Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2791 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 495 988, Oblig. Zinsen 3506, Steuern u. Versich. 221 652, Abschreib. 43 345, Abschreib. u. Ern.-F. 375 000, Gewinn 610 396 (davon R.-F. 35 000, Div. an Vorz.-Akt. 384, do. an St.-Akt. 537 600, Tant. an A.-R. 12 749, Superdiv. auf die St.-Akt. 230 400, Vortrag 24 663). Sa. RM. 1 749 891. – Kredit: Überschuss aus Stromliefer., Zählermieten. Installationen usw. RM. 1 749 891. Kurs Ende 1921–1925: 520, 4850, 4, 3, 5.40, 56.25 %. Eingeführt in Berlin im Oktober 1921. In München: 490, 6010, 4.50, 5.50, 55.50 %; daselbst eingeführt im Aug. 1921. St.- Akt. zu M. 1000 (Nr. 48 001–55 800) u. zu M. 6000 (Nr. 1–3500) im April 1924 in Berlin zugelassen. „ 1912/13–1924/25: 0, 0, 4, 4, 6, 6, 7, 8, 9, 20, 0 %, RM. 6 auf jede PM. 1000. Aktie 7 %. Direktion: Dipl.-Ing. W. Binswanger, Kfm. Ernst Zech. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ernst Ludwig Friedmann, Berlin; Stellv. Geh. Justizrat Dr. Ignaz Heinsfurter, München; sonst. Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Bankier Herm. Frenkel, Dr. jur. Ernst Goldschmidt, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Ing. e. h. Karl Kraiger, Helmstedt; Bank- Dir. Geh. Komm.-R. Hofrat Hans Remshard, München: Bankier J. F. Schröder, Bremen; Dr. jur. Paul Silverberg, Köln; Oberbaudirektor Klemens Zell, München. Betr.-R.-Mitgl. Karl Wagner, München; Anton Weineisen, Rosenheim. Zahlstellen: München: Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank, Bayer. Staatsbank, Merck, Finck & Co.; Berlin: E. L. Friedmann & Co., Jacquier & Securius; Bremen: J. F. Schröder, K. G. a. A. Friedrich Schmidt Akt.-Ges., München, Schillerstr. 17. (In Konkurs.) Gegründet. 20./3. 1923; eingetr. 30./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 III. Nachdem in der G.-V. v. 3./5. 1926 Mittlg. vom Verlust des halben A.-K. gemacht u. die Liqu. beschlossen wurde, musste am 7./5. 1926 über das Vermögen der Ges. Konkurs eröffnet werden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Justizrat Schneider, München, Fürstenfelderstr. 10. Zweck. Übernahme u. Fortführ. des unter der Firma Friedrich Schmidt in München bisher betriebenen Unternehmens, Ankauf u. Verkauf sämtlicher elektrotechnischer Artikel. Kapital. RM. 48 000 in 600 Aktien zu RM. 80. Urspr. M. 6 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. – Die G.-V. v. 10./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 48 000 in 600 Aktien zu RM. 80. Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. April 1924. Aktiva: Bargeld 348, Postscheck 307, Bankguth. 148, Aussenstände 65 826, Einrichtungsgegenstände 7444, Waren 81 117, Fahrzeug 7600. — A.-K. 48 000, Bankschulden 1561, Wechsel 5900, Buchschulden 107 332. Sa. RM. Dividende 1923/24: 0 %. Direktion. Franz Schmidt. Aufsichtsrat. Frau Julie Schmidt, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schuckert-Betriebe Aktiengesellschaft, München, Maffeistr. 1. Gegründet: 31./3. 1925; eingetr, 13./5. 1925. Gründer: „Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vorm. Schuckert & Co.“, Dir. Anton Fischer, stellv. Dir. Heinrich Seressé, Rechtsanw. Karl rexler, Jean Fleischmann, Nürnberg. Die Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg legt in die Ges. ein das Elektrizitätswerk in Starnberg samt allen Grundstücken und Gebäuden, Anlagen, Maschinen, Waren und Vorräte, insbes. auch mit den auf fremdem Grund und Boden errichteten Transformatorenhäuschen. Der Wert dieser Sacheinlagen ist auf RM. 500 000 festgesetzt. Die Akt.-Ges. gewährt dafür der Sacheinlegerin 296 Stück Aktien sowie jedem der übrigen vier Mitgründer je eine Aktie. Den Rest des festgesetzten Wertes der Sacheinlage in Höhe von RM. 200 000 hat die Aktiengesellschaft an die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vorm. Schuckert & Co. in bar zu bezahlen. Zweck: Finanzierung, Erstellung, Erwerb, Betrieb, Veräusserung, Pachtung und Ver- bpachtung von industriellen Unternehm., insbes. von Elektrizitätswerken, Leitungsnetzen und anderen Anlagen für Elektrizitätswerke und elektr. Bahnen und die Beteiligung an derartigen Unternehm. sowie die Bewerbung, die Veräusserung und die Ausnutzung von Patenten und Lizenzen. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. 5 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Elektrizitätswerk Starnberg 1 239 467, Kassa 1799, 24 396, Waren 81 046, Schuldner 84 497. – Passiva: A.-K. 300 000, Abschr. = 220 071, zweifelh. Forder. 1603, Übergangsposten 35 399, Reingew. 17 983. 3