Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2695 G.-V. v. 31./1. 1923 erhöht um M. 36 Mill., div.-ber. ab 1./1. 1923, in 33 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt.; von den St.-Akt. wurden M. 12 Mill. mit 25 % Einzahlung zum Schutz gegen Überfremdung bestimmt, M. 18 Mill. übern. von der Württemberg. Vereinsbank u. den Aktion. zu 345 % im Verh. 1: 2 angeb. M. 3 Mill. neue Vorz.-Akt. gleichfalls von der Württemberg Vereinsbank übern. zu 100 %. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Umstell. des St.-A.-K. von M. 42 Mill. auf RM. 5 040 000 (M. 1000 = RM. 120) u. des Vorz.-A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 72 000 (M. 1000 = RM. 18). Eine Opposition gab gegen die Umstell. Protest zu Protokoll: die Verwaltung der Ges. wird in der G.-V., welche über die Bilanz des Geschäftsj. 1924 zu beschl. hat, den Aktion. 12 000 Stek. der noch in Ges.-Besitz befindl. Vorratsakt. derart zum Bezug anbieten, dass auf 5 Aktien im Nennwert von je M. 120 das Recht zum Bezug von zwei neuen (bisher Vorratsaktien) entfällt, und zwar gegen Bar- zahlung von M. 100 zuzüglich Steuer von M. 5, zahlbar am 1. Juli 1925, mit halber Div.- berecht. für 1925. Anleihe: 4 % von 1899. Gek. z. 20./6. 1926. Die 15 % Aufwertung beträgt für M. 500 RM. 75.96, zahlbar b. d. Zahlstellen. Zugleich werden die Genussrechte abgelöst durch Zahlung von RM. 50 für PM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2.-R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch für die jeweils letzten fünf Geschäftsjahre, 4 % Div., nach Vornahme aller Abschreib. u. Rückl., 12½ % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V., event. Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 2 215 000, Fabrikeinricht. 260 000, Vorräte 3 425 706. Kasse 1188, Wechsel 10 942, Wertp. 1, Debit. 2 418 182. – Passiva: A.-K. 5 112 000, R.-F. 520 000, Obligat. u. Genussrechte 8450, Kredit. 2 030 213, Transit. Posten 442 515, unerh. Div. 3654, Gewinn 214 187. Sa. RM. 8 331 021. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 1 065 902, Abschreib. 156 880, Rein- gewinn 214 187 (davon: Div. 189 969, Tant. an A.-R. 6188, Vortrag 18 030). – Kredit: Gewinn- vortrag 16 561, Fabrikation 1 420 409. Sa. RM. 1 436 970. Kurs Ende 1913–1925: In Frankfurt a. M.: 161.50, 165.70*, –, 160, 185, 140*, 430, 530, 1250, 17 500, 50, 16.5, 42.50 %. Aufgelegt 8./6. 1899 zu 175 %. – In Stuttgart: 160, –*, – 160, –, 140*, 390, 525, 1250, 24 000, 53, 16.25, 44 %. Dividenden 1913–1925: 10, 10, 8, 8, 8, 8, 12, 18, 30, 200, 0, 5, 5 %. Vorz.-Akt. 1920–1923: 6, 6, 6, 0, 5, 5 %. C.-V.: 5 J. (F.), bei Ausgabe neuer Div.-Scheine 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Dr. med. h. c. Christian Scheerer; Stellv. Fritz Scheerer. Prokuristen: Carl Maurer, Leopold Pauli, Fritz Steinert. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. Ferdinand Bausback, Stellv. Rechtsanw. Dr. Ernst Kiel- meyer, Stuttgart; Wilh. Scheerer, Tuttlingen; Herm. Hecht, Berlin; Privatier Carl Weber, Stuttgart; Oberfinanzrat Adolf Klett, Ravensburg; Dir. Dr. Oskar Junghans, Schramberg; Bankdir. H. Köhler, Stuttgart; vom Betriebsrat: Fridolin Bacher, Willy Weiger. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank Fil. der Deutschen Bank, Württemb. Vereinsbank Fil. der Deutschen Bank Abt. Bankanstalt; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. 7 Waggon-Fabrik A. G. in Uerdingen, Möwserstr. 145. Gegründet: 16./3. 1898. Zweck: Herstellung und Verwertung aller Arten Eisen- bahn-, Strassenbahn- u. sonstigen Wagen, sowie Herstellung und Veräusserung aller zur Ausrüstung von Eisenbahn- sowie vorgedachten Transportmitteln erforderlichen Gegen- stände. Spezialität: Ringfedern u. Reibungspuffer. Die im Jahre 1898 erbaute Fabrik liegt an der Staatsbahn Duisburg-Crefeld u. umfasst sämtl. für den Waggonbau erforderl. Werk- stätten als Schmiede, Eisenbearbeit.-, Holzbearbeit.-, Lackiererei- u. Montagehallen in massiver Ausführung. Dieselben sind untereinander durch Schienengeleise verbunden, mit elektr. Betriebskraft u. modernsten Fabrikationseinrichtungen sowie Spezialmaschinen ver- sehen. Ferner befindon sich auf dem Fabrikgrundstück Holzschuppen, Pförtnerhaus, Menage, Verwaltungsgebäude und 2 Beamtenhäuser. Der Grundbesitz der Ges. beträgt 59 ha 7 a 53 qm. Davon sind 2 ha 73 a 79 qm mit 61 Meister- u. Arbeiter-Wohnhäusern bebaut. 1921/22 fand Erwerb geeigneter Grundst. zwecks Vergröss. der Anlagen statt. Das Werk beschäftigt etwa 1350 Arbeiter. Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Ringfeder G. m. b. H. Kapital: RM. 3 635 000 in 60 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 7000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 1 200 000, wurde das A.-K. bis zum J. 1907 auf M. 2 500 000 erhöht, über die Wandl. hierüber s. Jahrg. 1920/21. 1918 Erhöh. um M. 1 500 000. 1919 um M. 1 000 000. 1920 um M. 5 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 15./2. 1921 um-M. 1 000 000 in 5 % Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 4./1. 1922 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 10 000 000 St.-Akt. u. M. 1 000 000 Vorz.-Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1923 um M. 55 000 000 in 50 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1922, erstere übern. von einem Konsort. zu 400 %, davon M. 40 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 zu 600 %, während die übrigen M. 10 000 000 St.-Akt. zur Verfüg. der Ges. bleiben. Die Vorz.-Aktien sind mit den gleichen Rechten wie die früher begeb. ausgestattet. Lt. G.-V. v. 19./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 77 Mill. auf RM. 4 235 000 (M. 1000 St.-Akt. = RM. 60, M. 1000 Vorz.-Akt. = RM. 5). 2*