= * 2 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. . jeder Aktie von M. 2500 auf M. 1000 reduziert wurde, da- nach Ablauf des Sperrjahres auf jede Aktie M. 1500 zur Rückzahlung kamen. Lt. G.-V. v. 30./11. 1921 erhöht um M. 940 000 in 940 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Lt. G.-V. v. 28./4. 1922 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, ausgegeben zu 120 %. Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 300 000 erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Bis April. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 22 700, Fabrikgebäude 90 912, Wohngebäude 28 214, Anschlussgleis 15 800, Dampfkessel u. Dampfmasch. 9264, elektr. Lichtanl. 750, Gerätschaften 4318, Spinn- u. sonst. Masch. 57 300, Eff. 3160, Inv. 80 229, Debit. 55 388, Kassa 317. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 68 354. Sa. RM. 368 354. Geuwinn 1910–1919: M. 21 910, 48 678, 10 617, 15 838, 15 027, 15873, 15 204, 16164, 16 620, 14 580. Direktion: Wilh. Unger. Aufsichtsrat: Walter Grevel, Dr. Kurt Rötgers, Essen; Dir. Ernst Kramer, Bonn; Dir. Dr. Bierhaus, Weinstein. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Lithoponefabrikation in Triebes. (Börsenname: Lithoponefabrik Triebes). Gegründet: 29./1. bezw. 4./2. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 26./3. 1901. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 1905 Triebeser Farbenwerke. Zweck: Betrieb der unter der Firma „Triebeser Farbenwerke, G. m. b. H.“ betriebenen Fabrik. Die Ges. beschäftigt sich mit der Herstell. von Lithopone (Zinksulfidweiss) u. ge- winnt als Nebenprodukte Blanc fixe u. Glaubersalz. Die Fabrikgrundstügke der Ges. liegen in Triebes u. Wünschendorf. Die Grundstücke in Triebes umfassen ein Areal. vn 496.17 a, wovon 27.13 a mit massiven Gebäuden bebaut sind, darunter Beamtenwohnhäuser. Der ges. Grundbesitz in Wünschendorf beträgt 801.73 a, von dem 28.32 a bebaut sind. Die Fabrikanlagen in Wünschendorf bestehen ebenfalls aus massiven Gebäuden, die mit allen Neuheiten einer modernen Fabrikanlage ausgerüstet sind. Durch Grubenbetrieb in Rothen- kirchen gewinnt die Ges. den zur Fabrikation erforderlichen Schwerspat. April 1925 Interessengemeinschaftsvertrag mit der Gewerkschaft Sachtleben. Kapital (wird auf RM. 1 290 000 herabgesetzt Is. u.]): RM. 2 020 000 in 24 000 Aktien zu RM. 40, 8000 Aktien zu RM. 80, 4000 Aktien zu RM. 100, 5000 Nam.-Akt. Lit. B u. 5000 Nam.-Akt. Lit. C zu RM. 2. Urspr. M. 500 000, herabgesetzt 1903 durch Zus. legung der Aktien 5: 1. Erhöht das A.-K. lt. G.-V. v. 15./7. 1905 um M. 50 000 u. lt. G.-V. v. 16./12. 1905 um M. 100 000. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 25./5. 1916 um M. 250 000, u. lt. G.-V. v. 14./4. 1920 um M. 2 500 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1921 um M. 3 Mill. in 3000 St.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 150 %, u. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. (Lit. B) zu M. 200, ausgeg. zu 100 %. Letztere sind in ihrem Div.-Anspruch auf 7 % mit dem Recht auf Nachforder. beschränkt. Lt. G.-V. v. 3./10. 1922 weitere Kap.-Erhöh. von M. 4 Mill. St.-Akt. zu M. 1000 den Aktion. im Verh. 2:1 zu 260 % angeboten, u. von M. 1 Mill. Vorz.-Akt. Lit. C zu M. 200 mit 8 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 26./4. 1923 beschloss das A.-K. auf M. 42 Mill. zu erhöhen, durch Ausgabe von 14 000 Akt. Lit. A zu M. 1000 u. 8000 Akt. Lit. A zu M. 2000, den Aktion. im Verh. 2: 3 zu 140 % angeboten. Lit. G.-V. v. 23./2. 1925 Umstell. von M. 42 Mill. auf RM. 1 620 000 in 24 000 Inh.-Akt. zu RM. 40, 8000 Inh.-Akt. zu RM. 80, 5000 Nam.-Akt. B u. 5000 Nam.-Akt. C zu RM. 2. Ferner lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 11./6. 1925 beschloss weitere Erhöh. um RM. 300 000, dagegen die G.-V. vom 24./3. 1926 von der Durchführ. dieser G.-V. Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 auf M. 2 320 000 Abstand zu nehmen, ferner die in der G.-V. v. 23./2. 1925 beschlossene Kapitalserhöh. um M. 400 000 auf M. 1 620 000 nur in Höhe von M. 100 000 durchzuführen. Dies geschieht in der Weise, dass die 4000 Inh.-Akt. zu M. 100, auf die bisher 25 % eingezahlt sind, in 1000 als voll eingezahlt geltende Aktien über je M. 100 umgewandelt u. die Besitzer dieser Aktien von den noch aussteh. Einzahl. befreit werden. Ferner beschloss die Versammlung, das dann verbleib. A.-K. von M. 1 720 000 um M. 430 000 durch Zus. legung von je 4 Aktien in 3 Aktien mit gleichem Nominalbetrag herabzusetzen. Endlich wurde beschlossen, die nunmehr verbleib. M. 15 000 Nam.-Akt., bestehend aus 7500 Aktien je M. 2, in 50 Inh.-Akt. je M. 300 unter Aufheb. ihrer sämtl. Vorrechte umzuwandeln. Der hierdurch erzielte Buch- gewinn von M. 430 000 wird zu Abschr. u. Reservestell. verwandt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Inh.-Akt. u. je RM. 1 Nam.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., 7 % Div. auf Akt. Iit. B, 8 % Div. auf Aktien Lit. C, 4 % auf Aktien Lit. A, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem ein Fixum, das für den Vors. u. dessen Stellv. je M. 2000, für die anderen Mitglieder je M. 1000 für das Jahr beträgt), Rest Super- Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Anl. Triebes: Grundst. u. Geb. 301 705, Masch. u. elektr. Anl. einschl. Inv. 90 005, Kassa, Wechsel, Bankguth. 41 711, Aussenstände einschl. hoch nicht eingeforderter Einzahl. auf Aktien (300 000) 516 774, Bestände 804 966, Anlage Wünschendorf: Grundst. u. Geb. einschl. Cronschwitz 500 633, Masch. u. Einricht. 127 000, Anl. Rothenkirchen: Grundst., Geb. u. Masch. einschl. Anl. Marienroth 7151. – Passiva: A.-K. 2 020 000, Kredit. 353 891, Gewinn 16 055. Sa. RM. 2 389 947. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 202