a=- 2850 Industrie der Steine und Erden. bahn und Anschlussgleis ausgestattet ist, soweit ausgebaut, dass ein Versand von 1000 t monatlich gewährleistet ist. Die Güte und Beschaffenheit der gewonnenen Tone ist erstklassig und gehören mit zu den besten des Westerwaldes, sie eignen sich zur Herstellung aller hochfeuerfesten Erzeugnisse und finden in der Hauptsache Verwendung in feuerfesten Steinfabriken und in Stahlwerken. In Guntersau bei Weilburg wurde 1921 ein Ringofen erworben, in welchem Allendorfer Ton zu Chamotte gebrannt wird. Das Material ist Ia und besonders zur Herstellung hochfeuerfester Steine bestimmt. Die Akt. befinden sich im Besitze der Essener Koksofenbauffirma Heinrich Koppers, Essen. Kapital: RM. 300 000 in 600 Aktien zu: RM. 500. Urspr. M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Die G.-V. v. 22./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 600 000 auf RM. 300 000 in 600 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Tonfelder-Immobil. 247 400, Grundst. Immobil. 175, Betriebseinricht. 39 300, Geräte u. Mobil. 6800, Chamottewerk 44 000, Debit. 15 012, Kohlen 900, Vorräte 32 425, Verlustvortrag 48 109, Verlust 40 611. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 44 771, Kredit. 129 962. Sa. RM. 474 734. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 35 334, Skonto u. Zs. 8654, Hyp.-Zs. 2763, Geschäftsunk. 31 045, Verlustvortrag 48 109. – Kredit: Tonertrag 35 201, Fabrikat. 1984, Verlust 88 721. Sa. RM. 125 907. Dividenden 1920–1925: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Kleinebekel, Max Sommer, Essen. Aufsichtsrat: Bankdir. Woltze, Essen; Rechtsanw. Marcus, Düsseldorf; Obering. Kuhl, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mecklenburgische Granitwerke, Feldberg i. M. Gegründet. 17./7. 1922; eingetr. 21./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Ausbeut. von Moränen, Herstell. von Schotter, Pflastersteinen u. anderen aus dem Gestein herzustellenden Erzeugnissen u. deren Vertrieb. Kapital. RM. 300 000 in 5000 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 mh. Akties zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 300 000 in 5000 Aktien zu RM. 60 umgestellt. Geschäftsjahr. Juli/Juni. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbfj. Stimmrecht. 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 72 903, Anlagen (Masch., Feld- bahnmaterial, Anschlussgleis u. Inv.) 184 791, Waren- u. Betriebsvorräte 75 473, Debit. 43 509, Bank u. Kassa 52 031. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Dispositionsfonds 8000, Kredit. 47 476, Gewinnvortrag 5440, Gewinn 37 791. Sa. RM. 428 707. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. allg. Unk. 128 148, Geh. u. Löhne 213 671, Steuern 6456, Abschr. 29 898, Gewinn 43 231 (davon Div. 36 000, A.-R.-Tant. 3465, Vortrag 3766). – Kredit: Gewinnvortrag 5440, Fabrikationskonto 415 966. Sa. RM. 421 406. Dividenden: 1922/23: 0 %; 1924–1925: 12, 12 %. Direktion. Ing. Walter Schimansky, Feldberg. Aufsichtsrat. Vors.: Ministerialbaurat Herm. Meden, Stellv.: Bank. Dr. Max Oechel- haeuser, Berlin; Eisenbahndir. Franz Hansen, Ministerialrat Max Reinke, Neustrelitz; Dir. Ludwig Kling, Eugen Jaenicke, B.-Steglitz. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Frankfurter Baustoff-Beschaffung Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet. 24./11. 1922; eingetr. 6./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweig- niederlass. in Meerholz. Zweck. Handel mit Baumaterialien jeder Art u. Herstell. derselben. Kapital. RM. 300 000 in 3000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1923 um M. 10 Mill. in 2000 zu M. 5000, ausgeg. im Verh. 1: 1 zu pari. Lt. G.-V. v. 10./7. 1924 Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 250 000 (80: 1) in 2500 Aktien zu RM. 100; gleichzeitig Erhöh. um RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 100 Aktie = 1 St. Dividenden 1922–1925. 60, 0, 0, 10 %. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Grundst. 6000, Geb. 115 560, Masch. 90 526, gleis 1, Apparate u. Formen 1, Einricht. 21 375, Debit. 73 828, Kassa 8259, Bank 40 9400 Vorräte 9128, (Reparat.-Hyp.-Amort.-F. 67 000). – PassiVa: A.-K. 300 000, Kredit. 26 970, (Reparat.-Hyp.-K. 67 000), Reingewinn 38 248. Sa. RM. 365 219. 7012 Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Steuern 29 184, Handl.-Unk. 74 324, Abschr. 1 Reingewinn 38 248. – Kredit: Rohgewinn 152 352, Vortrag 6418. Sa. RM. 158 770. Direktion. Dr. Karl Köhler, Frankfurt a. M.; Konrad Jakob Roth, Meerholz. 1 Aufsichtsrat. Vors. Bankier Bernh. Merzbach, Offenbach a. M.; Rechtsanw. u. Bankie Dr. Rud. Merzbach, Heinr. Rothschild, Bank-Dir. Dr. von Heyden, Frankf. a. M. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: A. Merzbach.