsee-Fischdampfern. kleineren Passagierdampfern u. Schleppern eingerichtet u. besitzt ein Patentslip von 40 m Länge, auf welches Schiffe bis 500 t Gewicht aufgeslipt werden können. Die Werft ist in gleicher Weise wie die erstgenannte mit allen Werkstätten u. neuzeitlichen Einricht. für den Neubau u. die Reparatur von See- u. Flussschiffen versehen. Die Zahl der Angestellten betrug 1924 300, diejenige der Arbeiter 2000. Kapital: RM. 1 800 000 in 18 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 12 000 000 in 12 000 Akt.; übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 25./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 1 200 000 in 12 000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 26./1. 1926 Erhöh. um RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100, ausgegeben zu 100 %. Die neuen Aktien dienten zum Umtausch der Akt. der Reiherstieg-Schiffswerfte A.-G. (s. a. oben). Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. à M. 1000 auf Inhaber, aufgenommen lt. G.-V. v. 26./10. 1901 bzw. Beschl. des A.-R. v. 23./2. 1906 mit staatl. Genehmigung v. 16./3. 1906. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf am 31./12. 1924 M. 830 000 = RM. 124 500. Zahlst. siehe unten. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.). Anleihe notierte in Hamburg. Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Teilschuldverschr. à M. 1000, auf den Inh., rückzahlbar zu 105 %. Zs. 1./4. u. 30./9. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten (siehe auch von 1901). Noch in Umlauf am 31./12. 1924: M. 2 012 000 = 301 800. Anleihe notierte in Hamburg. Die Tilg. beider Anleihen soll gemäss 3. Steuernotverordn. vorgenommen werden. 2 % Zs. für 1925 zahlbar mit RM. 3 für nom. M. 1000 gegen Cps. Nr. 40 der 4½ % Anleihe u. Cpn. Nr. 26 der 5 % Anleihe. Zahlstelle: Norddeutsche Bank in Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 776 100, Masch. u. Werkz. 271 400, Inv. u. Modelle 22 002, Fahrzeuge 29 000, Lagerbestand 181 814, fertige u. halbfertige Fabrikate 51 707, Bank, Kassa, Postscheckguth. 8306, Beteilig. u. Wertp. 5101, Debit. 417 712. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Hyp. 112 750, Kredit. 280 754, Gewinnvortrag 39 639. Sa. RM. 1 753 144. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 614 864, Abschr. 50 680, Gewinnvortrag 39 639. Sa. RM. 705 183. – Kredit: Brutto-Uberschuss RM. 705 183. Dividenden 1922–1925: 50, 0, 0, 0 %. Direktion: Fabrikant Emanuel Carl Georg Christian Freytag, Fabrikant Ferdin. Conrad Wilh. Wetzel, Hamburg; Dir. Friedr. Schlüter, Toitz bei Nossendorf. Aufsichtsrat: Maxim. Brock, Otto Paul Ganssauge, Bankdir. Edm. Edgar von Oesterreich, Hamburg; Oberinsp. Paul E. Opitz, Hamburg; Staatssekret. z. D. Walther, Berlin; Konsul Henry Horn, Flensburg; Robert Fritzel, Hamburg. Zahlstellen: Hamburg: Reichsbank, Hauptstelle Hamburg, Norddeutsche Bank in Hamburg. Reiherstieg Schiffswerfte und Maschinenfabrik in Hamburg. Die G.-V. v. 31./12. 1925 genehmigte den Verschmelzungsvertrag mit der Wetzel & Freitag K.-G. a. A. in Hamburg. Nach diesem Vertrage geht das Vermögen der Ges. als Ganzes ohne Liqu. auf die Wetzel & Freytag K.-G. a. A. über. Umtausch von je RM. 1000 Reiherstieg-Aktien in je nom. RM. 100 Wetzel-Aktien bis 31./5. 1926. Letzte Aufnahme S. Jahrg. 1925. Thüringische Eisengiesserei Hamburg-Hermsdorf Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet. 10./2., 2., 14./3. 1923; eingetr. 22./3. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Betrieb einer Eisengiesserei in Hermsdorf in Thüringen sowie die Vornahme von allen Geschäften, die mit dem Betrieb einer Eisengieserei in Zus. hang stehen. Kapital. RM. 80 000 in 1000 Akt. zu RM. 80. Urspr. M. 10 000 000 in 1000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 1./7. 1925 auf RM. 80 000. (Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Fabrik 53 200, Wohnhaus 14 700, Fabrikgrundst. 9000, Masch. 22 100, Verrechnungs-K. 13. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 9352, Darlehen 9660. Sa. RM. 99 013. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrik-Abschr. 2800, Wohnhaus-do. 300, Masch.-do. 3900, Unk. 14 359. Sa. RM. 21 359. – Kredit: Verlust RM. 21 359. Dividenden 1923–1925: 0, 0, ? %. Direktion. Ing. W. H. Seick, Hermsdorf. Aufsichtsrat. Gustav Kaufmann, Otto Hassel, P. Ch. Petersen, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ――――――― s g