2842 Industrie der Steine und Erden. spät. 1943 durch jährl. Auslos., im März auf 1./7. (zuerst 1919); ab 1./1. 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf sämtl. Grundbesitz nebst Gebäulichkeiten der Ges. Zs. 1./1. u. 1./7. Selbstschuldnerische Bürgschaft der Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim. Aufgenommen zur Rück- zahl. von Hyp.-Schuld, eines Kredits u. zur Stärkung der Betriebsmittel. In Umlauf Ende 1925: RM. 134 550 aufgewertet. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Coupon Nr. 1 per 2./1. 1926 zahlbar mit RM. 3 bei den Zahlst. – Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz; Mannheim: % —– Kurs in Mannheim Ende 1916–1925: 98, –, 99*, –, 100, „„ 200, %10. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem zus. M. 10 000 feste Vergüt.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Werksanlagen 829 248, Vorräte 21 666, Kassa 370, Debit. 65 777, Beteil. 5980, Verlust 44 205. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 12 220, Teilschuldverschr. 134 550, Kredit. u. Sparkasseneinlagen 20 477. Sa. RM. 967 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 49 587, Gen.-Unk., Zs., Versich. u. Steuern 139 049. – Kredit: Betriebserträgnis 144 431, Verlust 44 205. Sa. RM. 188 637. Dividenden 1913–1925: 8, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 15, 0, 100, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Staudacher. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Dir. W. Merz, Mannheim; Stellv. Dr. Jos. Helm, Geh. Rat Fr. Schott, Dir. Chr. Riehm, Dir. C. Leonhard, Dir. Fritz Brans, Dir. Dr. C. Vogel, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Heinr. Hempelmann, Akt.-Ges., Dortmund, Ostenhellweg 62. Gegründet: 27./3. 1923; eingetr. 10./4. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweig- niederlass. Hamm i. W. Zweck: Entwurf u. Ausführung von Plattierungsarbeiten, Grosshandel in Baustoffen aller Art u. ähnlichen Artikeln. Zweigniederlass. in Hamm i. W. Kapital: RM. 120 000 in Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 6 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./6. 1924 umgestellt auf RM. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 4056, Bank 80, Postscheck 35, Debit. 36 833, Waren 86 487, Wertp. 846. – Passiva: Kredit. 8338, A.-K. 120 000. Sa. RM. 128 338. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Flüssige Mittel 5154, Guth. u. sonst. Aussenstände einschl. Wertp. 130 808, Waren 21 178. – Passiva: A.-K. 120 000, Kredit. 18 162, Gewinn 18 959. Sa. RM. 157 141. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 65 477, Gewinn 18 959. Sa. RM. 84 436. – Kredit: Rohgewinn RM. 84 436. Bilanz am 31. Dez. 1925: Anlagewerte 14 603, Flüssige Mittel 7615, Debit. 205 502, Vor- räte 135 907. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 6000, Sonder-Res. 43 019, Kredit. 135 368, Konjunktur u. Steuer-Res. 40 000, Gewinn 19 240. Sa. R. 363 628. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kosten 165 156, Abschreib. 2406, Rückstell. 83 019, Reingewinn 18 280. Sa. RM. 268 862. – Kredit. Erfolg RM. 268 862. Dividenden 1924–1925: ? %. Direktion: Friedrich Bröker, Hamm. Aufsichtsrat: Heinrich Hempelmann, Wiesbaden; Dipl.-Kaufmann Wilhelm Holtschmidt, Dortmund; Dipl.-Ing. Leo Walter, Mülheim/R. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens in Dresden, Freibergerstr. 91. (Börsenname: Siemens Glas.) Gegründet: 23./9. 1888 mit Wirkung ab 1./1. 1888; eingetr. 20./10. 1888. Zweignieder- lassung in Neusattl. Zweck: Anfertigung u. Lieferung von Glaswaren aller Art und der zugehörigen Neben- produkte; Betrieb der zur Erreichung dieses Zweckes dienenden Fabrikanlagen. Neben der Herstell. von Glaswaren wie Flaschen, Hartglas, Drahtglas, Tafelglas, Pressglas, Stanzglas, Beleuchtungsgegenständen, befasst sich die Ges. auch mit der Anfertigung von mechan. Flaschenverschlüssen, feuerfesten u. säurefesten Produkten. Die Ges. erwarb bei ihrer Grün- dung die 1862 errichtete Flaschenfabrik von Friedr. Siemens in Dresden, sie übernahm ferner die Dresdner Hartglasfabrik, die Glashütte Freital die Flaschenverschlussfabrik Frei- tal (inzwischen nach Dresden verlegt), die Flaschenfabrik Neusattl b. Elbogen, die Flach- Press- u. Gussglasfabrik Neusattl b. Elbogen, die sämtl. auswärt. Glasniederlagen. Sie besitzt ausserdem Glasfabriken in Döhlen, Wirges, Osterwald bei Hameln, Usch u. Gertraudenhütte bei Schneidemühl, eine Flaschenverschlussfabrik in Dresden, eine Flaschenverschlussfabrik in Neusattl bei Elbogen, eine Flaschenvberschluss- u. Schamottefabrik in Wirges u. ein Stein kohlenbergwerk in Österwald b. Hameln. Die Fabriken Usch u. Gertraudenhütte liegen jetzt