――― Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2813 Freileit. 1 469 051, nicht abgerechn. Neuanl. 1 334 532, Bauvorschüsse 944 423, Debit. 204 858, Materialbestand 11 053, Inv. 1, Fahrzeuge 14 000, Werkzeuge 1. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Forder. aus Einbauten für fremde Rechn. 1000, Kredit. 111 521, Rückstell. 20 000, Reingew. 24 976, (Industriebelast. 18 000). Sa. RM. 8 157 497. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 13 409, Betriebskosten 739 689, Abschr. 8136, Rückstell. 20 000, Reingewinn 24 976. – Kredit: Vortrag aus 1924 2367, Einnahmen aus Stromliefer., Zinsen u. dgl. 803 843. Sa. RM. 806 210. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Direktion: Oberbaurat Dipl.-Ing. Herbert Kyser, Min.-Rat Gerhard Schmid-Burgk. Aufsichtsrat: Vors. Min.-Dir. Dr. Karl Rauch, Min.-Rat Richard Sommer, Weimar; Landes- baurat Albert Zier, Merseburg; Dir. Otto Feige, Dir. Albert Lange, Erfurt; Prof. Dr. Rudolf Straubel, Dir. Wilhelm Müller, Jena; Dr. Paul Steiner, Berlin; Dir. Carl Westphal, Leipzig; Ober-Reg.-Rat Forkel, Weimar; Staatsbankpräs. Geh.-Rat Dr. Jost, Kreis-Dir. Dr. Röhrig, Weimar; Dir. Loebinger, Berlin; Gen.-Dir. Bichard Hille, Gen.-Dir. Oberbaurat Friedrich Wöhrle, Dresden; Dir. Hermann Zetzsche, Altenburg. Werrakraftwerke Akt.-Ges., Weimar. Gegründet: 6./9. 1923; eingetr. 19./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/5. Zweck: Die Wasserkraft des Werragebiets, insbes. bei Frankenroda-Buchenau und Spichra zur Erzeug. elektrischer Kraft auszubauen und die gewonnene Kraft zu verwerten. Die Inbetriebsetzung des Kraftwerkes Spichra ist am 20./9. 1925 erfolgt. Kapital: RM. 1 260 000 in 1260 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Md. in Aktien zu M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 2./2. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 13 000 u. danach Erhöh. auf RM. 420 000. Die G.-V. v. 24./7. 1924 beschloss Erhöh. auf RM. 1 260 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 44 127, Bauanlagen 951 878, Masch. 439 317, Bauvorschüsse 15 694, Vorarbeiten 1, Inv. 261, Vorräte 1457, Kassa 1242, Bank 18 960, Debit. 10 090. – Passiva: A.-K. 1 260 000, R.-F. 17 584, Kredit. 176 694, Rückst. f. Erneuerungsarbeiten 28 000, Vortrag 751. Sa. RM. 1 483 030. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 5438, Betriebsunk. 5740, Abschreib. 11 053, Rückstell. f. Erneuerungsarb. 28 000, Vortrag 751. – Kredit: Stromlieferung 38 565, Zs. 12 418. Sa. RM. 50 983. Dividenden 1924– 1925: 0, 0 %. Direktion: Ob.-Reg.-Rat Hermann Blenck, Reg.-Rat Karl Seidel, Dipl.-Ing. H. Kyser. Aufsichtsrat: Vors. Min.-Dir. Dr. Karl Rauch, Min.-Rat Richard Sommer, Min.-Rat Ernst Zaubitzer, Min.-Rat Gerhard Schmidt-Burgk, Weimar; Oberbürgermeister Dr. Friedrich Janson, Dir. Johannes Reuter, Landrat Waldemar Gläser, Oberreg.-Rat Forkel, Staatsbank- präsident Dr. Jost, Weimar; Dir. Loebinger, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nordwestdeutsche Elektrizitätsgesellschaft Akt.-Ges. in Liqu. in Wilhelmshaven. Die G.-V. v. 6./5. 1924 beschloss Auflös. der Ges. u. Liqu. Liduidator: W. Brömme. Die Firma ist lt. Bekanntmach. vom Febr. 1926 erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Willstätter Elektrizitätswerk A.-G. in Willstätt b. Kehl (Baden). Gegründet: 18./12. 1899; eingetr. 29./4. 1900. Firma bis 29./4. 1909: Willstätter Mühlenwerk. Gründung s. J ahrg. 1900/1901. Geschäftsstelle in Mannheim, Auguste-Anlage 32. Zweck: Ausnütz. der Wasserkräfte der Kinzig zu elektr. Licht- u. Kraftabgabe, Vertrieb von elektr. Bedarfsartikeln. Der ursprüngl. Mühlenbetrieb wurde als unrentabel Anfang Mai 1909 eingestellt. Die behördliche Genehmigung zur Anlage einer Kraftstation wurde am 1./6. 1910 erteilt. Die Eröffnung des Elektrizitätswerkes fand am 1./5. 1911 statt. Grundbesitz in Willstätt: Fabrikgebäude mit 6 Stockwerken, 2stockiges Wohngebäude u. Nebengebäude von insgesamt 26 a 32 qm Grösse. — Die Ges. steht der Rheinischen Elektrizitäts-A.-G. in Mannheim nahe, welche 192 000 RM. Aktien der Ges. besitzt. Kapital: RM. 208 000 in 208 abgest. Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 520 000. Die a. o. G.-V. v. 28./4. 1909 beschloss Herabsetzung des A.-K. auf M. 208 000 durch Zus. legung des A.-K. 5:2. 185 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Die G.-V. v. 25./7. 1924 erklärte das bisher. A.-K. unverändert als Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn Werteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage je 10 % Tant. an Dept u- A.-R. (mind. RM. 200 jährl. Vergüt. an jedes Mitgl. des A.-R.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Betriebsanlagen 537 000, Mobil. u. Werkzeuge 350, 4350, Forder. 321, Kassa 3. – Passiva: A.-K. 208 000, R.-F. 20 800, Ern.-Rückl. 1 000, Schulden 13 877, Akzeptverbindlichkeiten 17 000, Gewinn 1348. Sa. RM. 542 025.