Versicherungs-Gesellschaften. 3437 Stürcke, Erfurt; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Georg Talbot, Aachen; vom Betriebsrat: W. Kauhausen, P. Call. Revisionsrat: Vors. Maximilian Erckens, Stellv. Gen.-Major a D. Hans Ferno, Stephan Beissel, Alfred Mumm von Schwarzenstein, Assessor Dr. Carl Arthur Pastor, Edmund Pastor, Dr. Herbert Suermondt, Aachen; Georg Nellessen auf Kaisersruh bei Aachen. Zahlstellen: Aachen, Berlin, Köln: Dresdner Bank; Berlin, Frankf. a. M., München: Disc.-Ges; München: Bayer. Staatsbank; Aachen u. Köln: A. Schaaffhausenscher Bankverein. Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft in Aachen. Gegründet: Konz. am 28./5. 1853. Zweck: Rückversich. in allen Versich.-Zweigen, doch ist die Ges. auch zur Gewährung direkter Versicherung berechtigt u. ist ferner berechtigt, besteh. oder zu gründende Versich.-Unternehm. zu erwerben oder sich an solchen u. an Realkreditinstituten zu beteiligen. Die Ges. betreibt die Rückversich. in der Lebensversich, der Unfall- u. Haftpflichtversich., der Feuerversich., der Einbruchdiebstahlversich., der Wasserleitungsschädenversich. u. der Aufruhrschadenversich. Kapital: RM. 5 Mill. in 25 000 Nam.-Akt. zu je RM. 200 mit 25 % Einzahl. = RM. 50 zus. RM. 1 250 000. Kein Aktionär darf mehr als 500 Aktien besitzen. Die Ubertragung der Aktien unterliegt der Genehmig. der Dir. Nach dem Tode eines Aktionärs haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen Besitzer vorzuschlagen. Urspr. M. 3 600 000 in 3000 Aktien zu M. 1200 mit 20 % Einzahl. = M. 240 zus. M. 720 000; erhöht lt. G.-V. v. 15./11. 1895 um 3000 Akt. zu je M. 1200 mit 25 % Einzahl. u. Erhöhung der Einzahl. der alten Aktien um 5 % auf 25 % durch Ausschüttung des Div.-Ergänzungs-Fonds. Weiter erhoht lt. G.V. 18./12. 1920 um M. 4 800 000 u. lt. G.-V. v. 6/3. 1923 um M. 18 000 000 auf M. 30 000 000 durch Ausgabe v. 15 000 Akt. zu je M. 1200, Übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank, Aachen) zu 170 %, dav. Gruppe A M. 12 Mill., angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 3.–25./4. 1923 zu M. 2000 plus ½ Stempel bei 25 % Einzahl., Gruppe B M. 6 Mill. mit 25 % Einzahl., deren Ausg. der Verw. bis zur o. G.-V. 1924 überlassen blieb. Lt. G.-V. v. 3./9. 1924 ist das A.-K. von M. 30 Mill. auf RM. 5 Mill. mit 25 % Einzahl. derart umgestellt worden, dass ler Nennbetrag der Akt. von M. 1200 auf RM. 200 bei 25 % Einzahl. umgewertet wurde. Die Abstempel. der Akt.-Mäntel fand bis 1./3. 1925 bei den Direktionen in Aachen u. Berlin statt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Kein Aktionär darf mehr als 1000 fremde St. vertreten. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr, ¼0 des A.-K.), 4 % Div. auf das eingez. Kap., vom Rest 12 % Tant. an A.-R., etwaiger Überrest untersteht der Verfüg. der G.-V., insbes. zur Überweis. an a. o. R.-F. oder zum Vortrag auf neue Rechn. Wenn aus dem Jahres- gewinn noch andere Rückl. oder a. o. Abschr. erfolgen, erhöht sich obige Tant. des A.-R. auf 20 %; jedoch auch dann in der Summe keinesfalls mehr als im obigen Falle. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Forder. an die Aktionäre für noch nicht eingez. A.-K. 3 750 000, Kassa 3048, Hyp. 167 122, Wertp. 3 556 337, Guth. bei Bankhäusern 338 705, do. bei Versich.-Unternehm. 3 683 339, Zinsen: im folg. Jahre fällige Zinsen 105 431, Prämien-Res. in Händen der Zedenten 3 122 151, gestund. Prämie der Lebensversich. 30 721. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kap.-R.-F. 500 000, Wertp.-Rückl. 775 000, Prämien-Res. 5 105 867, Prämien- überträge 1 025 713, Res. für schweb. Versicherungsfälle 492 049, Guth. anderer Versich.- Unternehm. 867 176, do. der Retrozessionäre für einbehalt. Prämien-Res. 794 433, alte Div. 2755, Gewinn 193 861 (davon Tant. 17 468, Div. 125 000, Vortrag 51 393). Sa. RM. 14 756 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinnvortrag 42 451, Lebensversich.: Uber- träge aus dem Vorjahre 4 419 689, Prämieneinnahme 1 539 295, Vermögenserträgnisse 131 154, Unfall- u. Haftpflicht: Überträge aus dem Vorjahre 293 309, Prämieneinnahme 461 864, Sachversich.: Überträge aus dem Vorjahre 985 467, Prämieneinnahme 2 725 720, Allgemeines: Kursgewinn u. Zs. 343 085. –— Ausgaben: Lebensversich.: Retrozessionsprämien 386 282, Zahl. aus Versich. fällen 241 643, do. für Rückkäufe 142 046, Reserve für schwebende Ver- sich. fälle 51 662, Provis. 356 448, Prämienreserve u. Prämienüberträge 5 062 648, Unfall- u. Haftpflicht: Retrozessionsprämien 228 869, Zahl. aus Versich. fällen 136 654, Reserve für schweb. Versich. fälle 136 090, Provis. 79 701, Prämienreserve 43 218, Prämienüberträge 80 843, Sachversich.: Retrozessionsprämien 302 045, Zahl. aus Versich. fällen 1 091 160, Reserve für schweb. Versich. fälle 304 296, Provis. 937 599, Prämienüberträge 944 870, Allgemeines: Steuern 48 148, Verwalt.kosten 173 945, Gewinn 193 861 (davon Tant. 17 468, an die Aktionäre 125 000, Vortrag 51 392). Sa. RM. 10 942 037. Kurs Ende 1913–1925: In Berlin: M. 2255, 2105*, –, 2100, 2250, 1900*, 1710, 2125, 2025, 4400, 35, 66, 50 per Aktie. In Köln (ab 1914): M. 2150*, –, 2100, –, 1900*, 1800, 2125, 2025, 3500, 28, 68, 50 per Stück. Dividenden 1914–1925: 46¾, 46, 46, 46, 33, 46, 468, 46, 333; 0, 10, 10 % Coup.-Verj. nach 4 J. Vorstand: Dir. Schreiber. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Bruno von Görschen, Stellv. Dir. a. D. Franz Josef Dorst, Max Hasenclever, Amtsgerichtsr. a. D. Rudolf Püngeler, Reg.-Vizepräs. a. D. Robert von Görschen, Gen.-Dir. Wilh. Spans, Otto Peltzer, Aachen.