3412 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Schlesische Funkstunde Akt.-Ges., Breslau 18, Schweidnitzer Chaussee. 9 Gegründet: 4./4. 1924; eingetr. 2./5. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweck: Veranstaltung und drahtlose Verbreitung von Vorträgen, Nachrichten und Darbietungen künstlerischen, belehrenden, unterhaltenden sowie sonst weitere Kreise der Bevölkerung interessierenden Inhalts in Schlesien. Kapital: RM. 300 000 in 300 Namens-Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 60 000 in 10 Namens- Akt. zu RM. 200 u. 58 desgl. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 26./3. 1925 um RM. 60 000 in Akt. zu RM. 1000, ausgeg. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./9. 1925 um RM. 180 000 in Akt. zu RM. 1000, ausgeg. zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1.Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Nam.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 11 913, Inv. 42 819, Konto Gleiwitz 28 007, Konto Neubau Hartlieb 454 269, Lizenzen 153 000, Debit. 29 135. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 547, Kredit. 372 759, Div. 2400, Tant. 6750, Gewinn 36 688. Sa. RM. 719 145. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 49 870, allg. Unk. 185 876, Gehälter 53 206, Versich. 749, Honorare 285 073, Betriebsunk. 77 768, Miete 12 603, Abschr. 13 000, Gewinn 36 688 (davon: Res. 4343, Div. 30 000, Vortrag 2344). – Kredit: Teilnehmer 699 458, Reklame 1708, Sonderveranstalt. 5856, Zs. 467, Reichspostreklame 7349. Sa. RM. 714 840. Dividenden 1924–1925: 4, 10 %. Direktion: W. Hadert. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Emil Zorek, Oberpräs. Herrmann Zimmer, Breslau; Dr. Ernst Ludwig Voss, Ministerialrat Heinrich Giesecke, Beilin; Dir. Ludwig Abthoff, Landrat Adolf Bachmann. Prof. a. d. Techn. Hochschule Georg Hilpert, Breslau; Staatssekr. Dr. Hans Bredow, Dr. Kurt Magnus, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Volkshotel-Akt.-Ges. Ledigenheim in Charlottenburg, Berliner Str. 72/73. Gegründet: 6. u. 30./6. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Gründer: Verein zur Begründung von Ledigenheimen, etc. Zweck: Bekämpfung des Schlafstellenwesens in Charlottenburg durch Erricht., Betrieb u. Bewirtschaftung von Ledigenheimen (Hotels für alleinstehende, insbesond. unverheiratete männliche Personen) für die minderbegüterten Volksklassen als Ersatz der Schlafstellen, insbesondere Betrieb und Bewirtschaftung des von ihr auf dem ihr von der Stadtgemeinde Charlottenburg im Erbbaurecht überlassenen Grundstücke Danckelmannstrasse 47 errichteten Ledigenheims; mit dem Bau wurde im Herbst 1906 begonnen; Betriebseröffnung am 1./4. 1908. Das Haus hat 286 Zimmer, die stets besetzt sind. Kapital: RM. 80 000 in 71 Nam.-Akt. zu RM. 1000 u. 18 Nam.-Akt. zu RM. 500. Die Genehmig. zur Übertrag. von Aktien, welche Stempelfreiheit geniessen, darf nicht ohne Anhörung des Bezirksamts Charlottenburg erteilt werden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./11. 1924 in bisher. Höhe auf RM. 80 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: Je RM. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn darf erst nach Abführung bestimmter Beträge an einen Bauunterhaltungs- u. einen Mobiliar-Ern.-F. für das in der Danckelmannstr. er- richtete Erbbauunternehmen ein Gewinn und zwar von höchstens 4 % verteilt werden. Der Rest des Gewinns darf, soweit er nicht vertraglich der Stadt zufällt, nur zu Zwecken verwendet werden, für die sich die Ges. gebildet hat. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Eff. 107, Kassa u. Bank 8258, Geb. 235 000, Mobil. 21 475, Gastwirtschaft 1500, Waschküche 2000, Wäsche 13 000. – Passiva: A.-K. 80 000, Landesversich. Brandenburg 121 771, Schlüsselpfand 523, Aufwert. 53 228, R.-F. 8000, Bau- unterhalt. 4392, Kredit. 5185, Gewinn 8240. Sa. RM. 281 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Eff. 346, Abschreib. 1405, Zs. 2066, Gewinn 8240. Sa. RM. 12 059. – Kredit: Betriebs-K. RM. 12 059. Dividenden 1913–1925: 4, 1, 1, 4, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2 %. Direktion: Stadtrat Bunge, Stadtrat Heinr. de Roon, Bank-Dir. Wilhelm Kleemann. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Augustin, San.-Rat Dr. Feilchenfeld, Geh. Reg.-Rat Dir. Friedrich Meyer, Magistratsoberbaurat Walter, Reichswirtschaftsminister a. D. Dr. Scholz, Prof. Dr. Leopold Spiegel, Bäckerobermeister Karl Grüsser. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Römischer Kaiser“ Hotel- u. Theater-Akt.-Ges., Chemnitz. Markt 16. Gegründet: 28./11. 1921; eingetr. 16./2. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fa. bis 1923: Lichtspiele Akt.-Ges. Kapital: RM. 1 Mill, in 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./3. 1923 um M. 7 Milll,