eine Portland-Zementfabrik errichtet. 1912 Erwerb von 2 kleinen Kalkwerken mit Grund- handen. Das der Ges. gehörige Kalkwerk Hansdorf wurde 1922, weil in Polen liegend, Keindorff, Wernigerode; Zivil-Ing. G. Winkler, Fritz Brosswitz, Handelsgerichtsrat Egmon 2880 Industrie der Steine und Erden. besitz in der Nähe von Gogolin. 1913 Ankauf von 650 Morgen Kalksteinareal in Gross- Stein. In Gorasdze, Kgl. Neudorf u. Gogolin sind Beamten. u. Arb.-Wohnungen vor- verkauft; bei der neugegründ. poln. A.-G. ist die Ges. mit 30 % beteiligt. Die Ges. ist Mitglied des Deutschen Zement-Bundes G. m. b. H., Berlin-Charlottenburg, des Vereins Deutscher Portland-Zement-Fabrikanfen e. V. Kalkberge (Mark), des Nordd. Cementverbandes G. m. b. H., Berlin-Wilmersdorf, beim Deutschen Kalkbund sowie der Verkaufs-Vereinigung Ostdeutscher Kalkwerke G. m. b. H., Oppeln. –— Über 50 % des Kap. der Ges. sind im Besitz der Ver. Portl. Cement- u. Kalkwerke Schimichow, Silesia u. Frauendorf A.-G. Kapital: RM. 4 200 000 in 1467 St.-Aktien zu RM. 600, 66 St.-Aktien zu RM. 300 u. 2750 St.-Akt. zu RM. 1200. Urspr. A.-K. M. 1 350 000, festgesetzt 1879 auf M. 1 200 000, 1881 auf M. 1 050 000 und 1884 auf M. 900 000. 1899 Erhöh. um M. 1 200 000. Erhöht 1920 um M. 2 100 000 in 1750 Aktien à M. 1200. 1921 Erhöh. um M. 3 Mill. in 1000 Vorz.-Akt über je M. 3000 mit 6 % Vorz.-Div. u. Nachzahlungspflicht. Einzieh. zu 112 % gestattet. Kap.-Umstellung lt. G.-V. v. 30./12. 1924 von M. 7 200 000 auf RM. 4 234 500, das St.-Akt. Kap. von M. 4 200 000 in gleicher Höhe, also in 66 St:-Akt. zu RM. 300, 1467 St.-Akt. 30 RM. 600, 2750 St.-Akt. zu RM. 1200; die M. 3 Mill. bisher. Vorz.-Akt. auf RM. 34 500 in 345 Akt. zu RM. 100 umgestellt. Lt. G.-V. v. 30./4. 1926 werden die Vorz.-Akt. eingezogen Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. 6 Stimmrecht: Je RM. 300 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 29 St. Gewinn-Verteilung; 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., vom Res 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Anl. 3 889 000, Kassa 18 995, Debit. 376 397/ Beteil. u. Wertp. 49 305, Hyp.-Aufwert.-Ausgleich 220 251, Vorräte 358 376, Industrie- belastung 632 500, Avale 41 000. – Passiva: A.-K. 4 234 500, Hyp. 286 706, R.-F. 80 000/3 Kredit. 78 775, noch nicht erhob. Div. 870, Industriebelast. 632 500, Avale 41 000, Gewinn 231 474. Sa. RM. 4 912 325. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Steuern, Versich. 221 207, Reparaturen: 221 081, Abschr. 269 051, Reingewinn 231 474. – Kredit: Vortrag aus 1924 5 019, Betriebs. gewinn 937 794. Sa. RM. 942 813. 1 Kurs Ende 1913–1925: 195, 192.50*, –, 175, –, 160*, 168, 430, 1100, 19 000, 38, 82, 60 % Not. in Breslau. Dividenden 1913–1925: 13, 8, 5, 10, 14, 12, 15, 30, 30 % 5, 200 £ 212½, 0, 2½, 4 % C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Gen.-Dir. Karl Hoffmann, Dir. Dr. Simon, Dir. Herbert Wagner. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. jur. Gg. Heimann, Breslau; Stellv. Kammerpräs Frey, Breslau; Gen.-Dir. Dr. Nasse, Schädlitz; Fabrikbes. Max Edlinger, Gr.-Strehlitz; Bankie Alfred Jarislowski, Gen.-Dir. Ludwig Katzenellenbogen, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Breslau: E. Heimann. 0 Kalk- und Mörtelwerke Akt.-Ges. in Königsberg i. Sackheimer Hinterstr. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 12./10. 1899. Gründ. s. Jahrg. 1900/1901. n Zweck: Gewinn., Beschaff., Herstell. u. Vertrieb von Mörtel, Kalk u. Baumaterial. aller Art Die Ges. erwarb die Königsberger Kalk u. Mörtelwerke G. m. b. H. samt allen Anlagen dem Grundstück Sackheimer Hinterstr. 74. 1899 wurden grössere Grandläger in Maule angekauft u. daselbst ein Hafen errichtet, 1901/1902 ein Kalkwerk erbaut, dessen Betrie) inzwischen stillgelegt ist. 1910 wurde das Grundstück Sackheimer Hinterstr. 66/67, 1915 das Grundstück Sackheimer Hinterstr. 75 erworben. Die Deckung des für den Geschäft betrieb erforderl. Grand- u. Kiesbedarfs ist durch entsprechende Verträge auf eine lange Reih von Jahren gesichert. 1913 Erwerb umfangreicher Grandläger Maulen HI. 1 Kapital: RM. 400 000 in 1000 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 500 000, erhöht zwecks Ausba. des Kalkwerkes lt. G.-V. v. 23./4. 1901 um M. 150 000, begeben zu 105 %. 1906 gelang 0 die Unterbilanz auf M. 138 577 herabzumindern; 1907 konnte dieselbe dann auf M. 75 60 1908 auf M. 43 321 reduziert u. 1909 ganz getilgt werden. Lt. G-V. v. 11./3.1921 Kap.-Erhel um M. 350 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den alten Aktionären zu 115 %. Lt. 100 G.-V. v. 29./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 400 000 in 1000 Akt. zu RM. 4 0 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 0 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl.; 4 % Div., vom Übrigen Taut. an A.-R.; vertragsmäss. Anteil an Vorst.; Rest weitere Div. 38 Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grund u. Boden 65 000, Geb. 72 000, Grand 9f0 Maulen I 49 000, do. II 53 000, Hafen Maulen 2400, Bahnanl. 8100, Masch. 32 700, Be Anl. 1, Elevatoren u. Löschungsanl. 4000, Krananl. 9700, Dampfer u. Fahrzeuge 45 000, werk 43 000, Kontor-Geräte 1, Inv. 1, Kassa u. Postscheckguth. 286, Fabrikatione-Besclf) 48 423, Buchforder. 96 351. – Passiva: A.-K. 400 000, Rückl. 20 000, Buchschulden 27 40 aufgewertete Hyp. 30 000, Reingewinn 51 546. Sa. RM. 528 965.