Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2737 „ Metallwaren-Erzeugnissen, sowie Erwerb von anderen Unternehm. gleicher und uhnlicher Art u. Beteilig. an solchen. Kapital: RM. 150 000 in 3000 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Akt. Aà M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 16./6. 1923 sollte Erhöh. be- schliessen um M. 47 Mill. auf M. 50 Mill. Die G.-V. v. 14./5. 1925 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 150 000 in 3000 Akt. zu RM. 50. ――― Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Kassa 524, Masch. u. Inv. 40 000, Patente 1, Waren 196 665, Debit. 24 598. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 15 000, Wechsel 8524, Kredit. 81 959, Gewinn 6305. Sa. RM. 261 789. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 109 993, Zs. u. Steuern 28 168, Abschr. 10 000, Gewinn 6305. Sa. RM. 154 467. – Kredit: Waren RM. 154 467. Dividenden 1922/23–1924/25: 100, 0, ? %. Direktion: Max Wolff, B. Zehlen lerf Aufsichtsrat: Vors. Alfred Höxter, Charlottenburg; Dir. Alfred Sachs, Alfred Lipschitz, Berlin; Alfred Salm, Haag. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Elektrizitätswerk Bernburg Akt.-Ges. in Bernburg. Gegründet: 16./6. 1896. Fa. bis 1923: Strassenbahn u. Elektricitätswerk Bernburg. Die Ges. übernahm die 21./12. 1895 auf 50 Jahre zum Bau u. Betrieb einer elektr. Strassen- bahn u. eines Elektr.-Werkes erteilte Konz. auf Grund des Vertrages zwischen der Stadt- emeinde Bernburg und der Bankfirma Levi Calm & Söhne in Bernburg. Strassenbahn- elrteb gänzlich eingestellt, Bahnanlagen einschl. Gleise aus den Strassen entfernt. Die Ges. steht in enger Bezieh. zur Deutschen Continental Gas-Ges., Dessau. Zweck der Ges. ist jetzt Verteilung elektr. Energie für Beleuchtung u. Kraftübertragung. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 350 000 in 350 Akt. à M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 17./4. 1923 um M. 9 650 000 in Akt. à M. 1000. Lt. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 500 000 (20: 1) in 500 Akt. zu RM. 1000. Anleihen: M. 620 000, davon M. 450 000, in 4½ % Oblig. von 1897, 900 St. zu M. 500 u. M. 170 000 in 4½ % Oblig. von 1901, 340 St. zu M. 500. Aufwertungstermin November 1925. Noch in Dmlaaf Ende 1925 RM. 60 750. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: J an-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kasse 10 395, Anlage 823 254, Debit. 169 682, Material u. Vorräte 187 497. – Passiva: A.-K. 500 000, Öblig. 60 750, Kredit. 347 229, Ern.-F. 10 000, R.-F. 7018, Amortisation 10 000, Abschr. 110 613, Gewinn 145 218. Sa. RM. 1190 830. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. ausgaben 224 330, Betriebsausgaben 794 168, Abschr. 57 038, Überschuss 145 218 (davon: R.-F. 7182, Erneuerung 10 000, Amortis. 20 000, Div. 100 000, Tant. an A.-R. 4402, Vortrag 3635). – Kredit: Vortrag 8682, Betriebsein- nahmen 1 212 073. Sa. RM. 1 220.756. Dividenden 1914–1925: 0, 0, 0, 10, 10, 10, 10, 10, 0, 0, 20, 20 %. Direktion: Rich. Gerlach. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Ober-Baurat Bruno Heck, Dr. Herm. Müller, Heinr. Roscher, Prok. Herm. Eich, Dessau; Dir. Aug. Donecker, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Weissmainkraftwerk Röhrenhof Akt-Ges., Berneck (Ofr.). Gegründet. 23./1 1. 1922; eingetr. 27./2. 1923. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Übernahme des vom Bezirk Berneck begründeten Weissmainkraftwerkes u. der weitere Ausbau der Wasserkräfte des weissen Mains zum Zwecke der Überlandversorgung. Die Maximalleistung des Werkes beträgt ca. 820–880 KW. Die Gesamtstromerzeugung betrug 1925 3 361 800 KW. Kapital. RM. 400 000 in 20 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 30 000 000 in 30 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 300 %. Die G.-V. v. 5./5. 1923 beschloss Erhöh. um M. 30 Mill. in 30 000 Aktien zu M. 1000. Das gesetzl. Bezugsrechf der Aktion. ist ausgeschlossen. ÜUbern. von der Bezirkssparkasse Berneck mit der Verpflicht., M. 15 Mill. den alten Aktion. im Verh. 2: 1 zu 600 % anzubieten. Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 400 000 in 20 000 Akt. zu RM. 20 durch Umtausch von je 3 alten Aktien zu M. 1000 gegen 1 ncue zu RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Gewinnyerteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst., 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Bauanlagen 378 817, Masch. u. Druck- rohrleit. 157 662, Mobil. u. Werkz. 540, Buchforder. 14 885, Betriebs-Unk. 140, Kassa 93, Eff. 2000. – Passivz A.-K. 400 000, R.-F. 20 576, Schulden 4580, Bankschuld 113 645, Aufwert. auf Darlehn Bayer. Staatshauptkasse (Rest) 5520, Übergangs-kK. (Rückst. Steuern etc. 9000, Gewinn 816. Sa. RM. 554 139. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material 203, Betriebs-Unk. 17 626, Handl.-Unk. 23 514, Zs. 17 034, Überg.-K. (Rückst. Steuern etc.) 9000, Bayer. Staatshauptkasse (Aufwert.) Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 172 3 3