3256 Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. ihre Begründung s. Z. aufgewendeten Vorarbeiten u. Kosten bestehen bleiben, um vielleicht späterhin, event. unter Anderung der Firma, anderen Zwecken nutzbar gemacht zu werden. Kapital: RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Akt. zu M. 1000, eingez. 35 ¼ %. Nach der Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 ist das A.-K. von M. 1 200 000 auf RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsmäss. Gewinn- anteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Schuldner Feldmühle Stettin 65 404, A.-K.-Rest- einzahl. 77 700. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 23 104. Sa. RM. 143 104. Dividenden 1906– 1925: 0 %. Direktion: Paul Klemm, Dr. Kurd Gottstein, Stettin. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Hans Gottstein, Stettin; Stellv. Dr. Gustav Sintenis, Berlin; Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Dr. Rud. Schreiber, Schreiberhau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „ Robert Weber, Akt.-Ges., Drentwede (Bez. Bremen). Gegründet: 8./12. 1924; eingetr. 23./12. 1924. Gründer: Fritz Kurt Vornfett, Drentwede; Georg Ferdinand Reissenweber, Johann Friedrich Hofmann, Dr. Franz Xaver Bernhard Kinnebrock, Hermann Victor Rabba, Bremen. Zweigniederl. in Leer (Ostfriesl.) Hervor- gegangen aus der Firma Robert Weber in Drentwede. Zweck: Herstellung von Papier und Pappen, Fabrikation von Strohzellstoff und Holz- zellstoff und von anderen Halbstoffen für Papierfabrikation, ferner Beteiligung an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 106 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Bankguth. RM. 547 190. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 30 000, Kredit. 16 196, Vortrag 994. Sa. RM. 547 190. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 7047, Steuern 35 196, Gründungs- kosten 3992, Vortrag 994. Sa. RM. 47 230. – Kredit: Zs. RM. 47 230. Dividende 1924/25: 0 %. Direktion: Mathilde Weber geb. Ketting. Aufsichtsrat: Kaufm. Robert Weber sen., Drentwede; Kaufm. Otto E. Westphal, Berlin; Kaufm. Robert Weber jun., Drentwede. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dresdner Albuminpapierfabrik A- G. in Dresden. Gegründet: 23./4. 1885. Zweck: Erwerb, Vereinigung u. Weiterbetreibung von Fabriken photogr. Papiere. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung von den Firmen Dresdner Albuminpapierfabrik A. F. Silo- mon, Stalling & Martin, Hermann Sander & Co., E. Kaders und Unger & Hoffmann in Dresden das Recht, an ihrer Stelle das Geheimnis der Präparation photograph. Papiere aus- zubeuten, ferner waren der Ges. die für die Firmen eingetragenen Fabrikmarken zu über- weisen. Die genannten 5 Firmen hatten sich zur Aufgabe der Fabrikat. verpflichtet und im ganzen M. 631 000 in Aktien Lit. B der Ges. zu M. 1000 als Entschädigung erhalten. Ausserdem erwarb die Ges. von Aug. Friedr. Silomon dessen Grundstück Nr. 76 der Königs- brückerstrasse. Die Ges. schloss 1894 mit den Ver. Fabriken photogr. Papiere in Dresden wegen gegenseitiger Beteilig. an den Erträgnissen beider Ges. bezw. Vereinigung beider Be- triebe einen Vertrag. 1902 erwarb die Ges. zus. mit den Ver. Fabriken photogr. Papiere in Dresden das Verfahren zur Herstell. eines Spezialpapieres. Die G.-V. v. 14./3. 1903 genehmigte einen mit den Ver. Fabriken photogr. Papiere in Dresden u. der Fabrik photogr. Papiere vorm. Dr. A. Kurz A.-G. in Wernigerode abgeschloss. Vertrag u. Erwerb von Aktien der Fabrik photogr. Papiere vorm. Karl Christensen A.-G. in Dresden, weiter einen mit einer anderen Fabrik abgeschloss. Betriebsvereinigungsvertrag für einen bestimmten Artikel. Sämtl. Verträge sind, da nicht mehr zeitgemäss, wieder gelöst worden. Kapital: RM. 400 000 in 400 Aktien Lit. A zu RM. 1000, auf welche eine Div. im Höchst- betrag von 8 % entfällt. Urspr. M. 1 031 000 in 400 Aktien Lit. A und 631 Aktien Lit. B zu M. 1000. Letztere sind gemäss Statut amort. und statt dessen nachstehende Genussscheine ausgegeben. Lt. G.-V. v. 9./3. 1924 Umstell. von M. 400 000 in gleicher Höhe auf RM. Genussscheine: 3155 Stück auf Namen und übertragbar, ausgegeben an Stelle der bis 1890 bar zur Rückzahlung gebrachten Aktien Lit. B = M. 631 000. Für jede amort. Aktie wurde dem Inhaber ein Genussschein unentgeltlich ausgeliefert. Lt. G.-V. v. 7./2. 1891 wurde den Inhabern der Genussscheine freigestellt, an Stelle eines Genussscheines gegen Rückgabe desselben 5 neue Genussscheine zu beziehen, von denen ein jeder / des für einen urspr. Genussschein fest- gesetzten Gewinnanteiles bezieht. Die neuen, auf den Namen Eduard Rocksch Nachfolger lautenden Genussscheine tragen zur Unterscheidung von einander die Buchstaben A, B, C, D, E. Im Falle Liquidation der Ges. wird der nach Rückzahlung der Aktien Lit. A etwa verbleib. Betrag gleichmässig an diese und an die Genussscheine verteilt. * ―