=― Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2795 Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Dauernde Beteil. u. Anlagen 9 332 774, Wertp. 63 808, Schuldner 642 842, Kassa 16 711. – Passiva: A.-K. 8 008 000, R.-F. 800 800, Schuldverschr. (ausgeloste u. gekündigte) 325 200, Gläubiger 602 563, Gewinn 319 573. Sa. RM. 10 056 137. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. einschl. Steuern u. Abgaben 385 679, Reingewinn 319 573 (davon: Div. 311 700, Vortrag 7873). Sa. RM. 705 252. – Kredit: Zinsen u. Gewinn aus Unternehm. RM. 705 252. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Dauernde Beteil. u. Anl. 9 099 696, Wertp. 137 482, Debit. 1 234 304, Kassa 14 031. – Passiva: A.-K.: Vorz.-Akt. von 1907 7 780 500, St.-Akt. 219 500, Vorz.-Akt. von 1922 8000, R.-F. 800 800, ausgeloste u. gekünd. Schuldverschreib. 325 200, Kredit. 845 950, Gewinn 505 564. Sa. RM. 10 485 514. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. unkosten einschl. Steuern u. Abgab. 377 035, Reingewinn 505 564 (davon 6 % Div. auf Vorz.-Akt. von 1922 480, 6 % [davon 1 % rückst. Div. für 1924/25, 5 % für 1925/261 auf Vorz.-Akt. von 1907 466 830, 4 % Div. auf St.-Akt. 8780, Tant. an A.-V. 17 308, Vortrag 12 166). – Kredit: Vortrag 7874, Zs. u. Gewinn aus Unternehm. 874 726. Sa. RM. 882 600. Kurs Ende 1913–1925: St.-Aktien in Berlin: 72.50. 82*, –, 60, 68, 60*, 80, –, –, 5950, – –, – %. – In Frankf. a. M.: 74, –, –, 60, –, 60* –, –, – 4500, –, –, – %. – In München: 74, 81.50*, –, 60, –, 60*, –, –, –, 5250, –, 25.50, 22 %. – In Hamburg: 74, 92*, –, 60, –, 60*, –, –, 70, –, –, –, – %. –— Auch in Köln notiert. Vorz.-Akt. Emiss. 1907 Ende 1913–1926: In Berlin: 94.10, 89.50*, –, 75, 77, 65.12½, 105, 155, 450, 5950, 35, 27.20, 30 %. – In Frankf. a. M.: 93.50, 93*, –, 75, 80.50, 687, 106, 150, 475, –, –, 26, 26 %. – In Hamburg: 94, 92*, – 75, –, 65*, 104, 155, 390, 4500, –, 26, – %. – In München: 94.25, 91.50*, –, 75, –, 65*, 103, 154, 430, 5250, 31, 26.30, 29 %. Dividenden: St.-Aktien 1912/13–1921/22: Je 0 %. 1922/23–1925/26: 149, 0, 0, 4 %. Vorz.-Aktien von 1907 1912/13–1925/26: 5½, 6, 3½, 2½, 2½, 3, 3, 3, 5, 8, 162, 0, 5, 5 %. Vorz.-Akt. Ausg. 1922 1922/23–1925/26: 6, 0, 6, 6 %. Auf die Vorz.-Akt. von 1907 wurde aus dem Reingewinn 1925/26: 1 % rückständ. Div. von 1924/25 nachgezahlt. C.-V.: 5 Jahre (F.). Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Max Berthold, Dir. Dr.-Ing. e. h. Richard Werner, Berlin; Stellv.: Franz Keeser, Anton Fischer. Vorstand: Gen.-Dir. Geh. Komm:-Rat Max Berthold, Nürnberg; Dir. der Siemens- Schuckert-Werke G. m. b. H. Dr.-Ing. c. h. Richard Werner, Berlin; stellvertr. Vorst.-Mitgl.: Anton Fischer, Franz Keeser, Nürnberg. Aufsichtsrat: Vors.: Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c. u. Dr.-Ing. e. h. Oscar Ritter v. Petri, Nürnberg; Stellv.: Dr. phil. Rud. Cohen, München; Bankier Komm.-Rat Dr. rer. pol. h. c. Theodor Frank, Berlin; Bankier August Frhr. von der Heydt jun., Oberbürgermstr. Dr. jur. Max Kirschbaum, Elberfeld; Bankier Martin Kohn, Nürnberg; Gottlieb von Langen, Köln a. Rh.; Bank-Dir. Ferdinand Lincke, Hamburg; Bank-Dir. Geh. Hofrat Adolf Pöhlmann, Komm.-Rat Jos. Pütz, Bank-Dir. Geh. Komm.-Rat Hans Remshard, München; vom Betriebsrat: Georg Bauer, Josef Siebentritt. Zahlstellen: Nürnberg: Eigene Kasse, Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypotheken- und Wechsel-Bank, Commerz- u. Privat-Bank, Anton Kohn; Berlin und Hamburg: Commerz. u. Privat-Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein A.-G.; Frankf a. M.: E. Ladenburg, J. Dreyfus & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Commerz- und Privat-Bank; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G.; Elberfeld: von der Heydt- Kersten & Söhne; Dresden: Philipp Elimeyer. Grosskraftwerk Franken Akt.-Ges. in Nürnberg, Hindenburgplatz 12. Gegründet: 28. u. 29./11. 1911; eingetr. 1./12. 1911. Gründer: Stadtgemeinde Nürnberg; Stadtgemeinde Fürth; Elektrizitäts-Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co. Zweck: Ausnutzung der Elektrizität, insbes. Erzeugung u. Bezug sowie Abgabe u. Verteilung elektr. Stromes, Errichtung u. Betrieb hierzu geeigneter Anlagen, ferner Pacht. u. Verpacht., Erwerb u. Verkauf sowie Beteilig. in gleichen u. verwandten Unter- nehmungen in jeder Form. Das Grosskraftwerk liegt zwischen Gebersdorf u. Stein an der Bahnlinie Nürnberg-Ansbach, 7 km von der Stadtmitte entfernt. Die Grundstück- grösse ist 15.214 ha (bebaut 1.36 ha). Vorhanden ist ein 800 m langer Gleisanschluss, der das Werk mit dem Bahnhof Stein verbindet. Das Werk besitzt 28 im Betriebe befindl. Kessel mit zus. 12 560 qm Heizfläche. Es sind 6 im Betrieb befindl. Turbodynamos mit zus. 56 400 Kw. Leistung vorhanden. Ca. 245 Angest. u. Arb. Das Kabelnetz im Umfange von rd. 100 km umfasst Hochspannungsdrehstromkabel 20 000 Volt von 120, bzw. 50, 35 bzw. 25 qmm Querschnitt. Mit Ausnahme einzelner Ausläufer sind die Speisebezirke ringförmig ausgebaut, so dass die Verbrauchsstellen von zwei Seiten her mit Strom ver- sorgt werden. Das Grosskraftwerk Franken versorgt die Grossindustrie Nürnbergs mit elektr. Arbeit, soweit der Anschlusswert 60 kW. übersteigt, die kleineren Anschlüsse werden vom Städt. Elektrizitätswerk Nürnberg. versorgt. Von den Abnehmern sind hervor- zuheben: das städt. Elektrizitätswerk Nürnberg, die Nürnberg-Fürther Strassenbahn, die