Industrie der Steine und Erden. 2891 gehört). Von den Pfälz. Thongruben G. m. b. H. in Eisenberg besitzt die Ges. seit 1904 sämtl. Stammanteile. Verlust in 1924 mit RM. 138 609 u. 1925 mit RM. 94 803 aus Rückl. II gedeckt. Kapital: RM. 2 900 000 in 2900 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 2 200 000, erhöht 1897 um M. 600 000, 1900 um M. 100 000. Lt. G.-V. v. 30./4. 1924 wurde das A.-K. in bisher. Höhe auf Reichsmark-Währung umgestellt. Anleihe: M. 1 200 000 in 5 % Obl. von 1901, Stücke zu M. 500 gekündigt zur Rückzahl. zum 1./10. 1923; die Obl. mussten bis 15./5. 1926 zur Abstempel. auf RM. 75 bei der Ges.- Kasse eingereicht werden. Für den Altbesitz wurden neue Genussrechtsurkunden über je RM. 50 für nom. M. 500 ausgegeben. – 2 % Zs. für 1925 zahlbar gegen Coupons per 1./10. 1925 mit RM. 1.50 bei der Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 1./10. d. A.-K.) Rest nach statutenm. Tant. zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält ausser einer jährlich von der G.-V. zu bestimmenden festen Vergüt. noch 10 % Tant. nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Bilauz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Ländereien 90 500, Fabrikgrundst. 478 500, Geb. 1 710150, Steinbrüche, Gruben u. Belehnungen 226 000, Gleisanl. 227 100, Ofen 213 750, Masch. 317 300, Beleucht.-Anl. 5500, Fuhrwesen 3230, Mobil. u. Geräte 21 800, Roh-, Brennmaterial. u. Fabrikate 846 040, Kassa 11 370, Wertp. 50, Aussenstände 311 219, (Bürgschaften 11 000), Beteil. 38 335, Verlust 94 803. – Passiva: A.-K. 2 900 000, R.-F. I 290 000, do. II 366 339, Abgang für weitere Aufwert. 36 850, Steuerrückl. 259 050, Obl.-Steuer u. nachträgl. Abgaben 1924 38 474, Beamten- u. Werkmstr.-Unterst. 115 445, rückständ. Div. 297, Schulden 739 843, (Bürgschaften 11 000). Sa. RM. 4 595 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 130 140, Steuern 120 580, Zs. 25 794, Obl.-Zs. 399, Industrie- do. 4477, Unk. 188 822. – Kredit: Betriebsgewinn 375.410, Verlust 94 803. Sa. RM. 470 214. Kurs Ende 1913–1925: 105.75, 82.25*, –, 110, 164.75, 120*, 299, 630, –, 27000, 45, 102, – %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1925: 6, 0, 0, 5, 16, 20, 25, 75, 40, 850, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Arthur Hahn. Perokuristen: H. Offermanns, H. Pückel, C. Vorstadt, W. Beinhoff, C. Weissgerber, Dr. F. Fuchs, G. Briefs. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Gen.-Dir. Th. Müller, Düsseldorf; Stellv. Bankier Carl Theod. Deichmann, Köln; Konsul a. D. J. L. Kruft, Bad Oeynhausen; Ing. Francois Labesse, Paris; Ing. George Labesse, Lorette a. d. Loire; Ing. Jacques Laurent, Rombas; Industrieller Paul Prodon, St.-Chamond (Loire); Gen.-Dir. Paul Böhm, Neunkirchen. Zahlstellen: Mehlem: Ges.-Kasse; Köln: Deichmann & Co.; Berlin; Köln u. Godesberg: Deutsche Bank; Köln u. Bonn: A. Schaaffh. Bankverein; Eschweiler: Eschweiler Bank; Saarbrücken u. Berlin; Gebr. Röchling; Saarbrücken: C. F. Grohé-Henrich & Co. . „Keramag“ Keramische Werke Akt.-Ges., Meiningen. (Börsenname: Keramag.) Gegründet: 9./3. 1917 eingetr. 10./3. 1917. Firma bis 19./6. 1918 ohne den Vorsatz Keramag. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fabrikation von sanitärem Steingut, Feuerton und anderen keramischen Artikeln u. der Handel mit solchen. Die Ges. erwarb 1917 die in der Zwangsliquidation befindliche englische Feuertonfabrik von Thomas William Twyford in Ratingen, ebenso Wurde die englische Steingutfabrik Alfred Johnson, Wesel, in der Zwangsliquidation angekauft. Des weiteren hat die Ges. die Diamantsteingutwerke G. m. b. H. Flörs- heim a. M., die ebenfalls unter Zwangsliquidat. gestellt wurde, 1917 gekauft. Die Steingutfabrik Flörsheim a. M. nimmt ein Areal von 15 ha ein? davon 2.5 ha bebaute Fläche. IIier befinden sich massive Gebäude, 8 grosse Brennöfen von 200–250 cbm Inhalt u. eine Dampfmasch. von 550 Ps; eine elektr. Hochbahn dient zur Entladung der auf dem Yasser ankommenden Kohlen u. Rohmaterialien. Ferner ist ein Verwalt.-Gebäude sowie eine Beamten- u. Arbeiterkolonie vorhanden. Die Steingutftabrik in Wesel a. Rh. umfasst 300 Areal von etwa 5 ha, das vollständig bebaut ist. Das Werk hat 10 Brennöfen von je 0 cbm Inhalt sowie eine Dampfmasch.-Anlage von 200 PS., eig. Gleisanschluss u. zwei unnelöfen. Ferner ist ein Beamtenwohnhaus vorhanden. Die Feuertonfabrik in Ratingen 20 Muffelofen von je etwa 80 cbm Inhalt, einen Tunnelofen u. eine Dampfmasch.- nlage von 200 PS. Zu diesem Werk gehören fünf Arb.-Doppelwohnhäuser u. zwei Inge anskukfrfer- Die Anlage umfasst ein Areal von 8 ha, das vollständig bebaut ist, eig. Gleisanschluss hat. Die Ges. fabriziert in der Hauptsache Material für sanitäre „ Das Rohmaterial wird von fremden deutschen Gewinnungsquellen bezogen. Der „ Verwalt. befindet sich in Bonn in gemieteten Räumen. Die Ges. besitzt in Bonn wel Beamtenwohnhäuser u. beschäftigt zurzeit 690 Beamte u. Arbeitertt RM. 4 000 000 in 40 000 Aktien à RM. 100. Urspr. M. 100.000, übern. von den aIn.. 0 pari. Das A.-K. wurde lt. G.-V. v. 23./7. 1919 um M. 4.4 Mill. erhöht. Weiter „ ― ― 30/132. 1921 um M. 5 500 000, lt. G.-V. v. 6./5. 1922 um M. 5 Mill. u. lt. 72. 1923 um M. 20 Mill., übern. von einem Konsortium. (Bank für Thüringen in ngen), den Aktionären angeb. v. 13./2.–6./3. 1923 zu 150 % plus Stempel im Verh. 1 1.