2650 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Geminn, 1. Verlust-konto: Debet Cen.-Unk. 135 780, Steuern u. Abgaben 13 023, 28 2462, Hyp.-Zs. 4235, do. Beschaff. 32 248, Neuaufwert. 7292, Rückst. für zweifelh. Schuldner 76, Hausertrag 2611, Verlust 92 039. * 0 Liquidations-Eröffnungsbilanz am 19. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. mit Geb. 440 219, 7763, Abschr. 17 273. – Kredit: Bruttogewinn 125 3 Sa. RM. 220 028. Masch. 26 000, Betriebseinricht. 4000, Werkz. 1000, Mobil. 3000, Kassa 189, Postscheck Debit. 10 583, Material., Halb- u. Fertigfabrikate 60 000, Verrechn.-Posten 100, Verlust 229 104. – Passiva: A.-K. 405 000, Hyp. 225 219, Kredit. 104 011, Bankschuld 8800, Anzahl. 2667, Akzepte 21 706, Verrechn.-Posten 6799. Sa. RM. 774 204. Dividenden 1922/23–1924/25: St.-Akt.: 50, 0, 0 %; Vorz.-Akt.: „ Direktion: Rudolf Brockmann, Georg Niezoldi, Georg Krämer. Aufsichtsrat: Bankier Heinrich Simader, Oberst a. D. Otto Rupprecht, Kaufm. Rich. Landgrebe, Kämmerer u. Rittmeister a. D. Otto Graf v. Almeida, Grosskaufm. Eduard Wirschitz, München. Zahlstelle: München u. Berlin: Bankhaus Martini & Simader; Mäneken Bayer. Notenbank „Allauto* Kraftfahrzeug-Handels-Akt.-Ges. in München, Lenhauerstr. 76. Gegründet: 14./10. 1921; eingetr. 6./12. 1921. Die Firma lautete bis zum 10./12. 1925: Austro-Daimler-Motoren-Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz bis Aug. 1925 in Berlin, dortselbst jetzt Zweigniederlass. mit Werkstättenbetrieb. Zweck: Bis 1./1. 1926: Herstell. u. Vertrieb von Kraftwagen u. mit Motorenantrieb versehenen Fahrzeugen u. Geräten jeder Art insbes. der im Verkehr unter dem Namen u. der Marke „Austro-Daimler“ bezeichneten Fabrikate. Die Ges. betreibt jetzt nur noch das Reparatur- und Ersatzteilgeschäft, und zwar für Rechnung der Bayerischen Werke A.-G. in München, die auch das gesamte Kap. der Ges. in Händen haben. Kapital: RM. 350 000 in 3000 St.- u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 100, letztere haben 6 % (Max.) kum. Vorz.-Div. u. 5faches St.-Recht. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./12. 1921 erhöht um M. 500 000 in 500 Vorz.-Akt., Motoren- div.-ber. ab 1./1. 1922. Lt. G.-V. v. 11./7. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 500 000 auf RM. 350 000 unter Umwandl. der Vorz.-Akt in St.-Akt Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 275 876, Geb. 143 900, Masch. u. Werkz. 16 600, Büroeinricht. 20 000, Kassa u. Postscheck 39 432, Debit. 282 925, Inv. 1 978 185. — Passiva: A.-K. 350 000, Kredit. 2 326 694, Gewinn 80 225. Sa. RM. 2 756 919. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 200 170, Abschr. 60 637, Gewinn 80 225. Sa. RM. 1 341 033. – Kredit: Bruttogewinn RM. 1 341 033. Dividenden 1921–1924: St.-Akt.: 0, ?, 10, 10 %: Vorz.-Akt.: ?, 2, 6.10% Direktion: Ing. Rich. Wagner, Richard Voigt, München. Aufsichtsrat: Bankier Komm.-Rat Max von Wassermann, Berlin; Gen.-Dir. Arnold Neubroch, Wien; Justizrat Alb. Pinner, Berlin; Gen.-Dir. Berthold Schweiger, Wien; Dir. Franz Popp, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Automobil-Beteiligungs-Akt.-Ges. in München, Westendstr. 147. (In Liqu.) Lt. Bekanntmach. v. Okt. 1925 ist die Ges. nichtig u. liquidiert. Liquidator: Ing. Fritz Poensgen. Die Firma ist lt. Bekanntmach. vom Febr. 1926 erloschen. Letzte Auf- nahme s. Jahrg. 1925. Bayerische Motoren-Werke, Akt.-Ges. in München, Lerchenauerstrasse 76. Gegründet: 19./2., 20./2. u. 2./3. 1916; eingetr. 8./3. 1916 unter der Firma Bayer. Flug- zeugwerke (bis 4./7. 1922). Gründung u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. gewerbsmässiger Vertrieb von Motoren u. allen damit ausgestatteten Fahrzeugen, deren Zubehör, sowie allen Erzeugnissen der Maschinen-, Metall- u. Holzindustrie. 1916–1918 Heeresaufträge. – Juli 1922 Übernahme der Motorenfabrikation von den Bayer. Motoren-Werken u. Anderung der Firma. Zur Zeit befasst sich die Ges. mit der Her- stellung von Flugzeug-, Boots- u. Lastwagenmotoren sowie von Motorrädern. Das Werk ist auf einem in München gelegenen, etwa 20 ha grossen Grundstück errichtet. Auf das Fabrikgelände entfallen etwa 5 ha, wovon nach den im Jahre 1925 vorgenommenen Er- weiterungen 2.71 ha bebaut sind. Die Ges. besitzt 2 Beamtenwohnhäuser; das übrige Ge- lände wird gärtnerisch u. landwirtschaftlich ausgenutzt. Das Werk umfasst eine vollständig eingerichtete Maschinenfabrik nebst Kupferschmiede, Schweisserei, Schlosserei, Motoren- montierung, Reparaturwerkstätte u. Prüfstandsanlage; an vorbereitenden Werkstätten sind Modellschreinerei, Aluminium-, Grauguss-u. Bronzegiesserei, Werkzeugmacherei u. Schmiede vorhanden. Licht u. Kraft werden von den Isarwerken bezogen. Gegenwärtig werden etwa ――,§ Ö―I―§――― ― ―――――――= = =