2916 Industrie der Steine und Erden. Gegründet: 7./9. 1923; eingetr. 16./10. 1923. Gründer: Gen.-Dir. Gerhard Hübner, Primkenau; Georg Tiffert, Brieg; Fabrikdir. Dr. Ernst Wilke, Fabrikbes. Walter Raddätz,7 Kaufm. Arthur Keil, Breslau; Dir. Albert Foerster, Schüsselndorf, Kreis Brieg, Bez. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Zement- u. Betonfabriken. Kapital: RM. 6000.. Urspr. M. 600 Mill. in 60 000 Inh.-Akt. zu M. 10 000. Im März 1926 umgestellt auf RM. 6000. – Goldmarkeröffnungs- u. folg. Bilanz waren bis Redakt.-Schluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Dividenden 1923–1924: 0, 0 %. Direktion: Dir. Albert Foerster, Schüsselndorf, Kr. Brieg,. Bezirk Breslau. Aufsichtsrat: Gen.- Dir. Gerhard Hübner, Primkenau; Dir. Georg Tiffert, Brieg; Fabrikdir, Dr. Ernst Wilke, Fabrikbes. Walter Raddätz, Kaufm. Arthur Keil, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dachziegelwerk Möding Akt.-Ges. in Schwandorf (Bayern). Gegründet: 7./11. 1921; eingetr. 12./12. 1921. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Ziegeln u. Tonwaren, insbes. von Dachdeckungs- material durch Fortführ. der früh. Ziegelei Möding G. m. b. H., Möding bei Landau a. J. Kapital: RM. 165 000 in 8000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien, übern. von den Gründern zu 150 %. Erhöht lt. G.-V. v. 2./9. 1922 um M. 2 400 000 in 2000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div., bevorz. Einlös. im Falle der Liquid. der Ges. u. 10 fach. St.-Recht in best. Fällen. Erhöht lt. G.-V. v. 11./7. 1923 um M. 8 800 000 in 2000 St.-Akt. zu M. 3000, 1000 St.-Akt. zu M. 2000 u. 80 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, von den St.-Akt. M. 3 Mill. angeb. im Verh. 4 3 zu 2200 %. Dann lt. G.-V. v. 31./3. 1925 Kap.-Umstell. von M. 13 200 000 auf RM. 165 000 (St.-Akt. 75: 1, Vorz.-Akt. 240: 1) in 8000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20, wobei letztere neu eingezahlt werden mussten. Anleihe: 4½ % Obl. von 1894 (der früheren A.-G.-Industrie- u. Ökonomiebetriebe Möding). Ablösung des Aufwertungsbetrages mit RM. 152.80 u. der Genussrechte des Alt- besitzes mit RM. 100 für nom. M. 1000, zahlbar ab 29./9. 1925 bei der Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 32 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. 14 138, Fabrikgeb. 78 400, Ofen- u- Kanaltrockenanl. 47 500, Wohngeb. 15 680, Industriegleise 3325, Masch. 35 000, elektr. Anl. 1530, Dampf- u. Luftheizungs-Anl. 1530, Rollbahnen 900, Werkz. 4500, Mobil. 750, Wasser- leit. 1650, Eff. 1, Kassa 112, Debit. 26 984, Fabrikat. u. Waren 92 941, Materialvorräte 5923, Verlust 16 400. – Passiva: A.-K. 165 000, R.-F. 20 000, Kredit. 157 067, Rückstell. 5200. Sa. RM. 347 267. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Zs. 61 196, Abschr. 9638. – Kredit.: Waren 54 434, Verlust 16 400. Sa. RM. 70 835. Kurs Ende 1925: Freiverkehr München: 9 %. Dividenden 1921/22– 1924/25: 30, 0, 0, 0 %. Direktion: Komm.-R. Gustav Siewecke, Fritz Dennhardt. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Waldemar Seyer, München; Stellv. Bankier M. Klee. feld, Schwandorf; Bankier Alfred Lerchenthal, Heinr. Grützner, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Schwandorf: Max Kleefeld; München: Alfred Lerchenfeld; Bamberg: Bayer. Staatsbk. portland-Cementwerk Schwanebeck Akt.-Ges. in Schwanebeck, Kreis Oschersleben. (Börsenname: Schwanebeck Portlandcement.) Gegründet: 1897 als offene Handels-Ges.; als Akt.-Ges. 27./28./7. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 19./10. 1906 in Berlin. 1908 wurde der Sitz nach Schwanebeck verlegt Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Herstellung von Portlandzement und verwandter Fabrikate sowie Hande mit diesen. Die sämtl. Anlagen umfassen in Schwanebeck eine Oberfläche von 37 ha 50 qm, davon bebaut 2 ha 89 a 64 qm. Von den ca. 38 ha Areal sind ca. 18 ha stein- u. Mergellager mit einer Mächtigkeit von 50 m. Der Abbau wird vorläufig nur bis auf 15 m Tiefe vorgenommen. Vorhanden ist eine Drehofenanlage u. zwel „Thiele-Ofen anlagen und 5 Schneideröfen. Mit der Gesamtanlage können jährlich 500 000 Fass Zemen hergestellt werden. Ausserdem wird Zementkalk fabriziert. Das Werk ist mit dem Staats bahnhof durch eine 2½ km lange eigene Anschlussbahn verbunden. Der Betrieb wird 3 eigenen Maschinen u. Bahnwagen durchgeführt. Hierzu dienen 1 Lokomotive mit 120 P 2 Lokomotiven mit 80 Ps u. 28 Güterwagen. Die Ges. beschäftigt zurzeit ca. 225 Beamte u. Arbeiter. Seit 1./1. 1917 gehört die Ges. dem Nordd. Cement-Verbande G. m. b. H. 1 Berlin mit einem Kontingent von 319 954 Fass zu 170 kg an. Kapital: RM. 1 280 000 in 8000 Aktien zu RM. 160. Urspr. M. 1 150 000. Die G.-V. v 4 a 1 6 B 15./6. 1914 bzw. 27./5. 1920 beschloss Erhöhung um M. 850 000. Weiter erhöht lt. G.-V. V. 15./12. 1920 um M. 500 000, sowie nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1921 um M. 1 000 000