Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 3205 Kapital: RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 100 000 in 1000 Akt. zu M. 100, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 15./4. 1924 beschloss Erhöh. um RM. 20 000 in 200 Aktien zu RM. 100. Ausgegeben zu 300 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 1. Jan. 1926: Aktiva: Waren 33 028, Kasse u. Bank 5439, Kontokorrent 19 715, Patente 18 762, Immobil. 24 000, Mobil. 50 451, Verlust 768. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. I 13 000, R.-F. II 3600, Kontokorrent u. Bankverbindl. 14 230, Hyp. 253, Rücklage 1080. Sa. RM. 152 164. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 104 654, Abschreib. 13 540. – Kredit: Waren, Bruttogewinn 109 426, Verlust 8768. Sa. RM. 118 195. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Chemiker W. Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Reschreiter, München; Stellv. San.-Rat Dr. Otto Schmidt, Utting a. Ammersee; Dipl.-Ing. Brockhues, Bankier Max Ketterl, München. Zahlstellen: München: Ges.-Kasse, Max Ketterl. Süddeutsche Zündholz Akt.-Ges., München, Jakob-Klar-Str. 5. Gegründet: 22./10. 1925; eingetr. 28./11. 1925. Gründer: Ing. Hans Ringsdorff, Mehlem; Geh. Justizrat Wilhelm Foerst, München; Assessor Helmut Alberti, Berlin; Dr. Karl Gelpcke, Freiherr Albrecht Lamezan, Berlin. Zweck: Erwerb von u. die Beteilig. an industriellen Unternehm. der Zündholzindustrie u. daneben der chem. Industrie überhaupt u. der Erwerb u. die Beteilig. an Unternehm., die Maschinen u. Apparate für die chem. Industrie bauen oder vertreiben. 1926 wurden erworben: Industriewerke Schleissheim, Zündholzfabrik Dietzel & R emeyer, Habelschwerdt, Zündholzfabrik A. Nöller, Pfingstadt. Kapital: RM. 5 Mill. in 5000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 195 % Die G.-V. v. 26./1. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 4 Mill. auf RM. 5 Mill. Die neuen Akt. wer den zu 105 % ausgegeben. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 750 000, Kassa u. Bank- konten 218 257, Debit. 2 850 318, Verlust 2359. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 40 000, Kredit. 2 780 935. Sa. RM. 3 820 935. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 5000. – Kredit: Zs. 2640, Verlust 2359. Sa. RM. 5000. Dividende 1925: 0 %. Direktion: Synd. Dr. Georg Conrad v. d. Goltz, Thomas Schlytter, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankpräsident Dr. Guido Regendanz, Amsterdam; Stellv. Komm.-Rat Dir. Wilhelm Jakob Schweiker, Augsburg; Baron Willi von Lamezan, München; Dr. Paul Regendanz, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spectalit Akt.-Ges. Speckstein u. Talkumwerke in Neuenmarkt-Wirsberg. (In Liqu.) Die G.-V. v. 9./7. 1924 beschloss Liqu. der Ges. Liquidatoren: Komm.-Rat. H. Püls, Burgkundstadt; Dir. Paul Schwellnus, Nürnberg. Das Werk wird nach der Liquidation fortgeführt unter der Firma: Speckstein- und Talkumwerke G. m. b. H. In der G.-V. v. 24./2. 1926 wurde das Endergebnis der Liqu. bekanntgegeben u. den Liquidatoren Entlast. erteilt. Es ist gelungen, die Vermögensbestände der Ges. um den Preis von RM. 10 000 zu veräussern. Die Aktionäre gehen leer aus. Die Vertret.-Befugnis der Liquidatoren ist zu- folge Beendig. der Liqu. erloschen. Lt. amtl. Bek. v. 5./5. 1926 ist die Firma erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Bayerische Celluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker, A.-G. in Nürnberg, Landgrabenstr. 44. Gegründet: 12./7. 1897; eingetr. 8./9. 1897. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher unter der Firma Albert Wacker betriebenen Celluloidwarenfabrik. Herstell. u. Verwert. von Celluloidwaren u. damit verwandter Artikel. Fabriziert werden hauptsächlich Toilettengegenstände, Spiegel, Dosen, Bürsten, Puppen, Spielsachen, Reklame-Artikel etc., ca. 55 Beamte u. ca. 275 Arb. u. Arbeiterinnen. Die Ges. besitzt in Nürnberg die Grundstücke Landgrabenstr. 44, 48, 50, 52 u. Singerstr. 9 von insgesamt 6470 qm Grösse, davon 5760 am bebaut. Das Fabrikanwesen umfasst etwa 3960 qm Areal, die fast ganz bebaut sind. Die dampftechn. Einrichtungen bestehen aus 4 Hochdruckkesseln von insges. 240 am Heizfläche etc. Ausserdem sind zum Betriebe der Arbeitsmasch. 2 Dieselmotore von 140 bzw. 70 PS. und ein 25 PS. Gasmotor vorhanden. Die Kraftübertrag. erfolgt auf elektromotor. Wege. Hierfür sind 2 Gleich- stromgeneratoren von 100 u. 45 Kw. vorgesehen. Als elektr. Energie-Res. dient eine Akkumu-