9 Metall- Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2683 won 100 Gratis-Aktien à M. 1000 (Verh. 2: 1) verwendet; restliche M. 5000 dienten zur Bestreitung der Stempelkosten. Lt. G.-V. v. 8./11. 1921 erhöht um M. 200 000 in 200 Akt. à M. 1000, den alten Aktionären angeboten (2: 1) zum Kurse von 100 %. Die G.-V. v. 6./12. 1922 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 500 000 in 500 Akt. à M. 1000, übern. von einem Konsort., angeb. zu 250 % (1: 1). Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 100 000 (10: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St, Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 300 pro Mitglied). Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 2000, Fabrik 29 500, Masch. 44 700, Auto- mobil 5000, Hyp. 3063, Dampfheizung 1, elektr. Beleucht.-Anl. 1, Betriebs-Utensil. 1, Werk- zeug 1, Feilenhaumeissel 1, elektr. Kraft-Anl. 1, Wasserleitungs-Anl., Mobil., Härtewasser, Faconstahl u. Kronenbohrer 4, Eff. 1, Kassa 1445, Wechsel 2946, Bank 4097, Debit. 51 440, Lager 43 906. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 15 000, Delkr. 3000, Div. 369, Kredit. 29 652, Gewinn 40 089. Sa. RM. 188 111. * Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikation- u. Handl.-Unk. 232 054, Abschr. 15 123, Reingewinn 40 089 (davon: Delkr. 7000, R.-F. 5000, Rückst. für Steuern 10 000, Div. 8000, Tant. an A.-R. 1408, Vortrag 8680). – Kredit: Saldo a. d. Vorjahre 2901, Waren- u. Auf- hau-K. 284 142, Zinsen 223. Sa. RM. 287 267. Dividenden: 1912/13–1922/23: 0, 0, 0, 4, 6, 8, 10 £ 5, 15, 15 20, 40, 0 %; 1923 (1./7. bis 31./12.): 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) 1924–1925: 10, 8 %. Direktion: Heinr. Egert, Sangerhausen. Aufsichtsrat: Vors. August Schneider, Stellv. Veterinärrat Georg Martens, Kaufm. Ernst Eckstein; vom Betriebsrat: Otto Bleichert, Edm. Busse. Zahlstelle: Sangerhausen: Commerz- u. Privat-Bank. Gebrüder Heinemann, Akt.-Ges., St. Georgen (Schwarzwald). Gegründet: 19./6. 1923; eingetr. 28./8. 1923. Gründer und Gründungsvorgang siehe Jahrgang 1925. Zweck: Fortführung des Geschäftsbetriebs der früh. off. Handelsges. Gebr. Heinemann in St. Georgen, einer Werkzeugmaschinenfabrik. Kapital: RM. 1 Mill. in 2000 Vorz.-Akt. u. 48 000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. RM. 50 Mill. übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 11./10. 1924. Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 1 Mill. (50: 1) in 48 000 St.-Akt. und 2 000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-A. 1 St., 1 Vorz.-A. Nr. 1–1250 20 St., 1 Vorz.-A. Nr. 1251–2000 49 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 32 109, Gebäude 256 550, Masch. 151 630, sonst. Einricht. 20 000, Warenvorräte 695 000, Debit. 253 390, Kassa, Postscheck, Vorschüsse an Arbeiter u. Angest. 2955, Bankguth. 5935, Wertp. 15 000, Wechsel u. Scheck 22 894 — Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Delkr.-K. 32 000, Darlehen 127 045, Kredit. 110 269, Tant. 22 000, Gewinnvortrag 17 895, Reingewinn 46 256. Sa. RM. 1 455 466. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Materialverbrauch u. Kalk. Löhne 584 443, Gehälter u. Unkosten 502 637, Tant. 1923 8000, do. 1925 22 000, Umsatzprov. 18 016, Abschr. 52 368, Wertßp. 19 582, Steuern u. soz. Abgaben 101 994, Reingewinn 46 256. – Kredit: Fabrikation 1 354 145, Zinsen 1152. Sa. RM. 1 355 298. Dividenden 1923–1925: 0, 5, 0 %. Direktion: Wilhelm Heinemann, Karl Heinemann. Aufsichtsrat: Vors. Bank. Edgar Pick, Stuttgart; Privat. Christoph Heinemann, St. Georgen; Komm.-Rat, Bankdir. Hermann Lotz, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schlossfabrik-Actiengesellschaft vorm. Wilh. Schulte in Schlagbaum bei Velbert, Rheinprovinz. Gegründet: 13./12. 1897 mit Wirkung ab 1./8. 1897; eingetr. 22./12. 1897. Gründung siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Schlossfabrikation u. Dampfschleiferei, Betrieb verwandter Geschäftszweige. Der Grundbesitz umfasst 62 800 qm, wovon 7000 qm bebaut sind. Infolge der erschwerenden Verhältnisse im besetzten Gebiet ist in Stockheim (Oberhessen) eine Filialfabrik unter der Firma Industriewerke Stockheim G. m. b. H. eingerichtet. Zwecks Hebung des Absatzes nach der Schweiz ist in Schänis (Kanton St.-Gallen) ein neues Werk unter der Firma „Wilhelm Schulte Komm.-Ges. Schlossfabrik in Schänis“ gegründet. Die wirtschaftsfeindl. Massnahmen der Besatzungsmächte nahmen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1923/24 derart scharfe Formen an, dass das Werk in Schlagbaum auf 2 Monate stillgelegt werden musste, wodurch das Gesamtergebnis des Jahres erheblich beeinträchtigt wurde. Kapital: RM. 3 Mill. in 14 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 1 250 000 erhöht lt. G.-V. v. 22./11. 1919 um M. 250 000 in 250 Gratis-Akt., weiter erhöht lt. G.-V v. 11./12. 1920 um M. 1 500 000 in 1500 Gratis-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919. Ferner 3