Holz-Industrie und Möbelfabriken. 3353 Mittelrheinische Sitzmöbelfabrik Akt.-Ges. in Neuwied (Rheinprov.) Gegründet. 16./1. 1923; eingetr. 4./2. 1923. Firma bis 27./2. 1923: Weissenthurmer Möbelvertrieb A.-G. mit Sitz in Weissenthurm. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstell. u. der Vertrieb von Möbeln u. Holzwaren aller Art sowie die Vor- nahme aller einschlägigen Geschäfte, insbes. auch der Erwerb von Grundstücken. Kapital: RM. 30 000 in 30 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./2. 1923 sind die Aktien Nr. 2001–4000 in Vorz.-Akt. umgewandelt. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 30 000 in 30 Akt. zu RM. 1000. – Goldmarkbilanz war bis Redaktions- schluss nicht zu erhalten. 3 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geh. 14 490, Masch. 22 696, Büroeinricht. 280, Werkz. 430, Vorräte 12 414, Kasse 188, Postscheck 5, Reichsbank 100, Debit. 8643, Wechsel 9261. – Passiva: A.-K. 30 000, Kredit. 38369, Gewinn 140. Sa. RM. 68 510. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 97 608, Abschr. 3709, Reingewinn 140. Sa. RM. 101 159. – Kredit: Stuhl-K. RM. 101 459. Dividenden 1923–1925: 0 %. Direktion. E. Reich, Weissenthurm. Aufsichtsrat. Brauereidir. Ernst Maas, Brauereibesitzerin Frau Leo Willems, Else geb. Müller, Weissenthurm; Fabrikdir. Alfred Schleier, Frankenberg a. d. Eder; M. Allert sen., Köln; Justizrat Dr. Allert, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Kunstwerkstätten Nienburg-Weser, Akt.-Ges., Nienburg a. W. Gegründet: 7./12. 1921: eingetr. 10./12. 1921. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Möbeln. Kapital: RM. 45 000 in 2250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 3 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Ut. G.-V. v. 26./1. 1923 erhöht um M. 6 000 000. Lt. G.-V. v. 12./1. 1925 Umstell. von M. 9 Mill. auf RM. 45 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 55 600, Masch. 11 000, Werkzeuge, Inv. u. a. Einricht. 5400, Waren 9954, Debit. 15 324, Kassa u. Postscheck 36. – Passiva: A.-K. 45 000, Rückstell. 25 000, Kredit. 23 641, Gewinn 3673. Sa. RM. 97 314. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 2402, Gewinn 3673. Sa. RM. 6076. — Kredit: Ertrag nach Abzug sämtl. Unk., Löhne u. Gehälter RM. 6076. Dividenden: 1921/22–1922/23: 0, 400 %; 1924– 1925: 0, 0 %. Direktion: Friedrich Schlette. Aufsichtsrat: E. Schmidt, Meta Schmidt, Verden; E. Bartels. Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Nienburg: J. F. Schröder. Vereinigte Pinsel-Fabriken in N ürnberg, Praterstr. 21. Gegründet: 26./10. 1889. Filiale Linz a. D. Zweck: Fabrikation von Pinseln aller Art, sowie deren Zutaten u. Bestandteile. Vor dem Kriege wurde ca. der Produktion exportiert. Die wenige Jahre nach der Gründ. der Ges. in New York erricht. Zweigniederlass. wurde während des Krieges vom amerik. Staat sequestriert u. veräussert. Folgende Pinselfabrikgeschäfte wurden übernommen: Gebr. Gonnermann, G. C. Beissbarth Sohn, E. Held's Erben, Schuster & Rehlen, Stephan Stadelmann, J. M. Beissbarth & Co., Pauschinger & Co., Martin Weigel & Co., Bär & Böhm, Andreas Brunner in Nürnberg, L. Nowack in Hummelstein, ferner erworben die Geschäfte der Firmen: Gebr. Ott, Lintzmeyer & Schwab, Nowack & Siegfried, Ferd. Dietz & Co., sämtlich in Nürnberg. Die Ges. besitzt in Nürnberg die nachstehend auf- geführten Fabriken u. Grundstücke: Fabrik- u. Kontorgebäude nebst anschliessenden Bau- plätzen Praterstr. 19–21 u. Kontumazgarten 25, Fabrik- u. Kontorgebäude Gartenstr. 4 u. Lange Zeile 4, ferner Fabrik- u. Kontorgebäude nebst Bauland Johannisstr. 41 u. Sulzbacher Strasse 55 sowie einen grösseren Bauplatzkomplex Rothenburger Strasse 181. Die Gesamt- grösse des Grundbesitzes umfasst 5,059 ha (= 14,86 Tagw.), wovon 8875 qm aufbebaute Fläche entfallen. Ausserdem besitzt die Ges. in Schopfloch bei Dinkelsbühl ein Fabrik- anwesen mit 1, 351 ha (= 3,96 Tagw.) Grundfläche, wovon 700 qm bebaut sind. Das Fabrik- grundstück in Linz a. D. umfasst eine Fläche von 5836 qm, davon bebaut 785 qm. Kapital: RM. 4 812 000 in 24 000 St.-Aktien zu RM. 200 u. 800 Vorz.-Aktien zu RM. 15. Urspr. M. 3 000 000, erhöht 1895 um M. 750 000. Weiter erhöht 1920 um M. 3 750 000. Noch- malige Erhöh. 1921 um M. 4 500 000. Die G.-V. v. 27./4. 1922 beschloss Erhöh. um