Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2807 laufen in der Hauptsache bis 1951/52. Das Kraftwerk hat 3 Turbo-Dynamos mit rund 12 500 Kw Leistung. Die Zahl der Abnehmer betrug 1925: 35 144, es wurden 28 992 195 Kwst., ab- gegeben. Beschäftigt werden in allen von der Ges. betriebenen Anlagen rd. 750 Beamte u. Arbeiter. Die Ges. gehört zum Konzern der Allg. Elektr.-Ges., Berlin. Kapital: RM. 26 000 000 in Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1899 um M. 500 000 in 500 Akt. à M. 1000. Nochmalige Erhöhung zum Erwerb des Elektrizitätswerkes an der Pleisse 1910 um M. 2 500 000. Aufgeld mit M. 375 000 in R.-F., ferner erhöht zum Ausbau der Leitungsnetze des Anschlusses weiterer Ortschaften 1911 um M. 2 Mill, Weiter erhöht 1921 um M. 18 500 000 (also auf M. 25Mill.) in 18 500 Akt. à M. 1000. Die Hälfte des A.-K. ging Ende 1920 in den Besitz des Sächs. Staates über. Erhöht lt. G.-V. v. 9./2.1923 um M. 25 Mill. (auf M. 50 Mill.) Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./8. 1923 um M. 50 Mill. in 50 000 Akt. zu M. 1000, ausgegeben zum Kurse von 200 %. Lt. G.-V. v. 29./9. 1924 ist das A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 26 000 000 in Akt. zu RM. 1000 umgestellt. Teilschuldverschreib. dürfen von der Ges. nur bis zur doppelten Höhe des jeweiligen A.-K. ausgegeben werden. Bisher emittiert: Anleihen: I. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 105 %- Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Berliner Handels-Ges.; Breslau: E. Heimann. In Umlauf Ende 1923: M. 900 000. Kurs in Breslau Ende 1913–1925: 99.25, 93.50*, –, 92, –, „ II. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1910, Stücke à M. 1000 (Nr. 1001 bis 4000) rückzahlbar zu 105 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Allg. Elektrizitäts-Ges., Berl. Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co., G. m. b. H.; Breslau: E. Heimann; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Zürich u. Basel: Schweizer. Kreditanstalt. Im Umlauf Ende 1923: M. 2 527 000. Kurs in Berlin Ende 1914–1925: 99.25*, –, 95, –, 98*, –, 96, 87.25, –, 200, 10.30, 9.21 %. Gekündigt zum 15./5. 1924. III. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 10./3. 1913, rückzahlbar zu 105 %. Zahlst. wie bei Anleihe II u. noch in Cöln: A. Levy, Oppenheim jr. & Co. In Umlauf Ende 1923: M. 1 852 000. Gekündigt zum 1./4. 1924. Kurs in Breslau Ende 1914–1925: 93.50*, –, 95, –, 95, –, 96, 87.25, 85, 200, –, – %. 2 % Zs. für 1925 zahlbar mit RM. 3 für je nom. M. 1000 gegen Coupons Nr. 50 der Anl. L Nr. 31 der Anl. II u. Nr. 25 der Anl. III. Die Genussrechte des Altbesitzes werden ab 1./7. 1926 durch Barauszahl. abgelöst. Die Obl. werden auf den gesetzl. Aufwert.-Betrag abgestempelt. IV. M. 20 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 4./12. 1921, unkündbar bis 1931; rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragb. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1931 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. von M. 1 000 000 im Febr. auf 1./7.; ab 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Hypothek. Sicher- heit wurde nicht bestellt, doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe eine 95*, 90, —, 87.25, 70, – –, – %. Gekündigt zum 2./1. 1924. neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. einräumt als den Inhabern der gegenwärtigen Anleihe. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H., Dresdner Bank; Breslau: Dresdner Bank, E. Heimann. Kurs in Berlin 1921–1925: 100.50, 85, 200, –, 0.48 %. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 9.93 für je nom. M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm- Dant. an Vorst. und Angestellte, 4 % Div., vom Rest 10 %% Tant. an A.-R., Überrest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Anlagen der Elektrizitätswerke 37 752 659, Kassa 640, Bankguth. 197 279, verschied. Debit. 4 461 204, Waren 1 299 804, Betriebsmaterial. 238 220, Vorauszahl. 42 861, Eff. 4, Fahrzeuge 3, Inv. u. Werkzeuge 14, Hyp. 201 337. – Passiva: A.-K. 26 000 000, R.-F. 2 600 000, Schuldverschreib. 980 947, Wertverminder.-F. 8 090 000, Wohlfahrtseinricht. 120 000, Kredit. 4 180 340, Schuldverschreib.-Zs. 20 041, Reingewinn 2 202 700. Sa. RM. 44 194 029. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 247 463, Schuldverschreib.-Zs. 20 041, Steuern u. Abgaben 676 364, Wertvermind.-F. 2 718 571 Wohlfahrtseinricht. 13 404, Reingewinn 9 2 202 700. – Kredit: Saldovortrag 12 277, Geschäftsgewinn 5 866 268. Sa. RM. 5 878 545. Kurs: Die Aktien sind an keiner Börse eingeführt. Dividenden 1913–1925: 10, 10, 10, 10, 10. 10, 10, 10, 10, 25, 0, 8, 8 %. Öp.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Otto Hallbauer, Schwarzenberg; Richard Hille, Dresden; Walter Berndt, Siegmar; Stellv. Dr. Hans Dietrich Schutzer, Siegmar. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Paul Mamroth, Berlin; Stellv. Geh. Baurat Köpcke, Dresden: Dir. Loebinger, Dir. Dr. jur. Egon von Rieben, Rechtsanwalt u. Notar Dr. Fritz Reichsminister a. D,. von Raumer, Berlin; Komm.-Rat Dr. jur. Georg Heimann, reslau; Bankpräs. Degenhardt, Dir. Wöhrle, Dir. Zeuner, Ob.-Reg.-Rat Dr. Meutzner, Ministerialirektor Dr. Just, Dresden. Zahlstellen: Für Div.: Wie bei Anleihe 1. = 8