―――― 3280 Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 16 457 147. Sa. RM. 16 552 498. Kurs der Aktien Ende 1913–1925: In Berlin: 218.75, 155.10*, –, 175, 313, 181.50, 257, 455, 780, 10 600, 13.4, 12.70, 77 %. – In Frankf. a. M. 218.50, 150% –, 175, 314, 183,,„, 252, 459.75, 789, 10 975, 14, 12.50, 76.50 %. – In Mannheim: 218.50, 160.50*, –, 175, –, 183, 252*, 460, 790, 11 000, 13.5, 12.50, 77 %. – Vorz.-Akt. B: In Berlin Ende 1922–1925: 750, 1, 4, 60 %. – In Frankf. a. M. 1923–1925: 1, 4.20, 57 %. – In Mannheim: 3.5, 3.75, 60.25 %. Die St.-Akt. Nr. 200 001–250 000 zu je RM. 100 sind an der Berliner Börse im Aug. 1925, an der Mannheimer Börse im Sept. 1925 zugelassen. Dividenden 1913–1925: St.-Akt.: 12, 0, 0, 0, 15, 5 £ 100 M, 0, 15 10, 30, 300, 0, 6, 10 %. Vorz.-Akt.: 1920: 5 %; 1921: A 5 %, B 6 %; 1922–1925: A je 7 %, B je 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Dr. Hans Clemm, Otto Clemm, Günther Albrecht, Mannheim; Komm.-Rat Franz Dessauer. Weinheim; Stellv. Karl Becht, Berthold Deutsch, Georg Riedner, Behrend Lückenga, Jakob Wagner, Dr. Valentin Hottenroth, Mannheim; Franz Hedermann, Heinr. Ries, Tilsit. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Komm.-Rat Dr. h. c. Theöd. Frank, Berlin: Stellv. Rechtsanw. Dr. jur. Wilh. Haas, Mannheim; Dr. phil. Wilh. Clemm, Mannheim; Komm.-Rat H. Lotz, Bank-Dir. Dr. rer. pol. h. c. Benno Weil, Mannheim; Dr.-Ing. Rud. Haas, Baden-Baden; Fabrikbes. Osk. Eppen, Winsen a. d. Luhe; Fabrikdir. C. Ad. Clemm, Berlin; vom Betriebs- rat: Ernst Hoffmann, Bernhard Hasslöcher. Zahlstellen: Für Div. u. Zinsscheine: Ges.-Kassen; Frankfurt a. M.: E. Ladenburg, Mann- heim: Südd. Disconto-Ges.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Dir. der Disconto-Ges. Deutsche Spielkarten-Fabrik, Akt.-Ges., München, Zeppelinstr. 45. (In Liqu.) Die G.-V. v. 27./1. 1925 beschloss Auflos. u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Dr. Josef Cramer, Rudolf Linnich. Die Fa. ist lt. handelsger. Eintrag. vom April 1926 erloschen. 2 187 559, Vortrag 170 543). – Kredit: Vortrag 95 350, Überschuss auf Waren u. Ef-Erlrag 0 Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Süddeutsche Schreibband- und Kohlepapiere Akt.-Ges. „Südschreibko“ A. G., München, Elvirastr. 4. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 26./8. 1924 beschloss die Liqu. der Ges. Über das Vermögen der Ges. wurde dann am 20./11. 1924 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter. Rechtsanw. Hans Baier- lacher, München, Kreuzstr. 5. Nach dessen Mitteil. v. Dez. 1925 erhalten die nicht bevor- rechtigten Gläubiger nichts; von den bevorrechtigten erhält ein Teil 64 %, während die übrigen sowie die Aktion. leer ausgehen. Lt- Bek. des Amts-Ger. München v. 10./4. 1926, ist die Fa. von Amts wegen gelöscht worden. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Vereinigte Holzstoff- und Papierfabriken Akt.-Ges. Sitz in Niederschlema i. Sa. Gegründet: 12./8. 1871; eingetr. 25./11. 1871. Firma bis 21./6. 1924: Holzstoff- u. Papier- fabrik zu Schlema bei Schneeberg, dann wie oben. Zweck: Herstell. von Holzstoff, Papier u ähnl. Waren, der Betrieb aller damit zus. häng. Handelsgeschäfte, Beteil. bei and. Unternehm. sowie die Errichtung von Zweigniederlass. Die Ges. hat einen gesamten Grundbesitz von ca. 56 ha, wovon ca. 2 ha bebaut sind. Die Baulichkeiten bestehen aus massiven Fabrikations- u. Lagergebäuden für die Papier- fabrik u. 4 Holzschleifereien, sowie aus 21 Wohnhäusern für Beamte u. Arb. Die Papier- fabrik ist mit 4 Papiermasch. nebst Hilfsmasch. ausgestattet. Als Kraftquelle stehen 1700 PS. Wasser u. 3700 PS. Dampf zur Verfüg. Die Wasserkraft ist noch ausbaufähig. Die Papier- fabrik mit angeschlossener Holzschleiferei III besitzt 2 Dampfturbinen von zus. 2750 KW. Eine dieser Turbinen dient als Reserve. Im März 1924 erfolgte der Erwerb der Holzstoff- u. Papierfabrik C. F. Leonhardt, Niederschlema, mit massiven Fabrikations- u. Lagergebäuden für die Papierfabrik u. die zugehörige Holzschleiferei sowie 5 Wohnhäusern. Die Papier- fabrik hat 3 Papiermasch. mit den entsprechenden Hilfsmasch. Als Betriebskraft kommen 300 PS. Wässer u. 3700 PS. Dampf in Betracht. Es arbeiten 2 Dampfturbinen von zus. 2750 KW eine dritte Dampfturbine von 650 KW gelangt zur Aufstellung. Beide Werke sind am 1./7. 1924 in gemeinsame Verwalt. genommen u. werden unter der Bezeichnung „Sstammwerk“ u. „Leonhardtwerk“ weitergeführt. Der Grundbesitz des Stammwerkes beträgt ca. 50, 20 ha, derjenige des Leonhardt-Werkes ca. 5,55 ha. Es werden hergestellt Rohpapiere u. Kartons für die Chromo- u. Buntpapier-Industrie, bessere Werk- u. Offset-Druckpapiere, Zeichen-, Beklebe-, Tapeten- u. Zeitungsdruckpapiere, Bilderbuchpapiere, Tiefdruck- u. Chromoersatz- karton. Die Holzstoff-Erzeugung ist lediglich zur Deckung des eigenen Bedarfes bestimmt.