3 3 ―――― – ―― Industrie der Steine und Erden. 2819 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 1968, Debit. 3383, Verlust 2308. Sa. RM. 7659. – Passiva: A.-K. RM. 7659. Dividenden: 1912–1921: 0 %; 1922–1924: 9% Aufsichtsrat: Vors. Komm.-R. Jos. Berliner, Bankier Jos. Katzenstein, Bankier Sammy Scheiberg, Hannover; Kaufm. Otto Goyer, Arendsee. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Alb. Scheiberg & Co. Arloffer Thonwerke A.-G. in Arloff (Rheinpr.). Gegründet: 19./10. 1903 bezw. 16./1. 1904 mit Wirkung ab 1./7. 1902; eingetr. 1./2. 1904. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von feuerfesten Produkten aller Art, von Thonwaren u. verwandten Erzeugnissen, sowie Beschaffung u. Vertrieb aller einschlägigen Rohstoffe, insbes. auch Erwerbung, Pachtung u. Ausbeutung von Steinbrüchen, Ton-, Sand- u. Kiesgruben. 1906 Bau eines neuen Ofens, sowie Erwerb eines grösseren Grubenterrains in der Nähe von Bonn. Spez.: feuerfeste Steine, Rohtone, Quarzit. Angestellte u. Arb. ca. 170. Kapital: RM. 400 000 in 1600 Akt. zu RM. 250. Urspr. M. 800 000; erhöht lt. G.-V. v. 27./4. 1921 um M. 800 000, begeben zu 100 %. Die G.-V. v. 10./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 600 000 auf RM. 400 000 in 1600 Akt. zu RM. 250. Anleihe von 1904: M. 750 000 in 4½ % mit 103 % rückzahlbaren Oblig. à M. 1000. Tilg. der Oblig. ab 1907 durch Auslos. im April auf 1./7. Tilg. auch durch Ankauf. Im Umlauf befindl. Restbetrag Ende 1924 auf RM. 1050 aufgewertet. Ende 1925 erscheint die Anleihe nicht mehr in der Bilanz. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Fabrikanlage Arloff: 255 987, Ton- u. Quarzitgruben 76 200, Kasse, Wechsel, Bankguth., u. Wertp. 30 558, Forderungen 334 646, Vorräte 68 093, Bürgschaften 5000. – Passiva: A.-K. 400 000, Rückl. 117 435, Rückl. für Instandseztung u. Ern. 70 000, Rückstellung für Aussenstände 10 000, Schulden 101 841, Bürgschaften 5000, berschuss 66 210. Sa. RM. 770 486. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 537 389, Abschr. u. Rückstell. 42 602, Reingewinn 66210. – Kredit: Vortrag aus 1924 8364, Rohüberschuss 637836. Sa. RM. 646 201. Dividenden 1913–1925: 0, 0, 0, 5, 12, 15, 25, 25 70 (Bonus), 25, 5000, 0, 25, 12½ %. Direktion: R. Klein. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat W. Rautenstrauch, Trier; Dir. A. Genth, Dahlhausen; Dr. jur. Hans Fusbahn, Düsseldorf; Dr.-Ing. Karl Otto, Bonn. Zahlstellen: Ges.-Kasse. Carl Schumann, Porzellanfabrik, Akt-Ges., Arzberg 1. B. Bahnhofstrasse. Gegründet. 19./7. 1923; eingetr. 13./8. 1923. Gründer u. Gründungsvorg. s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Übernahme u. Fortbetrieb der von Carl Schumann unter der Firma „Carl Schumanné in Arzberg allein betriebenen Porzellanfabrik, Herstell. u. Vertrieb von Por- zellanen aller Art. Kapital. RM. 2 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 2000. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Bekanntm. v. 22./7. 1924 umgestellt auf RM. 2 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 2000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva- Geb. 1 120 778, Masch. 163 349, Utensil. 40 307, ormen u. Modelle 5400, Gespann- u. Auto 51 757, Grundst. 173 374, Eff. 88 511, Debit. 952 093, Warenlagerbestand 351 447, Rohmaterial 188 513, Wechsel 11 411, Kassa 5545. – Passiva; A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 30 000, Kredit. 846 853, Gewinn 78 634. Sa. RM. 3 155 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer- u. Unk. 324 174, Abschr. 103 181, Rein- gewinn 78 634 (davon: Spez.-R.-F. 20 000, Pens.-Kasse 4000, Extraabschr. 54 000, Vortrag 4. Sa. RM. 505 991. – Kredit: Waren RM. 505 991. Dividenden 1923–1925: .%.... Direktion. Kath. Schumann, Aufsichtsrat. Edm. Schumann, Schwarzenhammer; Emma Riess, Erna Schumann, Arzber g. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kalkwerke-A.G. vorm. Hein & Stenger in Aschaffenburg. Gegründet: 1./12. 1896 durch Übernahme d. 1864 gegründeten Firma Hein & Stenger mit allen Immobil., Fabriksanlagen u. Zubeh. 05 Zweck: Fabrikation u. Handel in Kalk, Ziegeleiprodukten, Zement u. Bauartikeln jeder Art. 900 G.-V. Yv. 12./9. 1899 beschloss Ankauf des Kalkwerkes S. Vorgang Sohn in Hösbach samt fubehor. Von Rottenberg nach Bahnhof Hösbach ist eine Seilbahn angelegt. 1904 erwarb le Ges. das Baumaterial.-Geschäft Wilh. Kämmerer jun. in Hanau, verkaufte es 1915 jedoch 17438