Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2715 £― England abstossen, während sie die englische Beteiligung ihrer Berliner Rohr- aund Seilpost-Ges. vollständig abzulösen in der Lage war, 3 Zum Zweck einer Interessengemeinschaft mit der Allgemeinen Elektr.-Ges. machten die Berliner Elektrizitäts-Werke (jetzige Bank elektrischer Werte) den Aktionären der Mix & Genest A.-G. ein Angebot auf Umtausch ihrer Aktien in St.-Aktien der A. E. G. im Verhältnis von 1: 1, u. wurden auf jede Mix & Genest-Aktie mit Rücksicht auf die ver- schied. Div.-Berechtigung der beiden Aktien-Kategorien eine Div.-Vergütung von 7½ % gezahlt. Von diesem Angebot hat die Mehrzahl der Mix & Genest-Aktionäre Gebrauch gemacht u. die Aktien vom 1.–10./11. 1921 umgetauscht. Die Ges. gehört dem Verbande Deutscher Schwachstrom-Industrieller in Berlin an. „„... 1922 wurde in Berlin die Lonarit-G. m. b. H. gegründet und in Brandenburg a. H. eine eigene Holzbearbeitungsfabrik erworben. Die bisher als selbständ. Unterges. geführten Rohrpost- u. Seilpostanlagen-G. m. b. H. u. ,Volta“-Telephon- u. Signalbau-G. m. b. H. sind 1925 mit ihren Organisationen in die A.-G. aufgegangen u. mit ihr vereinigt. Kapital: RM. 7 080 000 in 70 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 200 000. Bis 1908 allmählich erhöht auf M. 7 000 000. (Näheres hierüber s. Jahrg. 1920/21, auch über die Sanier. von 1912.) 1917 Erhöh. des A.-K. um M. 2 100 000. 1920 Erhöh. um M.6 300 000. Weiter erhöht 1921 um M. 12 600 000 in 12 600 Aktien. Ferner erhöht 1922 um M. 15 Mill. in 15 000 St.-Akt. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 6 Mill. in Vorz.-AXkt. àa M. 1000, übern. die Hälfte von der A. E. G. u. die andere Hälfte von der Bank elektrischer Werte zu 110 %, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahlung-- anspruch u. 15fach. Stimmrecht in best. Fällen. Bei Liqu. der Ges. sind sie mit 110 % aus der Masse vorweg zu befriedigen. Weiter erhöht lt. G.U .v. 5./3. 1923 um M. 29 800 000 in 29 800 St.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1923,. ausgegeb 9700 Akt. zu 100 % u. 20 100 Akt. zu 500 % Angeb. den Aktion. M. 8 882 000 2 1 zu 600 % plus Steuer u. Stempel. Umgestellt lt. G.-V. v. 9./9. 1924 von M. 76 Mill. auf RM. 7 080 000 (St.-A. 10: 1, Vorz.-Akt. 75: 1) in 170 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Das Stimmrechit der Vorz.-Akt. wurde auf das 15 fache erhöht. „ Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. rückzahlbar zu 102 %, Stücke zu M. 1000. = RM. 13.84 Aufwert.-Betrag (Altbesitz [gegen Umtausch der Anl. v. 19061 = RM. 150 Aufwert.-Betrag), Tilg. durch jährl. Verlos. ab 2./1. 1921 innerhalb v. 25 Jahren. Die Anleihe wurde an der Berliner Börse eingeführt. Kurs Ende 1920–1925: 92, 104, 119, 300, 0.86, 0.70 %. Febr. 1926 waren noch nom. M. 6 104 000 im Umlauf. Die Anl. ist zum 1./7. 1926 gekündigt worden. Barablösungsbetrag per 1./7. 1926 für PM. 1000 RM. 11.85; Barabfindung für das Genussrecht RM. 6.77. 8 % Gold-Oblig.-Anleihe v. 1926: RM. 3 500 000 in Stücken zu RM. 500 u. 1000 (1 RM. = ½.eo kg Feingold). Zs. ¼ u. ¼o0. Die Tilg. der Anleihe beginnt mit dem 1./4. 1932 zu 100 % durch jährl. Ausl. von ca. 6 % des ursprüngl. Anleihebetrages. Der Rest der Anleihe ist am 1./4. 1946 zurückzuzahlen. Verstärkte Tilg. sowie Gesamtrückzahl. der An- leihe ist ab 1./4. 1932 zulässig, u. zwar vom 1./4. 1932 –1./4. 1936 mit 105 % u. vom 1./4. 1937 bis 1 /4. 1945 mit 102½ % des Nennwerts. Die Anleihe ist durch eine Hyp., lautend auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank Kommanditges. a. Akt, Berlin, als Vertreterin der Gläubiger, auf den Fabrikbes. der Ges. in Berlin-Schöneberg hinter einer zum 1.7. 1926 gekündigten und alsdann zu löschenden Papiermarkhyp. im Aufwertungsbetrag von rud. RM. 160 000 sichergestellt. Kurs: Die Anleihe soll an der Börse zu Berlin eingeführt werden. Aufgelegt v. 17. bis 21./5. 1926 zu 93 % durch die Darmstädter u. Nationalbank, Disk.-Ges. u. S. Bleichröder. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 15 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Gr. 0 d. A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt, 8 % Tant. an A.-R., mind. jedoch der Vors. u. Stellv. je RM. 6000 u. jedes Mitgl. RM. 3000, Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. Werk Schöneberg 2 339 650, do. am Sachsendamm 125 850, do. Gelsenkirchen 61 740, do. Frankenhausen 98 980, do. Breslau 47 040, do. Gleiwitz 26 460, Masch., Werkz. Utensil. 1, Beteilig. 450 000, Schutzansprüche 1, Kaut. 1, Wertp. 1, Bestand an Rohmaterial. u. Fabrikate 5 651 074, Debit. 4 493 246, Post- scheckguth. 26 502, Wechsel 19 010, Kassa 73 412 (Bürgschaften 2 243 500). – Passiva: A.-K. 7 080 000, R.-F. 708 000, Teilschuldverschr. 233 585, Hyp. 110 200, unerhob. Div. 7120, Kredit. 4 668 139, Reingewinn 605 926, (Bürgschaften 2 243 500). Sa. RM. 13 412 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 156 994, Steuern, Angest.- u. Arb.- Versich. 623 232, Abschr. 406 586, Reinge winn 605 926 (davon: Div. 554 144, an A.-R. 30 000, t 4 % an Altbesitz.-Oblig. 1721. Vortrag 20 060). – Kredit: Vortrag aus 1924 15 281, Geschäfts- gewinn 2 777 458. Sa. RM. 2 792 739. Kurs: Ende 1912–1913: 80, – %. Eingef. 5./7. 1889 zu 131 %. Notierten bis 24./11. 1913 „in Berlin: die Neueinführung erfolgte im Juli 1918; Kurs Ende 1918–1925: 116*, 149.75, 9 349, 605, 4300, 3.4, 82, 58.50 %. Dividenden 1913–1925: 4, 12, 18, 18, 15, 0, 7, 15, 16, 150, 0, 8, 8 %. Vorz.-Akt. 1922 bis 1925: 6, 0, 6, 6 % – ―― ―― ―――――§―― „ Vorstand: Martin Kubierschky, Dr. jur. M. Faulhaber, Gust. Rosener, Rud. Bielschowsky; Stellv. Ludw. Geslien, Köln a. Rh.