3220 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. „Beo“ Akt.-Ges. für Produkte der Schönheitspflege in Wiesbaden. Gegründet. 9., 20./6. 1923; eingetr. 26./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Sitz bi Febr. 1924 in Frankf. a. M., bis 12./5. 1926 in Neustadt (Schwarzwald). Zweck. Fabrikation von Produkten der Schönheitspflege, Lehrtätigkeit auf dem Ge biete der Schönheitspflege u. Kosmetik sowie Ausübung derselben, ferner Handel mit allen einschlägigen Fabrikaten u. Beteil. an anderen gleichgearteten Unternehmen. Kapital. RM. 11 000 in 20 Vorz.-Akt. zu RM. 20, 30 St.-Akt. zu RM. 20 u. 100 St.-Akt zu RM. 100. Urspr. M. 25 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 25 Mill auf 1000 in 20 Vorz.- u. 30 St.-Akt. zu RM. 20; gleichz. erhöht um RM. 10 000 in 100 Akt zu 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St, 1 Vorz.-Akt. = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa u. Postscheck 733, Debit. 30 758, Einricht 2130, Waren 13 684. Passiva: A.-K. 11 000, R.-F. 14, Kredit. 14 298, Darlehen 21 449 Gewinnvortrag 12, Reingewinn 533. Sa. RM. 47 307. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 87 509, Abschr. 235, Reingewinn 533, Sa. RM. 88 278. – Kredit: Rohgewinn RM. 88 278. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. 3 Direktion. O. Jacoby. Aufsichtsrat. Friedrich Kästner, Wiesbaden; Paul Jacobi, Leipzig; Emil Jacobi Wiesbaden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 3 Bremer Oelfabrik in Wilhelmsburg a. Elbe. Gegründet: 11./4. bezw. 17./5. 1889; eingetr. 18./5. 1889. Sitz früher in Bremen. Zweck: Herstellung von OÖlen aus Ölsaaten u. sonst. Ö1 enthaltenden Pflanzen, Verkal der Produkte u. Rückstände. Kapital: RM. 1 400 000 in 800 Vorz.-Akt. u. 600 St.-Akt. zu je RM. 1000. Urspr. M. 500 000, über die früheren Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1917/18. A.-K. danach 1909 u 1910 M. 2 000 000 in 2000 gleichber. Akt. Sanierung 1910: Herabsetz. des A.-K. auf M. 400 000 durch Zus. legung der Aktien unter Umwandl. in 6 % Vorz.-Akt. u. Erhöh. um M. 1 000 000 in 600 St.-A. u. 400 Vorz.-A. Das Konsort. bestand aus den beiden Konzernen van den Bergb u. Jurgens & Prinzen, welche aus der Wilhelmsburger Anlage eine neue Speiseölfabril machten. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 in bisher. Höhe auf Reichsmark Die Vorz.-Akt. können auf G.-V.-B. ganz oder teilweise mit Ijähr. Kündig.-Frist zu 130% zurückgezahlt werden. 3 Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1906, rückzahlb. zu 103 % Kurs in Bremen Ende 1914–1923: 98*, –, 93, =–, 96*, 98.50, 98, 93, 80, – %. Rest nom. M. 665 000 aufgewertet mit RM. 99 750. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch, Rest als Div. gleichmässig auf St.-Akt., soweit nicht die G.-V. ander weitige Verwend., insbes. zur Einzieh. der Vorz.-Akt. oder Einbehalt. eines Spez.-R.-T bestimmt. Tant. an A.-R. RM. 10 000. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 498 500, Geb. 563 300, Masch. 476 800, elekt. Beleucht. 4570, Tankwagen u. Gleisanlage 5810, Inv. 2710, Kassa 7411, Debit. u. vorausbe Unk. 137 335, Material. 53 113, (Avale 800, Industriebelast. 204 000). – Passiva: A.-X 1 400 000, Schuldverschr.-Aufwert. 99 750, R.-F. 13 000, Masch.-Ern. 10 000, Kredit. 173 079 nicht erhob. Div. 162, (Avale 800, Industrieoblig. 204 000), Gewinn 53 559. Sa. RM. 1 749 550 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Tant. für A.-R. 10 000, Reingewinn 53 559 (davon R.-F. 3100, Divid. 48 000, Vortrag 2460). – Kredit: Vortrag 1762, Überschuss 61 797 Sa. RM. 63 559. Kurs Ende 1925: 39.20. Freiverkehr Bremen. Dividenden: Vorz.-Akt. 1913–1925: Je 6 %. St.-Akt. 1913–1925: 13, 8, 0, 0, 0, 0, 6 14, 12, 14, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Walther Fuchs. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bernh. C. Heye, Stellv. Dir. Fokken. Gen.-Dir. Le van den Bergh, Berlin; Dir. Emil Jurgens, Altona-Bahrenfeld. = Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Disconto-Ges., J. F. Schröder Bank, Deutsche Bank Chemische Fabriken Worms Akt.-Ges. in Worms. Gegründet: 15./11. 1898. Übernahmepreis M. 692 076. Gründung s. Jahrg. 1899/190 (Firma bis 29./7. 1916: Chemische Fabriken u. Asphaltwerke, A.-G. mit Sitz in Worms.) Sit bis 11./10. 1922 in Frankfurt a. M. Zweck: Betrieb chemischer Fabriken, insbes. Erwerb u. Fortbetrieb des Fabrikgeschäft der Firma Chemische Fabriken & Asphaltwerke Dr. Paul Remy. 150 000 qm Terrain.