Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2677 Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Werkzeugen u. Werkzeugmasch. aller Art. Ins- besondere bezweckt die Ges. die Übernahme u. Fortführ. des von Albert u. David Kotthaus bisher zu Remscheid in der Form einer off. Handelsges. unter der Firma David Kotthaus betrieb. Geschäfts. Kapital: RM. 100 000 in 100 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: D. Kotthaus, A. Kotthaus. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. bisher nicht zu erlangen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Millejan-Werke Akt.- Ges., Remscheid. Gegründef: 27./10. 1922; eingetr. 22./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des zu Remscheid-Hasten seit 1879 unter der Fa. Millejanwerk Max Müller“' bestehenden Fabrikunternehmens, insbesondere die Herstell. von Pressen, Stanzen, Scheren, landwirtschaftlichen, industriellen u. gewerblichen Messern, Schneidewerkzeugen, Bohrknarren, Schraubenschlüsseln sowie Ankauf, Verkauf u. Her- stellung von Masch. u. Werkzeugen aller Art; Erwerb, Pacht. u. Erricht. sowie Veräusser. von Anlagen aller Art, welche der Errichtung des vorgedachten Zweckes dienen; Erwerb u. Betrieb u. Verwert. anderer ähnlicher Fabrikat.- u. Handelsunternehm. sowie von Handels- geschäften jeder Art; jede sonst. Betätigung an industriellen u. kaufmännischen Unternehm. im In- u. Auslande, Beteil. an anderen Fakrikat.- u. Handelsunternehm. im In- u. Auslande oder deren Erricht. Die Ges. ist insbes. auch berechtigt, Grundst. zu erwerben u. zu veräussern. Im März 1923 erfolgte die Angliederung eines weiteren industriellen Remscheider Unter- nehm. d. Ankauf. Der in 1922/23 erzielte Reingewinn wurde auf neue Rechn. vorgetragen. Kapital: RM. 240 000 in Aktien zu RM. 20 u. 200. Urspr. M. 6 Mill., übernommen von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. vom 27./3. 1923 um M. 24 Mill. in 12 000 Aktien zu M. 6000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Commerz- u. Privat-Bank A.-G. Fil. Remscheid), davon M. 12 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 2 vom 1.–18./5. 1923 zu 500 % plus Bezugsrecht- steuer. Ferner erhöht lt. G.-V. vom 14./11. 1923 um M. 90 Mill. in 15 000 Aktien zu M. 6000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (wie oben) zu 100 Mill. %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2000: 6000 bzw. 6000: 18 000 vom 1.–22./12. 1923 zum Preise von 5 Schilling (Umrechnung Berliner Mittelkurs bei Zahlungs- eingang) pro M. 1000 Nennwert plus Schlussnotenstempel u. 10 % zur Abgeltung der Bezugs- rechtsteuer. Lt. G.-V. v. 5./3. 1925 Umstell. von M. 120 Mill. auf RM. 240 000 in Aktien zu RM. 20 u. 200. „ Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. Zuweis. an Sonder- rückl. oder and. Zwecke, dann bis 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 10 000 je Mitgl., der Vors. M. 15 000), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: 1/7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 98 500, Betriebs- u. Kontoreinricht. 40 030, Rohstoffe, Halbfabrikate u. Waren 58 749, Beteilig. 20 000, Forder. 16 737, Max Müller Komm.-Ges. 88 661, Bankguth. 56 138, Kassa 579, Postscheckguth. 109, Verlust 61 655. — Passiva: A.-K. 240 000, R-F. 9896, Hyp. 65 000, Rückstell. für unvorhergeseh. Verluste 24 119, Wechsel 46 885, Buchschulden 55 260. Sa. RM. 441 161. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverwalt. 18 296, kaufmänn. Verwalt. 57 040, Zs. 10 852, Kursdifferenzen 7113, Verpackung 289, Feuerungsmaterial 879, Abschr. 5948. –— Kredit: Fabrikat.-Rohgewinn 38 764, Verlust 61 655. Sa. RM. 100 420. Dividenden 1922/23– 1924/25: 0, 0, 0 %. Vorstand: Fabrikant Max Müller, Remscheid. Aufsichtsrat: Aug. Kaplan, Remscheid; Mia Müller, geb. Kaplan, Emma Müller, geb. Bertram. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Actien-Gesellschaft für Verzinkerei u. Eisenkonstruktion vorm. Jakob Hilgers in Rheinbrohl a. Rh. (Börsenname: Hilgers Verzinkerei.) Gegründet: 6./8. 1888, als A.-G. eingetragen 6./11. 1888 in Rheinbrohl; die Firma selbst besteht seit 1864. Zweck: Fortbetrieb des in die Ges. eingebrachten Etablissements von Jakob Hilgers, Fabrikate: Eisenhochbau- u. Brückenkonstruktionen jeder Art, Wellblechfabrikate, Hilger sche Pfannen, zerlegbare eiserne Bauwerke aus Wellblech; Verzinkerei, Lohnverzinkung und Patentverzinkerei, Herstell. von Rinnen, Röhren, Reservoiren etc.; Pontons und Nachen; Dachfenster aus einem Stück gepresst. Das hypotbekenfreie Areal der Ges. liegt in Rhein- brohl grösstenteils unmittelbar zwischen Bahnhof u. Rhein u. umfasst einen Gesamtkomplex von ca. 80 000 qm, wovon ca. 2100 qm mit Wohngebäuden, ca. 20 000 qm mit Fabrikgebäuden bestanden sind. An Betriebseinrichtungen sind vorhanden: Werkzeug- u. Bearbeitungsmasch., ――