2874 Industrie der Steine und Erden. 70 letztere mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch, zu 110 % tilgbar. Nochmals erhöht It. G.-V. v. 11./4. 1922 um M. 13 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1200 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, hiervon die St.-Akt. angeb. den bisher. St.-Aktion. im Verh. 2: 1. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 4./12. 1924 von M. 26 Mill. auf RM 4 032 000 (St.-Akt. 6:1, Vorz.-Akt. 125: 2) in 5000 St.-Akt. zu RM. 100, 17 500 St.-Akt. zu RM. 200 u. 2000 Vorz.- Akt. zu RM. 16. 80 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 6 St. Jede Vorz.-Akt. = 10 St., jedoch bei Kap.- Erhöh. oder -Herabsetz., Übernahme von oder Beteil. an and. Unternehm., Interessen- Gemeinsch., A.-R.-Wahlen, Zweck-Ander. u. Auflös. der Ges. = 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.) event. besond. Rückl., 6 % Vorz.-Div., bis 4 % St.-Akt.-Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Dem A.-R. ist Mindest-Tant. von RM. 20 000 garantiert. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grund, Boden u. Wasserkräfte 297 000, Geb. 2 023 000, Masch. 858 500, elektr. Anl. 70 200, Geleise 5500, Seilbahn 59 332, Fuhrpark 20 500, Mobil. u. Kontor-Utensil. 1, kleines Fabrik-Inv. 1, Kassa 6454, Schecks u. Wechsel 7048, Wertp. 1, Beteil. 408 741, Debit. 1 488 378, Vorräte 1 197 308, vorausbez. Versich.-Prämien 4631, Interims- Kto. 889. –Passiva: A.-K. 4 032 000, R.-F. 400 000, Kredit. 1 892 879, rückständ. Löhne 25 672, Oblig.-Steuer 5040, Wiederherstell.-F. 17 503, Interims-K. 50 942, Reingewinn 23 450. Sa. RM. 6 447 487. „„ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 211 830, Gewinn 23 450. Sa. RM. 235 280. – Kredit: Bruttogewinn RM. 235 280. Kurs der Aktien Ende 1913–1925: 299, 268*, –, 202, 282, 185*, 360, 517.50, 960, 15 000, 21, 23 30, 43.50 %. Notiert in Berlin. St.-Akt. Nr. 12 501–22 500 über je RM. 200 an der Berliner Börse im Febr. 1925 zugelassen. Dividenden 1913–1925: St.-Aktien: 20, 8, 4, 6, 12, 20, 25, 25, 25, 100, 0, 0,? %. Vorz.- Aktien 1920–1925: Je 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Julius Hochhut, Kl.-Freden; Dipl. rer- mac. Oskar Bornheim, Hannover. Prokuristen: Heinrich Ahlert, Friedr. Nolte, Kl.-Freden: Heinrich Mast, Ing. Albert Stahl, Grünenplan. Aufsichtsrat: Bankier Erich Meyer, Bankier John Spiegelberg, Hannover; Bergass. a. D. Carl Hupertz, Stuttgart; Bergass. Dr. Klemme, Aachen; Geh.-Rat Dr. jr. H. Schellen, Zehlen- dorf-Mitte; Gen.-Dir. Wilh. Hocks, Hannover; Fabrikbes. Hugo Hermann, Aachen; Bank-Dir. Dr. W. Kehl, Bankier Robert Landsberg, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn Aachen: Deutsche Bank. * Porzellanfabrik zu Kloster-Veilsdorf bei Hildburghausen. Gegründet: 1884. Die Ges. übernahm bei Gründung das Geschäft der Firma Kieser & Heubach, das bereits 1862 errichtet wurde. Filialfabriken in Brattendorf u. Eisfeld. Zweck: Fabrikation von Porzellanwaren u. a. keramischen Artikeln u. Handel mit solchen. Die Grundstücke der Ges. liegen in Kloster Veilsdorf, Brattendorf, Eisfeld u. Schney. Sie umfassen einen Flächenraum von insgesamt 19.7989 ha, von denen 3.2512 ha bebaut sind. Die erstgenannten drei Betriebe befassen sich in der Hauptsache mit der Herstell. „„ zu elektrotechn. u. sonst. techn. Zwecken, ausserdem werden Puppen u. Puppenköpfe 7 ähnliche Artikel hergestellt. In letzterem Werke werden in der Hauptsache Exportartike für den Orient u. ausserdem einfachere Haushaltungsgeschirre für den Inlandsmarkt her- gestellt. Die Fabrik in Kloster-Veilsdorf besitzt 13, diejenige in Brattendorf 7, die in Iisfeld 6 und die in Schney 4 Brennöfen. Letztere verfügt über eine eigene Massenmühle mi 7 Massentrommeln. Die zur Fabrikation des Porzellans erforderlichen Massen u. . werden in den in den erwähnten Orten befindlichen eig. vier Massenmühlen hergestellt, Die Ges. besitzt in ihren Betrieben eigene elektrische Beleuchtungs- und Kraftanlagen (insges. 206 PS). Die Fabrik Schney besitzt keine eigene Kraftquelle, sondern ist an Hochspannungsnetz angeschlossen. In der Fabrik Eisfeld befindet sich ausserdem eine Prüfungsstation für Hochspannungsisolatoren. 1923 fand durch Kauf die Anglieder. 18 Porzellanfabrik Eduard Liebmann, Kom.-Ges. in Schney bei Lichtenfels statt. Die Ges. gehört zum Kahla-Konzern. Sie ist Mitglied folg. Verbände: Verband Deutscher techn. Porzellanfabriken, Berlin-Wilmersdorf; Verband Deutscher Luxusporzellanfabri Weimar und Verband Deutscher Porzellangeschirrfabriken, Berlin. Etwa 1500 Angestellte und Arbeiter. RM. 80 u Kapital: RM. 1 245 000 in 7200 St.-Akt. zu RM. 40, 11 400 St.-Akt. zu RM. u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Von den St.-Akt. sind RM. 348 000 (Verwertungsaktien) 3 Besitz der Ges. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) 3 Nachzahlungsverpflicht. u. im Falle der Liquidation der Ges. auf eine vorzugsweise Be 93 digung zu 112 % des Nennwerts nebst etwaigen rückständ. Div. u. 6 % lauf. Zs. 3 Tage der Einlös.; sie können jederzeit zu 112 % zuzügl. 6 % Stück-Zs. getilgt werden. 10 13 3 M. 600 000, erhöht lt. Gen.-Versammlung v. 20./12. 1920 um M. 1 400 000. Die Erhöh. 03 3 zur Ablös. der Gründerrechte bzw. Rückerwerb der Genussscheine (s. Jahrg. 1924/25 u. früher) * 3