Mäntel nebst Bogen musste bis 16./3. 1925 bei den Zahlstellen bewirkt sein. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 400 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100, wovon zunächst erst M. 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925 fest begeben wurden. Das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 64 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze ¼o des A.-K.), 6 % Div. an Vorz-Akt. mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. festzusetz. Aufwandsentschädig.), Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 250 000, Einricht. 1, Kohlen- leichter 1, Beteil. u. Wertp. 1, Kassa 686, Waren 145 946, Debit. 1 174 902, Wechsel 102 938. – Passiva: A.-K. 655 000, R.-F. 41 906, Kredit. 955 709, Akzepte 21 113, Vortrag 748. Sa. RM. 1 674 477. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern u. Zs. 243 610, Abschr. 51 907, Plantagen- und Kolonial-Gesellschaften. 3433 Y . Reingewinn 748. Sa. RM. 296 266. – Kredit: Erträgnisse RM. 296 266. Dividenden: 1914/15–1919/20: 0 %; 1920/21–1924/25: 10, 100, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs Ende 1923–1925: 27 Bill., 0.75, 38.50 %. Notiert an der Bremer Börse seit 1923. St.-Akt Nr. 1–20 000 über je RM. 20 sind im März 1925 an der Bremer Börse zugelassen. Auch Freiverkehr Hamburg, ult. 1925: 55 %. Direktion: Edmund Carl Emil Louis Nehrkorn, Julius Johann Focke, Dietrich Buse. Aufsichtsrat: Vors. Präs. Dr.-Ing. h. c. Philipp Heineken; Stellv. Bank-Dir. Heinrich 93 Müller, Max Hassenkamp, R. Schmidt, Gust. Scipio, Rechtsanw. Dr. jur. B. Joh. Wilckens, pBremen. „ Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen, Berlin, Hamburg u. Mannheim: Darmstädter und Nationalbank; Bremen: J. F. Schröder, Bank K. a. A., Carl F. Plump & Co., Bankverein für Nordwestdeutschland. 4 „Chocolä-Plantagen-Gesellschaft in Hamburg“ in Liquid. Barkhof, Mönckebergstrasse. Die Plantage Chocolä ist nunmehr auf die Central American Plantation Corp., New-York, übergegangen. Mit dem Verkauf dieser Plantage hört der eigentliche Zweck der Ges. auf. Die verbleib. Aktiven reichen nicht aus, um ein neues Betätigungsfeld zu schaffen; somit beschloss die G.-V. v. 3./6. 1924 die Liqu. Liquidatoren: Arthur Lindener, Kurt Lindener. It. G.-V. v. 16./10. 1925 Ausschüttung einer Liqu. rate von 9 % auf das A.-K. beschlossen. Zahlstelle: Hamburg: Schlubach, Thiemer & Co. Gegründet: 2./2. 1891. Zweck: Die Ges. besass u. betrieb die im Bezirk Santo Tomas Perdido (Departement Suchitepequez in der Republik Guatemala) belegenen, früher José Guardiola gehörig gewesenen, im Okt. 1890 von letzterem an Enrique Neutze in Guatemala als Vertreter eines Konsortiums, bestehend aus Joh. Berenberg, Gossler & Co., Fed. Gerlach, Enrique Neutze, Gustav Boy und Friedrich von Czudnochowski, verkauften und auf den Namen der „Plantagen-Ges. Chocolä Neutze“ geschriebenen Kaffee- und Zucker-Plantagen Chocolä, sowie des im Bezirk Cuyotenango (Departement Suchitepequez) belegenen auf den Namen von José Guardiola registrirten Weidelandes. Mitte Februar 1919 wurde das Eigentum der Ges. seitens der Guatemala-Regierung beschlagnahmt u. erst im Juni 1921 wieder freigegeben. Gemäss Be- schluss der G-V. v. 15./8. 1921 ist die Plantage verkauft. Lt. G.-V. v. 15./5. 1923 bot die Ges. ihren Aktion. vom 1.–29./2. 1924 Namen-Shares (durch Blanko-Indossament übertragbar u. um- schreibbar in New-York) u. Bonds der Central American Plantations Corporation, New-Vork, zu folg. Beding. an: Auf je eine Chocolä-Plantagen-Ges.-Aktie entfallen gegen Zahlung des Gegenwertes von 2½ $ in wertbest. Zahlungsmitteln oder Papiermark (amtl. Berl. Briefkurs umgerechn.) 2 Shares zu je $ 100 u. ein 6 % Bond zu $ 50 der Centr. Amer. Plant. Corp. Kapital: RM. 2 600 000 in 2600 Akt. zu RM. 1000. Urspr. 260 Akt. zu M. 10 000, lt. G.-V. v. 16./10. 1896 in 2600 Stücke zu M. 1000 umgewandelt. Dann lt. G.-V. v. 3./6. 1924 um- gesteilt in bisher. föhe auf RM.-Währung. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. an A.-R. (garantiert mit M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Mobil. 1000, Bank u. Kasse 9915, div. Debit. 323 825, K. der Aktion. 2 102 173, Verlust (188 767 abzügl. Überschuss 19 019) 169 747. – Passiva: A.-K. 2 600 000, div. Kredit. 6662. Sa. RM. 2 606 662. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 9864, Gewerbesteuer 450, Körperschafts- steuer 1375, Überschuss 19 019. – Kredit: Zs. 22 173, zurückerhalt. Vermögenssteuer 8535. Sa. RM. 30 708. Kurs Ende 1913–1925: 137, 151*, –, 140, 135, 115*, 405, 1060, 2260, 110 000, 80, 6, – %. Notiert Hamburg.