Textil- und Bekleidungs-Industrie. 2999 Vortrag 355 220). – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 2 202 457, Vortrag aus 1924 166 957. Sa. RMM. 2 369 414. Dividenden 1913–1925: 10, 8, 10, 6, 5, 0, 30, 40, 60, 1000, 3, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. n. F. Vorstand: Jan Fred. Jannink, Stellv. Georg Fick, Epe i. W. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dr. jur. Alfred Wolff, München; Stellv. Barend Scholten 33 G. W. Scholten, Enschede; Bank-Dir. Mor. Lipp, Berlin; Hermann van Heek, Enschede. Zahlstellen: Elberfeld: Deutsche Bank; Gronau i. W.: Disconto-Ges. u. Osnabrücker Bank. Schuhfabrik F. C. Böhnert Akt-Ges. in Erfurt, Zietenstr. 104. Gegründet: 4., 10. März 1922; eingetr. 16./3. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Firma bis 11./12. 1922: Erka-Schuh-Akt.-Ges., dann wie oben. Zweck: Fabrikation u. der Handel mit Schuhwaren u. ähnl. Gegenständen. Durch G.-V.-Beschluss v. 11./12. 1922 wurde die Firma F. C. Böhnert der Ges. angegliedert. Die Firma F. C. Böhnert überträgt der Erka-A.-G. ihr gesamtes Vermögen, wozu gehören alle Aktiven und Passiven, welche die Firma Böhnert in einem zum 15. Mai 1922 aufgemachten Ver- mögensverzeichnis aufgenommen hat. Der Übernahmepreis beträgt M. 11 700 000 u. wird von der Erka-A.-G. beglichen durch Hingabe von 6000 jungen Aktien zu je M. 1000 u. 2850 jungen Aktien zu je M. 2000. Kapital: RM. 750 000 in 2130 Aktien zu RM. 100 u. 2685 Aktien zu RM 200. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 11./12. 1922 um M. 29 700 000 in 6000 Akt. zu M. 1000 u. 11 850 Akt. zu M. 2000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1923 um M. 45 Mill. in 15 000 Akt. zu M. 1000 u. 15 000 Akt. zu M. 2000, ausgeg. zu 1140 %. Die neuen Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 3 zu 1200 % plus Steuer vom 16./5. –4./6. 1923. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 4./10. 1924 von M. 75 Mill. auf RM. 750 000 derart, dass der Nennwert der Akt. zu M. 1000 bzw. M. 2000 auf RM. 100 bzw. RM. 200 herabgesetzt u. dann die Aktien im Verh. 10: 1 zus. gelegt wurden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 62 000, Geb. 275 000, Fabrikeinricht. 10 000, Masch. 118 000, Kassa 2655, Postscheck 426, Reichsbank 461, Bank 34 794, Wechsel 58 545, Scheck 1175, Debit. 832 945, Rohwaren, halbfertige u. fertige Waren 581 848. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000, Delkr.-K. 45 000, Kredit. 256 170, Akzepte 842 160, Übergangs- Rechn. 4132, Gewinn 5387. Sa. RM. 1 977 851. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 867 606, Dubiosen 30 537, Abschr. 32 424, Gewinn 5387. Sa. RM. 935 955. – Kredit: Fabrikat.-K. RM. 935 955. Dividenden 1921/22–1924/25: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Richard Kiesewetter, Stellv. Hugo Teetzen, Rich. Kiesewetter jun., Wilh. John, Erfurt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Friedr. Mainzer, Darmstadt; Stellv. Bankier Hans Arnhold, Fritz Merzbach, Berlin; Bankier Max Stürcke, Erfurt; Dr. Roland Altschüler, Kaufm. Ernst Altschüler, Heidelberg; Dr. jur. Wolfgang Leupold, Arnstadt; Prof. Reinhold Rüdenberg, Charlottenburg; Fritz Lehmann, Köln. Zahlstelle: Berlin u. Dresden: Gebr. Arnhold; Erfurt: Adolph Stürcke. Baumwollspinnerei Erlangen in Erlangen. (Börsenname: Erlanger Baumwolle.) Gegründet: 4./5. 1880. Die Ges. ist hervorgeg. aus der Konkursmasse Carl Schwarz u. frmierte bis März 1899 „Spinnerei u. Weberei Erlangen“. Im April 1913 ist die Baumwoll- spinnerei Wangen im Allgäu in den Besitz der Ges. übergegangen u. im August 1923 wurde mit der Oberfränkischen Textilwerk-A.-G. in Schwarzenbach a. Wald ein lang- fristiger Rechtsvertrag abgeschlossen. Diese beiden Werke werden nebst einer neuge- schaffenen Ausrüstungsanstalt in Wangen i. Allg. als Betriebsabteilungen geführt. Zweck: Betrieb sämtl. in die Textilind. einschlag. Gewerbe. Der Gesamtgrundbesitz der Ges. umfasst a) in Erlangen u. Bruck bei Erlangen 13 ha 90 a, wovon 7 ha 93 a bebaut sind; bh) in Wangen 42 ha 64 a, wovon 5 ha 84 a bebaut sind. An Baulichk. sind vorhanden: In Erlangen die Fabrikgeb., besteh. aus einem vierstöck. Hauptbau u. vier Shedbauten mit zus. 13 600 qm Grundfläche, der Dampfkessel- u. Dampfmaschinenanl. mit elektr. Lichtzentrale, Nebengebäuden. In Wangen: die Spinnereianlage, welche ein fünfstöck., ein dreistöckiges u. 2 zweistöckige Gebäude mit insges. 6500 qm Grundfläche umfasst, ferner die Weberei- anlage in einem 7000 qm grossen Shed, ein Dampfkessel- u. Maschinenhaus nebst den nötigen Nebengebäuden. Die Ausrüstungsanlage befindet sich in einer vom Hauptbetrieb ca. 2 km entfernten Fabrikanlage, die aus einem z. T. zweistöckigen Hauptgebäude mit ca. 3000 qm und diversen einstöckigen Nebengebäuden mit ca. 1000 qm besteht u. mit einer vorhandenen Wasserkraft von 175 PS betrieben wird. Neben 69 Beamten- u. Werkswohnhäusern mit 342 Vohnungen bestehen in Erlangen u. Wangen grössere Arb.-Wohlfahrtsanlagen, darunter W