Industrie der Steine und Erden. 2829 „Stein und Mörtel“ Baumaterialien Handels-Akt.-Ges. in Berlin W. 56, Französische Strasse 32. Gegründet: 21./12. 1923; eingetr. 29./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Handel mit Steinen, Mörtel u. anderen Baumater. sowie Beteil. an Unternehm. gleichen oder ähnl. Zweckes. Kapital: RM. 6000 in 6 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 6000 Bill. in 6 Aktien zu M. 1000 Bill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 28./4. 1924 ist das M. 6000 Bill. betragende A.-K. auf RM. 6000 in 6 Aktien zu RM. 1000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bankguth. 5371, Kap.-Entwert.-K. 629. Sa. RM. 6000. – Passiva: A.-K. RM. 6000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 52, Handl.-Unk. 199, Kapital- Entw.-K. 16. Sa. RM. 267. – Kredit: Zs. RM. 267. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Direktion: Emil Hepner. Aufsichtsrat: Bankprokurist Walther Vielitz, Bankprokurist Oscar Baehr, Bankprokurist Georg Salzmann, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stralauer Glashütte Actiengesellschaft in Berlin-Stralau. Alt Stralau 63/65. Gegründet: 23./12. 1896 bezw. 12./2. 1897 mit Wirk. ab 1./1. 1897. Zweigfabriken in Rauscha (Schles.) u. Rädnitz (Kreis Crossen a. O.). Zweck: Betrieb der früher der „Stralauer Flaschenfabrik Evert & Neumann, Kommandit- Ges.“ gehör. Glasfabrik in Stralau. Anfert. u. Vertrieb von Glaswaren. Die Ges. besitzt eigene Verschlussfabrik u. Korbflechtereien in Stralau, Rauscha und Rädnitz. Juni 1900 Erwerb der Glasfabrik Metahütte in Rauscha i. Schl. mit 3½ ha Grundstück u. Bahn- anschluss für M. 190 000. 1909 Erwerb der Anteile der Rädnitzer Glashütte G. m. b. H. in Liqu. Lt. G.-V.-B. v. 28./11. 1907 beteiligte sich die Ges. an dem Ankauf der Owens-Patente zur maschinellen Herstell. von Flaschen; diese Fabrikat. wurde 1909 aufgenommen. Der auf die Ges. entfallende Anteil betrug ca. M. 370 000. 1915 Ankauf des Hamburger Niederlagen- Grundstücks. 1923 Abschluss einer 60jähr. Interessengemeinschaft mit der A.-G. f. Glas- industrie vorm. Friedrich Siemens. Kapital: RM. 2 550 000 in 12 500 St.-Aktien zu RM. 200 u. 1250 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 1200 000. Über die Herabsetzung des A.-K. u. Schaffung von Vorz.-Akt. 1905 s. Jahr- gang 1913/14. 1905 Zus. legung der Aktien i. Verh. 2:1. A.-K. somit v. 1906–1909 M. 1 000 000. 1909 Erhöh. um M. 500 000. 1918 erhöht um M. 300 000. Weiter erhöht 1920 um M. 1 800 000. 1921 um M. 3 600 000. Lt. G.-V. v. 22./4. 1922 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 3./1. 1923 erhöht um M. 5 300 000 St.-Akt. u. M. 750 000 Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1923. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 16./1. 1925 von M. 16 250 000 auf RM. 2 550 000 (St.-Akt. 5: 1, Vorz.-Akt. 75: 1) in 12 500 St.-Akt. zu RM. 200 u. 1250 Vorz.-Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Akt. = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschr. u. Rückl., 6 % Höchst-Div. an Vorz.- Akt., dann bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., RM. 3000 f. Vors. u. RM. 2250 f. Stellv.) das Übrige ist Super-Div. Solange die Ges. in Interessengemeinschaft mit der Akt.-Ges. für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens in Dresden steht, sind die Bestimmungen dieses Vertrages für die Aufstell. der Jahresrechnung sowie die Ermittlung des Reingewinnes massgebend. 8 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 670 000, Öfen 100 000, Gleisanlagen 10 000, Masch.- u. Owensanl. 200 000, Fuhrpark 1, Formen u. Werkzeuge 1, Inventar u. Utensil. 1, Waren- u. Betriebsmaterial.-Bestände 488 370, Kassa u. Devisen 146 467, Eff. 290 333, Beteilig. Rädnitz 95 000, Debit. 618 570. – Passiva: A.-K. 2 550 000, R.-F. 255 000, alte Div. 1344, Kredit. 562 772, Gewinn 249 626. Sa. RM. 3 618 743. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 708 348, Abschr. 103 000, Gewinn 249 626 (davon Div. 203 000, Tant. an A.-R. 11 112, Vortrag 35 514) – Kredit: Waren 1 045 295, Gewinn-Vortrag aus 1924 15 679. Sa. RM. 1 060 974. — Kurs Ende 1925: 62.5 %. Freiverkehr Berlin. Dividenden 1913–1925: 7, 4, 5, 7, 14, 14, 10 £ 8, 10 £ 15, 10 £ 20, 200, 0, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. aach dem auf ihre Fälligkeit folgenden 30./6. Direktion: Hugo Merbitz. Prokuristen: R. Grossmann, H. Adler, R. Uhlig, A. Weiand, A. Höppner. 3 Aufsichtsrat: (mind. 7) Vors. Bank-Dir. S. Bodenheimer, Stellv. Gen.-Dir. Paul Fischer, B3f Hugo Baum, Bank-Dir. W. Kleemann, Dr. Rich. Model, Dir. Max Katzenellenbogen, Cnderté Katzenellenbogen, Dr. Gustav Sintenis, Berlin; Ing. Friedr. Siemens, Richard rambach, Breslau; Gen.-Dir. Rud. Funke, Komm.-Rat Willy Osswald, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank.