4 0 7 Blanke Papierhandel Akt.-Ges., Bremen, Schlachte 27/28. Gegründet. 16./3. 1923; eingetr. 16./3. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Firma bis 2./10. 1925: Rudolf Blanke Akt.-Ges. Zweck, Handel mit Papier im In- u. Auslande, Import u. Export sonst. einschläg. Artikel, Beteil. u. Übernahme von gleichen oder ähnl. Betrieben u. allen Geschäften, die nach dem Ermessen des A.-R. zum Gegenstand des Unternehmens bestimmt werden. Kapital. RM. 100 000 in 3750 Aktien zu RM. 20 u. 250 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 30 000 000 in 1000 Inh.-Akt zu M. 10 000 u. 20 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 2./10 1924 beschloss Umstell. des A.-K. auf RM. 75 000 (400: 1) in 3750 Aktien zu RM. 20. Dieselbe G.-V. beschloss Erhöhung um RM. 25 000 in 250 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Gewinnverteilung. 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K), Tant. an A.-R. je RM. 500, Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 3255 5 % Div. Rest zur Verf, der G. V. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Schuldner 127 965, Waren 104 996, Kassa 1127, Post- scheck 1508, Eff. 1187, Inv. 11 355. – Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. 2000, Kap.-Einzahl.-K. 16 470, Kredit. 111 592, Bank.-K. 6209, Akzepte 27 964, Delkr. 2000, Unk. 2500, Gew. 4405. Sa. RM. 248 141. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Gen.-Unk. 92 025, Abschr. u. Rückstell. 7838, R.-F. 2000, Gewinn 4405 (davon: Div. 3750, Vortrag 655). – Kredit: Vortrag aus Sicherungs-K. 12 268, Betriebsüberschuss 94 000.. Sa. RM. 106 268. Dividenden 1923–1924. GPf. 50 pro Aktie, 5 %. Direktion. Franz Schütte, Rudolf Siegismund, Rob. Heinrich Vogel. Aufsichtsrat. Wilh. Oelze, Fritz Iken, Carl F. W. Borgward. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Papier-Vertriebs Akt.-Ges. in Liqu., Breslau. Die Ges. trat lt. G-V. v. 31./12. 1924 in Liquidation. Liquidator. Oswald Schön. Nach Beendig. der Liqu. ist die Fa. März 1926 erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Brieger Geschäftsbücherfabrik W. Loewenthal Akt.Ges. in Brieg (Bez. Breslau). Gegründet: 31./5. 1922; eingetr. 14./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb u. Fortführung des unter der Firma Brieger Geschäftsbücherfabrik W. Loewenthal in Brieg, Bez. Breslau, betriebenen Geschäfts, Herstellung von Fabrikaten der Papier erzeugenden u. Papier verarbeitenden Industrie, der hierzu gehörigen Roh.- u. Hilfsstoffe, sowie von Gegenständen verwandter Wirtschaftszweige und der Vertrieb der genannten Gegenstände. Kapital: RM. 1 005 000. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1922 um M. 11 Mill. in 11 000 Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 22./5. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. à M. 1000. Die G.-V. v. 5./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 31 Mill. auf RM. 1 005 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 65 663, Fabrikgeb. u. Grundst. 396 326, Masch. u. Inv. 312 169, Auto u. Gespann 1, Kunden 422 379, Waren 1 039 836. – Passiva: A.-K. 1 005 000, R.-K. 100 000, Beamt.-Pens.-Kasse 34 471, Steuerschulden 6894, sonst. Verbindlich- keiten 1 020 866, Aufwert.-Rückstell. 51 975, Dubiose 14 889, Gewinnvortrag 2279. Sa. RM. 2 236 374. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 1 318 358, Gewinn 2279. – Kredit: Vor- trag 1991, Fabrikat.-K. 1 318 616. Sa. RM. 1 320 607. Dividenden 1922–1925: 300, 0, ?, 0 %. Direktion: Fabrikbes. Louis Loewenthal, Berlin; Walter Loewenthal, Brieg. Aufsichtsrat: Frau Mary Loewenthal, geb. Levy, Gertrud Goldstein, geb. Loewenthal, B.-Grunewald; Bankier Ernst Koppe, verwitw. Frau Ida Loewenthal, geb. Levy, Brieg (Bez. Breslau); Bank-Dir. Georg Kuhn, Breslau; Dir. Salo (genannt Stephan) Loewenthal, Brieg; Frau Margarete Laqueur, geb. Loewenthal, Professor Dr. Ernst Laqueur, Amsterdam. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pommersche Zellstoff-Fabrik, A.-G. in Cavelwisch b. Stettin. Gegründet: 20./1. 1906; eingetr. 31./3. 1906. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Die Gesellsch- beabsichtigte die Fabrikation von Zellstoff, Papier u. verwandten Stoffen aufzunehmen, doch kam es nicht zum Bau einer Fabrik, vielmehr wurde 1910 das erworbene Grundstück an die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G. in Breslau für M. 412 000 verkauft, welche auf dem- selben eine Fabrik errichtete. Die Cavelwischer A.-G. soll indessen mit Rücksicht auf die für