2860 Industrie der Steine und Erden. Direktion. Walter Schultze sen. Aufsichtsrat. Dir. Dr. Arthur Schröter, Köln; Herm. Westerkamp, Hamburg; Fritz Heye, Hamburg; Dir. Paul Bohne, Eckamp b. Ratingen; C. Mewes, Gross-Flottbeck. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Cement- und Kalkwerke Rombach Aktiengesellschaft in Hannover, Raschplatz 14. Gegründet: 22./3. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Sitz der Ges. bis 5./3. 1920 in Rombach (Lothr.), dann bis 3./5. 1924 in Coblenz. Fa. bis 18./2. 1922 Portland-Cementwerk Rombach A.-G. Zweigniederl. in Haiger u. Hadamar, Abteil. in Hartenrod. Die Ges. gehört zur Rombacher Gruppe. Zweck: Erricht. u. Betrieb industrieller Anlagen aller Art, der Verkauf u. Handel von Baustoffen, Hütten-, Bergwerks u. Steinbruchserzeugnissen sowie die Beteilig. an industriellen u. Handelsunternehmungen aller Art. Für das verlorene Lothringer Werk wurde der Ges. im Mai 1921 seitens der Reichsregierung eine ganz unzureichende Entschädigung bewilligt; diese ist nur zum Teil in bar gezahlt, während der and. Teil durch Schuldverschr. u. Abzahl. beglichen wurde. Erworben wurde das Zementwerk Hansa bei Haiger, das als Basis für die weitere Entwicklung der Ges. dienen soll. Durch Akt.-Bes. ist die Ges. mit der Harten- roder Diabas- u. Cementwarenwerke A.-G., Hartenrod, verbunden. Infolge der Ruhrbesetzung kamen das Kalkwerk in Hadamar im April, das Zementwerk in Haiger im Juli 1923 zum Stillstand. Im Mai 1924 kam Haiger vorübergehend in Betrieb, musste aber wegen Absatz- schwierigkeiten im August 1924 wieder stillgelegt werden. Die Abteil. in Hartenrod konnte im April 1924 den Betrieb wieder aufnehmen. Das Filterwerk, das ebenfalls mehrere Monate stillgelegen hatte, kam Ende März 1924 wieder in Betrieb. Kapital: RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000; erhöht 1901 um M. 500 000, 1918 um M. 500 000, 1920 um M. 3 500 000, zur Schaffung einer Grundlage für die in Lothringen enteignete Ges. innerhalb der neuen Grenze des Deutschen Reichs. Die G.-V. v. 17./2. 1925 hat Umstell. beschlossen von M. 5 500 000 auf RM. 550 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der 5500 Akt. zu M. 1000 auf je RM. 100. Lt. G.-V. v. 1./5. 1926 wurde das A.-K. im Verh. 5: 1 von RM. 550 000 auf RM. 110 000 zusammengelegt u. gleich- zeitig um RM. 290 000 in 2900 Akt. zu RM. 100 erhöht; ausgegeben zu 110 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 58 494, Geb. 163 988, Werkseinricht. 220 453, Mobil. u. Werkstätt.-Einricht. 6132, Wege, Plätze, Gleisanl. 18 491, Debit. 245 103, Kassa 3517 Wechsel 1723, Vorräte 207 659, Wertp. 3, Beteil. 6600, Verlust 363 562, (Bürgschaften 12 500). – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 55 023, Wohlfahrt 3000, rückst. Div. 1, Kredit. 657 398, rückst. Gehälter u. Löhne 30 308, (Bürgschaften 12 500). Sa. RM. 1 295 730. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 125 115, Betriebsunk. 31 233, Steuern u. Versich. 49 611, Zs. 54 584, Abschr. 240 580. – Kredit: Betriebserlös 136 823, Miete u. Pacht 739, Verlust 363 562. Sa. RM. 501 125. Dividenden. 1912/13–1924/25: 8, 5, 4, 0, 5, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Adolf Müller. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Bergassessor a. D. Wilh. v Stellv. Komm.-Rat Carl Spaeter, Hannover; Dir. Otto Clemm, Mannh Carl Fürstenberg, Bank-Dir. Osk. Schlitter, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Karl Später; Mannheim: Rhein. Creditbank. on Oswald, Hannover; eim-Waldhof; Bankier Continental-Asphalt-Akt.-Ges. in Hannover, Arnswaldstr. 34. (Börsenname in Berlin: Kontinental-Asphalt.) Gegründet: 12./3. 1872; eingetr. 15./3. 1872. Firma bis 21./5. 1919: Hannoversche Bauges. Zweigniederlassung in Bremen unter der Firma: Bremer Asphaltwerk „Hansa“', Fil. der Continental-Asphalt-Akt.-Ges. 3 Zweck: Kauf u. Verkauf von Grundst.; Erwerbung u. Betrieb von Asphaltgeschäften, n, Kalköfen u. dergl. sowie die Asphaltbrüchen, Ziegeleien, Steinbrüchen, Zementfabrike Kal lergl selbständige Herstell. u. Verarbeit. aller Baumaterialien; Bau, Einricht. u. Betrieb u. bergbaulicher Anlagen. Die Ges. besitzt ein Haus in der Stadt Hannover u. 1 Baugelände in Linden. In Linden besitzt die Ges. eine Asphaltfabrik mit Mühlenanlage, Steinbrecher usw. Zu den Asphalt-Bergwerken u. -Fabriken der Ges. gehören: Asphaltgruben-Terrains 38 Ahlem (16 ha 6 a 67 qm); ein Fabrikterrain in Eschershausen (5 ha 12 a 84 am) mit der Hauptfabrik. Zu dieser gehören: 2 Mahlanl. für Roh- u. Stampfmehle, 6 Rührwerke u. 2 Mahlanl. für Stampfmehle. Die Fabrik in Bremen-Holzhafen betreibt eine Mühlenanl. einen Steinbrecher. Ferner hat die Ges. gepachtet: das Terrain des „ . „Herzog Wilhelm“ bei Vorwohle (36 ha 18 a) bis 1937. Die Ges. besitzt das gesamte Kapita der Asphalt-Company ,Hansa“ G. m b. H. Hamburg, der Hannoverschen Bauges. G. m. 3 3 Hannover u. der Lenne-Vorwohler Asphaltfabrik L. Haarmann & Co., Lenne-Vorwehle. Ges. hatte sich durch einen Interessengemeinschaftsvertrag mit der Deutschen Asphalt-A.- 3 der Limmer- u. Vorwohler Grubenfelder u. mit der United Limmer- & Vorwohle Rock Asphalt