Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2641 hnürboden, elektr. Kraftzentrale, Maschinenwerkstatt u. Montagehalle, Hammerschmiede, (esselschmiede, Glühofenanlagen, Gebäude für Acetylenschweisserei, diverse Modellschuppen, äude für Materialienlagerung, Unterkunftsraum für Arb., Portiergebäude mit Kantine etc. Uedecken insges. eine Fläche von 18 098 qm. Arb. u. Angest. Ende 1925: 1312. Die Ges. bei Lübeck ein grösseres Terrain erworben, auf dem die Erricht. eines Werftunternehm. 5 plunt ist, u. zwar sollen Baggerschiffe, Handelsschiffe mittlerer u. kleinerer Grösse hergestellt 0 wie Reparaturen ausgeführt werden. – Seit 1911 Interessengemeinschaft mit Orenstein & rhel A.-G. in Berlin. U. a, haben sich die Gesellschaften verpflichtet, dass die Ges., die mit Aufträgen im Vorteil ist, der notleidenden Gesellschaft abgibt. Kapital: RM. 3 900 000 in 7800 gleigehberechtigten Aktien à RM. 500. Ursprünglich 600 000 in 1000 Aktien à Tlr. 200. Über die Wandlungen des A.-K. bis 1907 siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. A.-K. danach M. 2 200 000 in 2200 Aktien Lit. A à M. 1000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 10./3. 1909 um M. 1 100 000. Die G.-V. v. 7./4. 1910 beschloss nochmal. Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000. Über die Sanierung vom Jahre 1912 siehe d. Handb. 1921/22, I. Die G.-V. v. 29./7. 1918 beschloss die Umwandlung der bis dahin bestandenen M. 1 000 000 Vorz.-Aktien in St.-Aktien, gleichzeitig beschloss die G.-V. v. 29/7. 1918 Erhöh. des A.-K. um M. 3 500 000 in 3500 Aktien, übern. von Orenstein & Koppel – Arthur Koppel zu 130 %, angeb. den alten Aktionären (Vorz.-Akt. 1:2, St.-Akt. 11:5) zum gleichen Kurse. Die G.-V. v. 10./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 7 800 000 auf RM. 3 900 000 durch Herab- setzung der 7800 Aktien à M. 1000 auf RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z.- R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Rest bis 10 %. vertragsm. Tant., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung: Vors. u. Stellv. je M. 1000, Mitgl. je M. 500), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 747 000, Gebäude 1 330 892, Hellinganl. 1, maschinelle Einricht. 724 549, Werkz. 1, Mobil. 1, Modelle 1, Anschlussgleis 1, Waren 2 375 146, Kassa 28 697, Wechsel 533 147 (Aval-Verpflicht. 92 351), Debit. 975 490. – Passiva: A.-K. 3 900 000, R.-F. 390 000, Hyp. I 37 500, do. II 12 489, (Aval-Verbindlichk. 92 351), Kredit. leinschl. 1 856 297 Kundenanzahlungen) 2 272 263, Übergangsposten 92 132, Vortrag 10 544. Sa. RM. 6 714 929. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 126 544, Abschr. 131 742, Gewinn 10 544. – Kredit: Vortrag aus 1924 9970, Zs. 36 387, Betriebsüberschuss 222 472. Sa. RM. 268 831. Kurs: Die Aktien notierten bis 1912 in Berlin u. Hamburg. Die neuen gleichber. Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: Aktien Lit. A 1913–1917: 8, 8, 8, 8, 8 %. Vorz.-Aktien 1913–1917: 6, 6, 6, 6, 6 %. Gleichber. Aktien 1918–1925: 48, 12 (j. 3), 18 (j. 4½), 80, 0, 0, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Prausnitz, Runte, Baurat Dr.-Ing. H. Fischer. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Dir. Alfred Orenstein, Stellv. Dir. Dr. Rich. Landsberger, Komm.-Rat P. Millington Herrmann, Ing. Hugo Schröder, Berlin; Bankdir. R. Janus, Dir. John A. Rheder, Lübeck; Georg Beermann, Berlin; Reeder Joh. M. K. Blumenthal, Kl.- Hlottbeck; Dir. Gust. Wolfsohn, Berlin; Dr. Max Schwersenz, Berlin. Zahlstellen: Lübeck: Eigene Kasse, Dresdner Bank Fil., Commerzbank in Lübeck; Berlin: Dresdner Bank, Deutsche Bank. Schetelig & Nölck Akt.-Ges., Lübeck, Wakenitzstr. 43 a. Gegründet: 20./4. 1923; eingetr. 15./5. 1923. Gründer siehe Jahrg. 1924/25 I. Zweck: Uebernahme u. Betrieb der Eisengiesserei u. Maschinenfabrik in Fa. Schetelig e& Nölck sowie die Fabrikation von sonst. für dieses Unternehmen geeigneten Erzeugnissen. Kapital: RM. 216 000 in 2160 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 9 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 8./9. 1923 beschloss Erhöh. um M 4 Mill. in 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 u. 600 St.-Akt. zu M. 5000. Lt. G.-V. v. 15./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 12 Mill. auf RM. 240 000 (50: 1), nachdem die M. 1 Mill. in Wegfall gekommen waren. Lt. G.-V. v. 8/4. 1926 Herabsetz. des A.-K. um RM. 24 000 auf RM. 216 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. a. o. Res., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 100 000, Geb. 96 000, Masch. 52 442, Werkz. 3206, Modelle 1, Kassa u. Banken 553, Debit 20 c802, Waren 39 007. – Passiva: A.-K. 216 000, R.-F. 31 657, Hyp. 15 745, Kredit 39 847, transit. Summen 8761. Sa. RM. 312 011. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 5598, Materialverbrauch 129 315, Löhne u. Gehälter 146 657, Betriebs-Unk. 21 718, Handl.-Unk. 41 313, aufgewert. Hyp. 15 745. –— Kredit: Verkaufsertrag 335 848, Verlust 24 498. Sa. RM. 360 346. Dividenden 1923–1925: 0 %. Direktion. G. Schetelig. Aufsichtsrat. Dir. John A. Rehder, Dir. Dr. W. Lassen, Gen.-Dir. Werner Daitz, Lübeck; Reg.-Rat Dr. Ernst Schoen v. Wildenegg, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 166