― Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 3253 Dividenden: 1916/17–1922/23: 10, 7, 6, 20, 18, 35, 0 %. 1./7–31/12. 1923: 0 %. 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Dir. Eugen Lendholt, Krappitz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Stellv. Rob. Friedländer, Bankier Jakob Goldschmidt, Justizrat Alfred Hennigson, Reichsminister à. D. Erich Koch, Bank-Dir. Herbert Gutmann, Dir. Jos. Forgacs, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Pa-Pa-Ge“ Pappen- u. Papier-Verarbeitungs-Akt.Ges. in Berlin-Pankow, Hadlichstr. 20. Gegründet: 2./3. 1922; eingetr. 31./5. 1922. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Ver- u. Bearbeit. von Papier u. Pappen sowie d- Vertrieb aller daraus hergest. Gegenstände, ferner Fabrikat. u. Vertrieb von Packungen u. Reklamegegenständen aus jegl. Material, insbes. ULebernahme u. Fortführ. des bisher. unter der Fa. Pappen-Papierverarbeit. Ges. Pa-Pa-Ge Zabel & Co. betrieb. Geschäfts. Kapital: RM. 690 000. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./3. 1923 erhöht um M. 20 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. mit Div.- Ber. ab 1./11. 1922, ausgeg. zu 150 %. Lt. Reichsmark-Bilanz v. 1./11. 1923 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 690 000. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie zu RM. 20 = 10 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 5 = 75 St. Bilanz am 31. Okt. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 526 600, Masch., Werkz. u. Inv. 495 814, Material. u. Fabrikate 246 270, Kassa, Postscheck- u. Reichssbankguth. 11 589, Debit. 288 809. – Passiva: A.-K. 690 000, R.-F. 310 000, Kredit. 453 812, Hyp. 25 527, Gewinn 89 736. Sa. RM. 1 569 083. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagewerte 120 866, Steuern 57 985, Gewinn 89 736. – Kredit: Gewinn 38 670, Betriebsüberschuss nach Absetzung der Unk. 229 918. Sa. RM. 268 588. Dividenden 1922/23–1924/25: St.-A. 25, ?, 2 %; Vorz.-A. 7, 7, 7 %. Direktion: Kurt Adami, Karl Friedr. Schrempp sen. Aufsichtsrat: Dr. Leo Blum, B.-Pankow; Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Fabrikbes. Eugen L. Garbäty-Rosenthal, Berlin; Dr. M. Garbäty-Rosenthal, Willibald Lange, B.-Pankow; Bankier Gustaf Schlieper, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Papierfabrik Krappitz Akt.-Ges. in Berlin SW. 19, Jerusalemer Strasse 65/66. Gegründet: 1./11. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 5./2. 1906. Statutänd. 14./12. 1910 Der Sitz wurde von Krappitz a. O. nach Berlin verlegt lt. G.-V.-B. v. 10./9. 1921. Zweck: Errichtung und Betrieb von Holzschleifereien und deren Anlagen, die auf die Herstellung von Druckpapier und anderen Papieren, Papierstoffen und Holzverarbeitung Bezug haben sowie weiter der Betrieb aller mit derartigen Fabrikgeschäften in Beziehung stehenden Handelsgeschäfte und Nebengewerbe und die Beteiligung an solchen Geschäften u. Nebengewerben in jeder Weise. Die Holzschleiferei ist in der Lage, den erforderlichen Holzstoff selbst zu erzeugen. Die Fabrik, welche im Juli 1922 von einem Brande heim- gesucht wurde, ist seit August 1923 wieder in vollem Betrieb. Die Ges. gehört zum Konzern der Wilhelm Hartmann u. Co. G. m. b. H. in Berlin, die auch den grössten Teil des A.-K. der Ges. besitzt. Kapital: RM. 2 Mill. in 20 000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1910 um M. 500 000. 1920 um M. 4 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./10. 1922 um M. 14 Mill. Ferner erhöht lt. a. o. G.-V. v. 2./8. 1923 um M. 60 Mill. in 15 000 Aktien zu M. 1000, 2500 Aktien zu M. 6000 u. 500 zu M. 60 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., davon M. 40 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:2 zu 10 000 %. Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 29./11. 1924 von M 80 Mill. nach Einzieh. von M. 20 Mill. Vorrats-Akt. also von verbleib. M. 60 Mill. auf RM. 2 Mill. (30: 1) in 20 000 Akt. zu RM. 100. Gegen entsprechende Anzahl von Aktien zu RM. 100 werden Sammelaktien zu RM. 500 bezw. RM. 1000 ausgegeben. Anleihe I: M. 500 000 in 4½ % Obligat. von 1906, Stücke M. 1000 u. 500, Zs. am 1./7. u. 1./1.; Tilgung zu 103 % ab 1907 durch Auslos. im Juni auf 1./7. Anleihe II: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 27./11. 1911 aufgenommen. Zahl- stellen wie unten. 2 % Zs. für 1925 zahlbar mit RM. 1.50 für je nom. 500 gegen Coup. Nr. 39 der Anleihe I u. Coup. Nr. 27 der Anleihe II. Für die Genussrechte des Altbesitzes beider Anleihen gewährt die Ges. eine Barabfindung von 70 % des Genussrechts. Gesetzl. Auf- wertungsbetrag beider Anleihen RM. 150 für PM. 1000 nom. Anleihe III: M. 3 000 000 in 5 % Oblig., aufgenommen 1922. Im Umlauf Ende Jan. nom. M. 3 Mill. gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 0.47 für je M. 1000. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./8. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1923 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.