St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt., erstere zu 250 % ausgegeben. Lt. G.-V. v. 4./5. 1923 Umwandl. von M. 1 Mill. Vorz.-Akt. unter Zuzahl. von 500 % in St.-Akt. u. Erhöh. um M. 13 500 000 in 13 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt., davon M. 5 400 000 für die St.-Aktionäre (5: 1) zu 1000 %. Kap. Umstell. lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 41.5 Mill. auf RM. 4 007 500 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.- Akt. 200: 1) in 40 000 St.-Akt. zu Rm. 100 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Genussscheine: 10 000 Stück, ausgegeben lt. G.-V. v. 29./12. 1920; auf jede St.-Aktie wurde 1 Genussschein gratis gewährt. Von einem zur Verteilung gelangenden Gewinn Rerhält jeder Genussschein die Hälfte des Betrages, welcher auf die St.-Aktien ausgeschüttet * wird. Die Genussscheine gewähren kein Aktionärrecht. Die Genussscheine können ab 1./1. 1924 durch Auslos. oder Kündig. getilgt werden. Der Tilg.-Wert der Genusscheine ist lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 300 auf RM. 8.50 umgestellt. Anleihe von 1900: M. 1 000 000, rückzahlb. zu 103 %, zum 1./7. 1923 gekünd. Anleihe von 1910: M. 1 000 000, rückzahlb. zu 103 %, zum 1./10. 1923 gekünd. Auf bereits zurückgezahlte gekündigte Stücke beider Anleihen wurden auf Anmeld. bis 31./1. 1924 $ 10 in Dollarschatzanw. nachträglich vergütet. 2 % Zs. für 1925 zahlbar mit RM. 3 für je nom. M. 1000 gegen Abstempel. der Ern.-Scheine der Anl. v. 1900 u. gegen Ges. Nr. 31 der Anl. v. 1910. Für die Genussrechte des Altbesitzes werden beson- dere Genussrechtsscheine über RM. 100 für je nom. M. 1000 ausgegeben. Anleihe von 1922: M. 10 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. C u. zwar 3000 Reihe I zu M. 2000 u. 4000 R. II zu M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu 102 % ab 1./10. 1927 in spät. 20 J. Zahlst. in Mainz: Mitteld. Creditbk., Isaac Fulda. Kurs Ende 1922–1925: —, 300, 0.20, 0.04 %. An der Frankf. Börse im Nov. 1922 eingef. Im Umlauf Anfang Februar 19 26 nom. M. 10 Mill.; aufgewertet mit RM. 930. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April oder Mai. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rückstell. vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 8 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt. u. vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (neben jährl. Fixum), Überrest Super-Div. an St.- Akt. bzw. nach Verf. der G.-V. Genusssch. die Hälfte der auf St.-Akt. entfall. Div. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 551 117, Geb. 905 242. Masch. u. Apparate 692 412, Bahn- u. Kanal-Anl. 50 478, Kassa- u. Wechsel 236 884, Eff. u. Beteilig. 131 924, Waren, Betrieb u. auswärtige Lager 2 500 025, Debit. 2 711 255, Hyp.-Aufwert. 45 934. – Passiva: A.-K. 4 007 500, R.-F. 1 050 054, Oblig. A 14 586, do. B 86 352, do. C 930, Cupons A 323, do. B 1861, Sparkasse für Beamte u. Arbeiter 3208, Hyp. 48 934, Kredit. 2 093 292, Grunderwerbssteuer-Rückl. 15 000, Wohlfahrt-F. 50 000, Pension-F. 190 000, Unerhob. Div. 4314, Gewinn 258 919. Sa. RM. 7 825 274. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 564 974, Zs. 127 744, Abschreib. auf Gebäude u. Apparate 100 000, do. auf zweifelh. Forder. 34 751, Gewinn 258 919. – Kredit: Vortrag 17 358, Diverse 1 069 03 1. Sa. RM. 1 086 389. Dividenden: 1913–1925: 22, 15, 25 £ 5 % Bonus, 25 5, 25 £ 5, 20, 18 – 12, 15 – 10, 30, 125, 0, 6, 5 %. Vorz.-Akt. 1920–1925: 8, 8, 8, 0, 8, 8 %. – Genussscheine 1920–1925: M. 125, 150, 625, 0, 3, 2.50. C.-V.: 4 J. (K.) Kurs: Die St.-A. wurden im Nov. 1922 in Frankf. a. M. an der Börse zugelassen. Ende 1922–1925: 9250, 12.5, 10.95, 37.75 %. Direktion: Aug. Finck. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Prof. Dr. E. Hintz, Wiesbaden; Stellv. Alb. Andreae, Otto Finck, Dir. Dr. Alfred von Heyden, Frankf. a. M.; Prof. Dr. W. Fresenius, Wiesbaden; Dr. Gust. Rumpf, Auerbach, Komm.-Rat Paul Seifert, Wiesbaden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank, Deutsche Bank. 3162 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc.. Westdeutsche Chemische Industrie-Akt.-Ges. vorm. Gladen & Co. in Frankfurt a. M., Danneckerstr. (In Liqu.) Die G.-V. vom 12./6. 1924 beschloss Auflös. der Ges. u. Liquidation. Liquidator: Herbert Wilms, Frankf. a. M. Lt. amtl. Bek. v. 4./5. 1926 ist die Liqu. beendet u. die Firma er- loschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Fuldaer Wachswerke Eickenscheidt, Akt.Ges. in Fulda, Vierzehnheiligen 25. Gegründet: 2./10. 1921 mit Wirkung ab 15./9. 1921; eingetr. 6./12. 1921. Gründer, Gründungsvorgang sowie Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Wachswaren u. chem. Erzeugnissen aller Art, insbes. Fortführ. des von den Fuldaer Wachswerken Eickenscheidt, Ruegenberg u. Dr. Schlösser, Kommanditges. betriebenen Geschäfts. Die Ges. ist im Rahmen dieses Geschäftszwecks auch befugt, andere Unternehm. in jeder rechtlich zulässigen Form zu errichten oder sich daran zu beteiligen sowie überhaupt Geschäfte jeder Art zu betreiben. Kapital: RM. 270 000 in 13 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1922 um M. 4 000 000 in 4000 St.-Aktien