Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 3277 Direktion: Friedrich Steengrafe, Bremen. Prokuristen: Carl Burgstaller, Hugo Köhler. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Voigt, Wilh. Oelze, Gust. Thiermann, Bank-Dir. Rob. Stuck, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübbecke: Darmstädter u. Nationalbank; Bremen: Bremer Bank- Fil. der Dresdner Bank. Papyrus Akt.-Ges. in Mannheim-Waldhof. Gegründet: 8./1. 1907; eingetr. 15./1. 1907. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Zweck: Erzeugung, Handel und Verkauf von Papier jeder Art, Papierhalbstoffen und anderen ähnlichen Fabrikaten. Die a. o. G.-V. v. 1./10. 1918 beschloss, die gesamten Betriebsanlagen an die Zellstoffabrik Waldhof in Mannheim-Waldhof zu verpachten u. zwar (verlängert) bis ult. 1927. Lt. Pachtvertrag vergütet die Zellstoffabrik Waldhof den Aktionären der Ges. eine Div. in gleicher Höhe u. in gleicher Weise wie sie die Zellstoff- fabrik Waldhof auf ihr A.-K. verteilt, mind. aber 10 %. Unter diesen Pachtvertrag fällt auch die von der Papyrus A.-G. gepachtete Papierfabrik Dill-Weissenstein. Kapital: RM. 3 Mill. in 5000 Aktien à RM. 600. Urspr. M. 3 Mill. Die G.-V. v. 30./6. 1908 beschloss Erhöh. um M. 2 Mill., übern. 1909 von der Zellstoffabrik Waldhof in Mannheim zu pari plus 4 % Stück-Zs. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 3 Mill. (M. 1000 = RM. 600) in 5000 Akt. zu RM. 600. Anleihe: M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. Im Umlauf Ende Febr. 1926 nom. M. 2 109 000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 8.70 für je nom. M. 1000. Zwecks Barablös. mit 64 % (RM. 6.90) des Aufwert.-Betrages die Anleihe zum 1./10. 1926 gekündigt werden. Zu demselben Termin sollen die Altbesitzgenussrechte durch Zahlung von RM. 3.25 abgelöst werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Fabrikgrundstück u. Strassenanlage 190 120, Eisen- bahn-Anlage 23 400, Geb., Wasserwerks- u. Kanalanlagen 1 325 140, Masch., Apparate, Einricht.-Gegenstände u. Geräte 794 618, Schuldner 713 423. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Teilschuldverschreib. 29 400, Rückl. 17 301. Sa. RM. 3 046 701. gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Fabrikanlagen RM. 122 802. – Kredit: Pachteinnahme RM. 122 802. Dividenden: 1912–1915: 0 %; 1916–1925: 6, 12, 15, 10, 25, 30, 300, 0, 0, 10 %. Direktion: Dir. Rud. Fischler, Carl Büchner. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat Dr. Hans Clemm, Stellv. Rechtsanw. Dr. Wilh. Haas, Dir. Otto Clemm, Komm.-Rat Dr. Theod. Frank, Dir. Dr. Oscar Bühring, Dir. Günther Albrecht, Bankdir. Dr Benno Weil, Mannheim; Dr. ing. Rud. Haas, Baden-Baden; Komm.-Rat Franz Dessauer, Weinheim; Dir. Adolf Clemm, Aachen; Bank-Dir. Dr. Mandel, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Süddeutsche Disc.-Ges.; Frankk. a. M.: E. Ladenburg. Süddeutsche Papiermanufaktur Akt.-Ges., Mannheim Q7, 23. Gegründet: 12./4. 1922; eingetr. 27./4. 1922. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Vertrieb von Papierfabrikaten aller Art u. verwandt. Artikeln, auch Papier- fabrikation, Beteil. an and. ähnl. Geschäften, Erwerb derselben, Vertretungen. Kapital: RM. 480 000 in 24 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari; die G.-V. v. 19./7. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 480 000 in 24 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 135 050, Masch., Mobil. u. Fuhrpark 18 002, Waren 200 362, Eff. u. Beteil. 9112, Wechsel u. Schecks 23 117, Kassa u. Postscheck- guth. 3276, Aussenstände u. Bankguth. 483 360. – Passiva: A.-K. 480 000, R.-F. 48 000, Delkr.-K. 30 752, Hyp. 39 450, Gläubiger u. Akzepte 264 985, Reingewinn 9094. Sa. RM. 872 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Dubiosen 22 095, Zs., Disk. u. Kursdiffer. 52 727, Unk., Löhne u. Gehälter 229 534, Steuern 67 870, Abschr. 34 839, Reingewinn 9094. – Kredit: Vortrag 1935, Bruttogewinn 414 226. Sa. RM. 416 161. Dividenden 1922–1925: 0, 0, ?, ? %. Direktion: Max Kahn, Alfred Kahn. Aufsichtsrat: Jakob Feitel, Rechtsanw. Dr. Franz Rosenfeld, Bankdir. Ludwig Fuld, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim-Waldhof. Gegründet: 26./6. 1884; eingetr. 10./7. 1884. Zweck: Erzeugung und Verkauf von Holzzellstoff und sonstigen Papierhalbstoffen und von Papier jeglicher Art. Die Ges. kann sich auch mit der Beschaffung und der Erzeugung von diesem und ähnlichem Zweck die- nenden Rohmaterialien, mit der Weiterverarbeitung der Produkte und Zwischenprodukte befassen. Sie kann sich bei industriellen Unternehmungen beteiligen und solche erwerben, auch wenn diese nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Hauptprodukten und sonstigen Erzeugnissen stehen.