=―― Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2789 6 Bayerischen Grosswasserkraftwerke v. 1921 mit 4½ % verzinsliche, vom Jahre 1926 ab zum Nennwert rückzahlbare Oblig. aus. Gesamtbetrag M. 1000 Mill. Teilbetrag der Ges. M. 600 Millionen, Die Schuldverschreib. lauten auf Inhaber u. gelangten in Stücken zu M. 1000, 2000, 5000, 10 000 u. 20 000 zur Ausgabe. Zs. 1./4. u 1./10. Tilg. zum Nennwert im Wege der Auslos., beginnend mit dem Jahre 1926, mit jährl. mindestens 1½ % des urspr. ausgegeb. Betrages zuzügl. ersparter Zinsen aus den eingelösten Schuld- verschreib. Auslos. im April zum 1./10., erstm. im April 1926, Die Schuldner sind befugt, vom 1./4. 1931 ab verstärkte Auslos. vorzunehmen oder auch die sämtl. noch aussteh. Schuld- verschreib. mit einer Frist von 6 Mon. zu kündigen. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 6.50 für je nom. M. 1000. Die Anleihe wurde zunächst an der Münchener Börse eingef.; aufgel. v. 17./1.–5./2. 1921 zu 98 %. Kurs Ende 1921– 1923: –, –, 80 %. Kurs 1924–1925: Ausg. v. Juli 1921; 0.65, 0.415 %; Ausg. v. Dez. 1921: 0.27, 0.16 %. Anleihe der Akt.-Ges. Walchenseewerk – Mittlere Isar – Bayernwerk, zum jeweiligen Reichsbank-Diskontsatz, abzügl. 2 %, jedoch mit höchstens 15 % u. mindest. 7 % verzinsl. ab 1928 zum Nennwert rückzahlb. Schuldverschr. v. 1923. Gesamtanl. M. 40 Md. Teilbetrag der Ges. M. 16 Md. Stücke à M. 5000, 10 000, 20 000, 50 000, 100 000 und 500 000. Zs. 1./3. u. 1./9., und zwar hinsichtlich der Septemberzinsscheine nach Massgabe der am vorangegangenen 28. bzw. 29./2. geltend gewesenen Reichsbank- diskontrate u. hinsichtlich der Märzfälligkeiten zum Reichsbankdiskontsatz vom 31./8. des vorangegangenen Jahres. Tilg. zum Nennwert im Wege der Auslos. u. Kündig., beginnend ab 1928, in dem Ausmasse, dass die gesamte Anleihe bis zum Jahre 1963 zurückgezahlt ist. Auslos. im März zum 1./9., erstmals im März 1928. Die Schuldner sind befugt, vom 1./3. 1928 ab verstärkte Auslos. vorzunehmen oder auch die sämtl. noch ausstehenden Schuldverschreib. mit einer Frist von 6 Monaten zu kündigen. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 0.09 für je nom. M. 5000. Kurs Ende 1923–1925: 10.50, 75, 13.30 RM. f. nom. M. 1 Mill. Notiert in München. Anleihe: 4 % mündelsichere wertbeständige Feingoldanleihe der A.-G. Walchensee-Werk, Mittlere Isar A.-G., Bayernwerk (Walchenseegoldanleihe). – Aufgelegt zu 100 % unter Zu- grundeleg. des amtl. Berliner Briefkurses für Auszahl. New-YVork abgerundet auf M. 100 nach unten. – Stücke: 5, 10, 20 u. 50 g Feingold = 3.32, 6.64, 13.28, 33.20 USA-Dollars. – Zinsen: 1./4. u. 1./10., 1. Zinsschein fällig am 1./4. 1924. – Auszahl. der Zinsen: Zum amtl. Berliner Geldkurs für Auszahl. New-Vork vom 1./3. jeden Jahres für den April-Zinsschein bzw. vom 1./10. für den Oktober-Zinsschein oder, wenn an diesem Tage eine amtl. Notier. nicht stattfindet, zur letzt vorhergehenden amtl. Notiz. – Tilg.: Durch Auslos., Kündig. oder freihändigen Rückkauf nicht vor dem 1./10. 1926 in längstens 30 Jahren; Berechn. des Rückzahlungsbetrages wie bei der Zinsberechnung. Kurs in München Ende 1923–1925: MRM. 1.60, 1.40, 1.215 pro 1 g. Sämtliche Anleihen sind durch den jetzigen u. zukünftigen Besitz der zwei bzw. drei Ges. unter deren gesamtverbindl. Haftung u. durch Bürgschaft des mit seinem Gesamt- vermögen für Kapital u. Zinsen haftenden Staates Bayern sichergestellt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.) eventl. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div. an Aktien, Rest zur Verfüg. der G.-V. –— Die Mitgl. des A.-R. erhalten insoweit sie nicht im öffentl. aktiv. Dienst stehende Beamte oder Mitgl. des Bayer. Land- tags sind, eine feste Vergüt. von RM. 700. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Bau 48 098 888, Aussenstände 575 747, Wertp. 66 037, Kassa 3292, Postscheckguth. 13 051, Hyp. 10 000 (Bürgschaften 38 425). – BPassiva: A.-K. 9000 000, R.-F. 900 000, Schuldverschreib.: 4½ % Grosswasserkraft-Anleihe 3 900 000, 7– 15 % Walchensee-Anleihe 288 000, 4 % Walchensee-Goldanleihe 3 453 689, Darlehen 17 438 274, Hyp. 155, Guth. der Bayer. Staatsbank 9 511 831, Kredit. 3 058 214, fällige Darlehns- u. Schuld- 211 348, Abschr.- u. Ern.-Rückl. 991 979, Gewinn 13 524 (Bürgschaften 38 425). a. .48 767 017. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.- u. Stromerzeug.-Kosten 377 079, Kapital- dienst 573 473, Abschreib. 241 979, Gewinn 13 524. Sa. RM. 1 206 056. – Kredit: Strom- erlös RM. 1 206 056. Dividenden 1921/22–1924/25: 0 %. Direktion: Ministerialrat Franz Krieger, Ober-Reg.-Rat Dr.-Ing. S. Kurzmenn, Reg.-Rat 0. Haberstumpf, Dipl.-Ing. Aug. Menge, München. Prokuristen: Techn. Dir. Dipl.-Ing. Fritz Beer, techn. Dir. Dipl.-Ing. Heinrich Keppner, Oskar Wittmann, Reg.-Baumstr. Adolf Pfeiffer. Aufsichtsrat: Vors. Staatsminister a. D. Dr. Franz Schweyer, Stellv. 1. Vizepräs. des Landtags Erhard Auer, Bank-Dir. Geh. Komm.-Rat Josef Böhm, Oberfinanzrat Friedrich Moroff, München; Landtagsabg. Fritz Scheifele, Weinhausen (B.-A. Kaufbeuren); Reichsbahn-Dir. Dr.-Ing. Konrad Dasch, München; Ministerialdir. Dr.-Ing. Bernh. Gleichmann, Berlin; Geh. Rat Theod. Freytag, Ministerialdir. Hans Schneider, Ministerialrat Konrad Sterner, München; Geh. Rat Oberbürgermeister a. D. Adolf Wächter, Bamberg; Geh. Hofrat Friedr. Mahla, Landau i. Pf.; vom Betriebsrat: Johann Hausinger, Hans Schneck. Zahlstelle: Ges.-Kasse.